Die Spieler des VfB Stuttgart sind seit der vergangenen Saison sehr gefragt. Ein Offensivakteur darf den Verein aber vorerst nicht verlassen.
Stuttgart – Mit den Abgängen von Hiroki Ito, Waldemar Anton und Serhou Guirassy hat der VfB Stuttgart die Vizemeisterschaft teuer bezahlt. Auch in Zukunft werden die Schwaben Leistungsträger verlieren, wobei der Winter noch ruhig verlaufen soll.
Millot spricht offen über Abschied aus Stuttgart
Je erfolgreicher der VfB abschneidet, desto häufiger locken Vereine mit der dauerhaften Perspektive auf das internationale Geschäft und einem größeren Geldbeutel die Leistungsträger weg. Darüber hinaus erschweren Ausstiegsklauseln die Kaderplanung von Sportvorstand Fabian Wohlgemuth.
Wenn dann auch noch Spieler öffentlich mit einem Wechsel kokettieren, beginnt die Gerüchteküche erst recht, die Spekulationen über einen Transfer anzuheizen. „Ich bin keinem Verein in ganz Europa, in den großen Ligen, verschlossen“, sagte Enzo Millot vor wenigen Tagen dem Portal Free Foot und betonte: „Wenn ich die Chance habe, zu einem der größten Vereine der Welt zu wechseln, wird es mir eine Freude sein.“
Auch Millot hat eine Ausstiegsklausel
Plant Millot bereits seinen VfB-Abschied? Der offensive Mittelfeldspieler wechselte 2021 von der AS Monaco an den Neckar und ist unter Sebastian Hoeneß zum Stammspieler aufgestiegen. In 62 Einsätzen unter dem Coach, der selbst Begehrlichkeiten weckt, steuerte Millot 31 Scorerpunkte (15 Tore, 16 Vorlagen) bei.
Erschwerend kommt hinzu, dass Millot laut Sky Sport bei seiner Vertragsverlängerung (bis 2028, d. Red.) im Januar dieses Jahres eine Ausstiegsklausel im Bereich von 20 Millionen Euro zugesichert wurde. Gemäß der Bild-Zeitung hat der VfB zumindest einen Vorteil: Die Klausel soll erst im Sommer greifen.
Stuttgart erteilt Millot offenbar Winterverbot
Im Winter habe Millot keine Option, Stuttgart für eine festgeschriebene Ablösesumme zu verlassen, so das Boulevardblatt. In diesem Zuge habe der Klub der Spielerseite ein Wechselverbot im Januar erteilt. Cheftrainer Hoeneß plane fest mit Millot, der 16 der bisherigen 17 Saisonspiele absolviert und sowohl fünf Treffer erzielt als auch drei Tore vorbereitet hat.
Darüber hinaus sollen gegenwärtig keine Anfragen für den 22-Jährigen vorliegen. Weiß Millot auch in der Rückrunde zu überzeugen, dürften bis Saisonende mehrere Vereine einen Vorstoß wagen. Insofern bleibt es abzuwarten, wie der Youngster seine Karriere über den Mai 2025 hinaus planen wird.