7:1 im ersten Test: Für Nuri Şahin war es dennoch „suboptimal“

Borussia Dortmund hat den ersten Test der Sommervorbereitung gegen eine Amateurauswahl mit 7:1 gewonnen. Der Erkenntnisgewinn für Nuri Şahin hielt sich in Grenzen.

Holzwickede – Borussia Dortmund hat erst am Mittwoch die Vorbereitung auf die neue Saison begonnen, am Freitagabend stand bereits ein erstes Testspiel auf dem Programm. Im ‚DEW21-Traumspiel‘ ging es gegen eine bunt zusammengewürfelte Amateurauswahl, mehr als einen lockeren Aufgalopp vor zahlreichen BVB-Fans in Holzwickede konnte die Partie nicht darstellen.

Der 7:1-Sieg geriet in etwa standesgemäß, wobei durchaus kurios anmutete, dass die derzeitige A-Elf (ohne Nationalspieler im Urlaub nach der EM) zur Halbzeit nur ein 2:1 herausschießen konnte. Auf die Goldwaage ist das freilich nicht zu legen. Für Nuri Şahin dürfte im Vordergrund gestanden haben, dass sich kein Spieler verletzte, wobei Leihrückkehrer Soumaila Coulibaly einen Schlag abbekommen hat.

Champions-League-Finale hatte Auswirkungen auf das Traumspiel

„Es war natürlich suboptimal, nach zwei Tagen schon zu spielen. Deswegen war ich nicht ängstlich, aber ...“, äußerte der neue Cheftrainer beim TV-Sender Sky nach seiner Premiere in der neuen Rolle. Der Anlass für die ungewöhnliche Ansetzung des Kicks war freilich freudig: Wegen der Teilnahme am Champions-League-Finale hat sich der Trainingsauftakt um eine Woche verschoben, das Traumspiel sollte eigentlich am 08. Juli nach immerhin fünf Trainingstagen stattfinden.

Auch dann hätte sich der Erkenntnisgewinn mutmaßlich in Grenzen gehalten. „Die Jungs haben es gut gemacht, hatten Spaß“, sagte Şahin. „Dass es noch nicht optimal läuft, nach zwei Tagen, ist klar. Aber man erkennt eine Tendenz. Für uns Trainer war wichtig, dass die wenigen Abläufe, die wir trainiert haben, dass man die auf dem Platz sieht.“

Şahin: „Wir müssen das auch auf den Platz bringen“

Ein früher Schwerpunkt im Training des BVB war das Spiel durchs Zentrum, das nun unter leichtem Gegnerdruck ausprobiert werden konnte. „Wir wollen offensiv spielen, wir wollen Ballbesitz, aber das will jeder Trainer. Wir müssen das auch auf den Platz bringen“, beschrieb Şahin seine Pläne für den Sommer.

„In Dortmund ist es wichtig, dass man aktiv ist und aktiven Fußball sieht. Das wollen wir und werden wir auf den Platz bekommen“, kündigte der Ex-Profi des BVB an. Für Spannung sorgt dabei nicht zuletzt auch der Transfermarkt: Nachdem Serhou Guirassy den Medizincheck nicht bestanden hat, bleibt Waldemar Anton der bisher einzige Neuzugang. DFB-Star Pascal Groß soll in Kürze hinzukommen, auch eine Verpflichtung von Guirassy ist noch keineswegs ausgeschlossen.

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