Emre Can enthüllt Elfmeter-Diskussion mit Guirassy gegen Bochum

Serhou Guirassy war gegen Bochum der entscheidende Mann des BVB. Emre Can verrät, dass der Stürmer auch bei einem Elfer Verantwortung übernehmen wollte.

Dortmund – Borussia Dortmund hat im Heimspiel gegen den VfL Bochum zum Auftakt in den 5. Spieltag der Bundesliga Moral bewiesen und einen 0:2-Rückstand in einen 4:2-Sieg gedreht. Serhou Guirassy war dabei mit zwei Treffern sowie einem herausgeholten Strafstoß der entscheidende Mann beim BVB.

Den Elfmeter schnappte sich diesmal aber nicht der Sturmneuzugang vom VfB Stuttgart, sondern Kapitän Emre Can. Dabei gab es offenbar eine kurze Diskussion darüber, wer die Verantwortung beim Spielstand von 1:2 in der 62. Minute übernehmen würde, wie Can selbst nach dem Spiel verriet.

Zehn von zehn: Emre Can hat bei Elfmetern beim BVB die perfekte Quote

„Er wollte auch schießen. Das zeigt eine gute Einstellung“, sagte Can über Guirassy. „Aber ich wollte auch schießen und habe gesagt, heute mache ich das. Damit war das gegessen.“ Der BVB-Kapitän hatte zuletzt in der Champions League beim FC Brügge einen Strafstoß an Guirassy überlassen, der damit sein erstes Pflichtspieltor in Dortmund erzielte. Can erhielt für diese Geste viel Lob.

Der DFB-Nationalspieler bleibt aber in der Rangordnung der Dortmunder Elfmeterschützen die Nummer 1 und rechtfertigte dies auch mit seinem verwandelten Versuch zum Ausgleich gegen Bochum. Can hat beim BVB nun zehn von zehn Strafstößen versenkt. Guirassy indes war beim VfB ein kaum weniger sicherer Schütze und könnte die Verantwortung erhalten, wenn Can mal nicht auf dem Feld stehen sollte.

Trainer Nuri Şahin: Guirassy „war vom ersten Tag extrem wichtig für uns“

In Dortmund schwärmen sie spätestens seit Freitagabend vom Neuzugang aus Guinea. „Serhou ist sehr wichtig und ein sehr, sehr guter Stürmer, das hat er wieder unter Beweis gestellt. Er wird noch viele Tore für uns machen. Das ist nur der Anfang, er kommt aus einer langen Verletzung“, sagte Can. Guirassy hatte sich im Juni bei der Nationalmannschaft am Knie verletzt, sein Transfer zum BVB geriet deshalb zeitweise ins Wanken. Inzwischen steht der Angreifer schon bei fünf Scorerpunkten.

Trainer Nuri Şahin betonte indes, dass Guirassy nicht erst durch seine Treffer in Dortmund angekommen sei. „Er war vom ersten Tag extrem wichtig für uns, für die Kabine. Er ist ein sehr, sehr wichtiger Bestandteil unseres Kaders. Nicht nur wegen der Tore, auch wegen der Art und Weise, wie er sich gibt.“ Dazu gehört sicher auch das Selbstvertrauen, sich um Strafstöße in Drucksituationen zu bewerben – und zu akzeptieren, wenn der Wunsch unerfüllt bleibt.

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