Ribéry, Robben, Rafinha: „...dann wären wir alle noch da“ - Er hat die FCB-Legenden vertrieben

Arjen Robben, Franck Ribéry und Rafinha prägten eine Ära beim FC Bayern München.
 ©picture alliance/dpa / Matthias Balk

Im Sommer setzte das große Heldensterben beim FC Bayern ein. Ribéry, Robben, Rafinha und Co. könnten aber noch da sein. Ihr Boss hat sie vertrieben.

  • Im Sommer 2019 verließen Arjen Robben, Franck Ribéry und Rafinha den FC Bayern*.
  • Der Brasilianer enthüllt, dass das nicht hätte passieren müssen.
  • Er gibt Niko Kovac die Schuld am Heldensterben bei den Münchnern.

Transfer-Knall: Triple-Sieger von Bayern wechselt plötzlich nach Griechenland - sein Abgang hat nicht nur sportlichen Hi

Update vom 16. August 2020: Rafinha will es nochmal wissen. Die FC-Bayern-Legende zieht es nach einem kurzen aber erfolgreichen Intermezzo in seinem Heimatland nochmals nach Europa. Sein Wechsel hat aber nicht nur sportliche Gründe.

München - Es war ein tränenreicher Transfersommer 2019 beim FC Bayern München. Neben Renato Sanches, James Rodriguez, Marco Friedl und Mats Hummels verließen mit Franck Ribéry, Arjen Robben sowie Rafinha drei absolute Identifikationsfiguren den deutschen Rekordmeister*.

Robben, Ribéry, Rafinha: FCB-Legenden wären noch da - „wenn der Umgang anders gewesen wäre...“

Doch dazu hätte es nicht kommen müssen. „Wenn der Umgang anders gewesen wäre, dann wären möglicherweise alle noch da: Arjen Robben*, Franck Ribéry, James, Mats Hummels, Renato Sanches, Arturo Vidal oder ich“, schimpft Rafinha plötzlich in der SportBild über seinen ehemaligen Boss, „das wäre nicht unwahrscheinlich gewesen. Aber unter Kovac ging es leider zu Ende.“

Heftige Vorwürfe gegen den Ex-Bayern-Trainer*, den die meisten ohnehin nicht unbedingt zu vermissen scheinen. Thomas Müller und Ehefrau Lisa gehören wohl sicherlich dazu. Dass es bei den Münchnern momentan unter Hansi Flick* glänzend läuft, hilft dem Ruf von Niko Kovac in der bayerischen Landeshauptstadt ebenfalls nicht weiter. 

FC Bayern: Rafinha wollte zu Bayer Leverkusen - aber Niko Kovac erlaubte es nicht

Rafinha enthüllt, dass er sogar schon ein Jahr früher hatte flüchten wollen. „Es war eine schwierige Phase mit Niko Kovac. Ich hatte ihn vor der Saison 2018/19 um die Freigabe gebeten, da ich ein Angebot von Bayer Leverkusen hatte“, verrät der Brasilianer, „er meinte: ‚Nein, bitte bleib, ich brauche dich!‘ In der Rückrunde bekam ich kaum noch Einsätze.“

Niko Kovac beim FC Bayern: Rafinha attackiert Ex-Trainer nicht zum ersten Mal

Acht Jahre lang hielt Rafinha dem FC Bayern die Treue. Trotz seiner Rolle als Ergänzungsspieler war er stets ein wichtiger Bestandteil der Mannschaft und beschwerte sich nie. Nur Niko Kovac wurde von ihm bereits mehrfach öffentlich angegriffen. Besonders heftig tat er das direkt nach seinem Abgang, als er im letzten Spiel nicht einmal eingewechselt wurde. „Das war ein Tiefschlag, der negative Höhepunkt. Ich war so enttäuscht!“, wütete der Verteidiger damals

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