„Mega von Emre!“: Bemerkenswerte Can-Szene in der Champions League

Bei Borussia Dortmunds 3:0-Sieg in Brügge kommt es zu einer bemerkenswerten Szene. BVB-Kapitän Emre Can erhält für diese Lob.

Brügge – Borussia Dortmund führte am Mittwochabend in Brügge mit 2:0, da bekam der BVB in der Nachspielzeit noch einen Elfmeter zugesprochen. Zunächst hatte Emre Can den Ball in der Hand. Der Kapitän, der zuletzt beim 4:2 gegen den 1. FC Heidenheim in der Bundesliga einen Elfmeter versenkt hatte, verzichtete jedoch am 1. Champions-League-Spieltag.

Can ließ Guirassy den Elfmeter schießen

Can überreichte stattdessen dem eingewechselten Serhou Guirassy die Kugel. Der Stürmer, der im Sommer vom VfB Stuttgart zu Borussia Dortmund gewechselt war, legte sich den Ball auf den Elfmeterpunkt und verwandelte souverän. Für die neue Nummer 9 des BVB war es der Debüttreffer.

„Mega von Emre! Ich fand es richtig cool von ihm“, lobte Gregor Kobel seinen Kollegen. „Ich habe gehofft, dass der Serhou den auch schießen kann. Es ist immer wichtig für einen neuen Spieler und vor allem für einen neuen Stürmer, das Selbstvertrauen über die Tore zu kriegen“, so Dortmunds Torhüter weiter.

Kobel und Şahin loben Can

Es sei „für alle überragend, wenn der Serhou zu seiner Form findet“, betonte Kobel. Can hat mit seiner Geste dazu beigetragen. Auch Trainer Nuri Şahin äußerte sich nach Abpfiff zu der Szene und teilte mit: „Ich bin glücklich, dass es da keine Probleme gab.“ Doch: „Von außen sah es sehr klar aus, dass Emre ihm den Elfmeter gibt. Auch die Art und Weise, wie er den dann reinhaut – das war schon richtig gut!“

So wie es Can tat, „muss sich ein Kapitän verhalten, meiner Meinung nach. Emre hat sich da wie ein richtiger Kapitän verhalten“, erklärte Sahin. Can habe „ein Gespür für die Mannschaft, ein Gespür für den Moment“ bewiesen.

Zuletzt stand Can beim BVB anderweitig im Fokus. Gegen Heidenheim saß er zunächst auf der Ersatzbank, nach seinem Tor als Joker sorgte der Mittelfeldspieler mit seinem Jubel für Aufsehen. „Der Jubel war nicht an den Trainer gerichtet, auch nicht an die echten Fans hier im Stadion. Sondern an die anderen“, erklärte er anschließend gegenüber DAZN. Einige Dortmund-Fans kritisierten Can daraufhin.

Er finde schon, dass er „manchmal ungerecht behandelt werde“, sagte Can auf der Pressekonferenz vor dem Champions-League-Auftakt in Brügge. Nach dem 3:0 in Belgien stellte er klar: „Es ist jetzt nicht so, dass ich ein Jahr kein Fußball gespielt habe. Das war ein Spiel gegen Heidenheim und das nehme ich an. Ich habe die letzten Monate eigentlich immer gespielt von Anfang an und das ist gar kein Problem, wie ich auch eben gesagt habe.“

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