Kovac-Verhältnis zu Boss Rummenigge: Wende deutet sich an

Das Verhältnis von Karl-Heinz Rummenigge und Niko Kovac war in der vergangenen Saison angespannt.
 ©picture alliance/Bayern München-Paulaner/dpa

Das Verhältnis von Karl-Heinz Rummenigge und Niko Kovac galt zeitweise als angespannt. Aktuell scheint es sich aber zu bessern.

München - Noch im Frühjahr haben sich viele Beobachter gefragt, wie Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge und Trainer Niko Kovac jemals wieder ein unbeschwertes Verhältnis haben würden können.

In seiner ersten Saison bei den Bayern war Kovac angezählt und Rummenigge stellte sich öffentlich nicht hinter den Trainer. Anders verhielt sich hingegen Bayern-Präsident Uli Hoeneß, der als Kovac-Befürwortergilt. Wie Bild.de nun berichtet, soll es allerdings nun zu einem Schulterschluss zwischen beiden gekommen sein. Indizien hat die USA-Reise der Bayern geliefert. Die Bayern traten dort beim International Champions Cup an. Die Erkenntnisse der Spiele beim ICC hat tz.de* zusammengefasst.

Bild.de zitiert Rummenigge wie folgt: „Niko Kovac und ich haben nichts auszuräumen, ganz ehrlich. Wir haben kein angespanntes Verhältnis, kein Problem miteinander. Ich gehöre nicht zu denen, die in der Öffentlichkeit das Gegenteil von dem sagen, was sie denken.“

FC Bayern: Kovacs Verhältnis zum Team verbessert sich

Laut dem Bericht habe Rummenigge während der gesamten Reise immer wieder den Kontakt zu Kovac gesucht. Allerdings stellt das Portal das Verhältnis zwischen Kovac und dem Klub infrage. Es heißt, Kovacs Transferwünsche seien kaum berücksichtigt worden. Außerdem gebe es aus der Mannschaft kritische Stimmen. Doch dieses Verhältnis verbessere sich.

Über dieses Thema sprach bild.de mit David Alaba: „Im Laufe des vergangenen Jahres hat man gemerkt, wie die Beziehung besser wurde, wie wir uns als Mannschaft, aber auch unser Trainer sich entwickelt hat. In den schwierigen Zeiten hat er einen Schritt nach vorne gemacht, ein paar Schrauben gedreht. Das war ein Prozess für uns alle, der sich jetzt fortsetzen wird und Zeit braucht.“

FC Bayern: Fehlt Kovac bald die Unterstützung von Hoeneß?

Was den sportlichen Erfolg des Klubs angeht, braucht sich Kovac indes nichts vorwerfen lassen. In seiner ersten Saison bei den Bayern hat er gleich das Double perfekt gemacht. Dennoch übte Rummenigge kürzlich erneut Kritik. Er bezeichnet die erste Saison unter Trainer Kovac als „nicht vergnügungssteuerpflichtig“. Außerdem sagte er: „Ein wichtiger Neuzugang ist Hansi Flick. Er wird eine große Hilfe für Niko.“

Spätestens in der neuen Runde wird sich zeigen, ob sich die Wogen zwischen Kovac und Rummenigge glätten werden. Dann könnte es möglicherweise so weit kommen, dass Kovac beizeiten auf die Unterstützung von Uli Hoeneß verzichten muss. Laut Medienberichten plant der Bayern-Präsident bei der nächsten Wahl nicht mehr für das Amt zu kandidieren.

Nico Kovac erlebte kürzlich einen Schock-Moment. Auf dem Trainingsgelände an der Säbener Straße wurde er von einem Unbekannten angegriffen.

*tz.de ist Teil der bundesweiten Ippen-Digital-Redaktion.

dg

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