Uli Hoeneß wird beim FC Bayern künftig anderen den Vortritt lassen. Ein TV-Experte hat sich nun zu seiner Person geäußert.
Update vom 29. Oktober 2019: Es wird der große Abgang von Uli Hoeneß als Führungsfigur des Vereins. Wir haben zusammengefasst, was Sie zur Jahreshauptversammlung 2019 des FC Bayern München wissen müssen.
- Uli Hoeneß wird von seinen Vorsitzen beim FC Bayern München zurücktreten.
- Die Stars des FC Bayern München reagierten überwiegend schockiert von der Nachricht.
- Mit Herbert Hainer steht Hoeneß‘ Nachfolger fest.
- Außerdem wird Oliver Kahn künftig Verantwortung übernehmen.
Update vom 3. September 2019: Die Bundesliga hat gerade erst wieder begonnen - da gibt es schon die erste Pause. Aktuell weilen viele Spieler bei den Nationalmannschaften, die Spiele zur EM-Quali stehen an. Beim FC Bayern München schnauft man deshalb erstmal durch - und das wahrscheinlich ziemlich gerne.
Denn in den vergangenen Wochen jagte eine Top-Meldung die nächste. Nach den vielen Transfers rückten auch hinter den Kulissen die Stühle. Uli Hoeneß gab offiziell bekannt, dass er seine Ämter nicht mehr bekleiden wird. Außerdem unterzeichnete Oliver Kahn einen Fünfjahresvertrag und nimmt ab Januar seine Arbeit im Vorstand auf, wie tz.de* berichtet.
Steffen Freund: Lob für Uli Hoeneß und den FC Bayern
Zur Personalie Hoeneß äußerte sich nun auch der einstige Europameister und jetzige TV-Experte Steffen Freund. Bei RTL Nitro sagte er: „Ich bin ganz bestimmt kein Bayern-Freund, aber man muss schon ganz klar sagen, dass es beeindruckend ist, was er sportlich mit den Bayern auf die Beine gestellt hat, die Titel sind ja unzählbar. Aber man hat in den letzten Jahren schon gespürt, dass er relativ weit weg ist und der Generationswechsel ansteht. Viel wichtiger ist, dass Oliver Kahn voll mit einsteigt.“
Dass Freund kein Bayern-Freund ist, lässt schon seine Vita erahnen. Der gebürtige Brandenburger spielte unter anderem für Schalke, Dortmund und Tottenham. Gegen die Spurs müssen die Bayern auch in der Champions League ran.
Hoeneß-Rücktritt beim FC Bayern? Konkurrent Rudi Völler: „Er wird sicherlich ...“
Update vom 27. August 2019: Der FC Bayern München ohne Uli Hoeneß? Geht es nach Rudi Völler, dann ist dieses Szenario ein großer Verlust für die Bundesliga. „Man kann sich nicht vorstellen, dass er nicht mehr dabei ist“, sagte der Sport-Geschäftsführer von Bayer Leverkusen am Montagabend in der Sendung „Wontorra on Tour“ bei Sky Sport News HD. „Ihm wird das sicherlich fehlen, seine Frau wird vielleicht sogar froh sein, dass er ein bisschen mehr zu Hause ist, aber er wird auch der Bundesliga fehlen, da bin ich sicher“, sagte Völler.
Mehr: Bester FCB-Transfer aller Zeiten? Überraschende Hoeneß-These
Hoeneß hatte nach Angaben der Bild angekündigt, seine Ämter als Vereinspräsident und Aufsichtsratschef beim deutschen Rekordmeister niederlegen zu wollen. Einen Zeitpunkt ließ er offen. Am Donnerstag dieser Woche will Hoeneß den Aufsichtsrat des FC Bayern über seine Pläne informieren.
Völler geht auch im Falle eines Rücktritts von Hoeneß davon aus, dass dieser sich in Zukunft nicht komplett zurückziehen werde. „Er wird sicherlich hin und wieder seine Meinung sagen“, sagte Völler. „Dass Uli sich dann in der Zukunft zu wichtigen Themen zu Wort meldet, da bin ich sicher.“ Der FC Bayern hofft auf seinen achten Bundesliga-Titel in Folge. In einer anderen Hinsicht ist man bereits Meister.
FC Bayern ohne Uli Hoeneß? Bundesliga-Rivale: „Man hört viel, aber auch viel Blödsinn“
Update vom 20. August, 9.51 Uhr: Wie geht es weiter mit Uli Hoeneß? Vor Wochen sorgte ein Medienbericht für Aufruhr, offenbar denke der langjährige Bayern-Macher über einen Rückzug vom FC Bayern nach.
BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke hat sich in der Sky-Sendung „Wontorra on Tour“ zu einem möglichen Rücktritt von Uli Hoeneß als FC-Bayern-Präsident geäußert. Dabei machte er deutlich, dass er ein Hoeneß-Aus beim FCB für unwahrscheinlich halte. „Es gab ja schon über Wochen und Monate Gerüchte. Man hört viel, aber auch viel Blödsinn. Ich glaube es bis heute noch nicht“, erklärte er und fügte außerdem hinzu, dass Hoeneß ihm zu keinem Zeitpunkt angedeutet habe, einen Rücktritt in Betracht zu ziehen.
FC Bayern ohne Uli Hoeneß? Langjähriger Konkurrent findet deutliche Worte
19. August 2019: Uli Hoeneß hat laut einem Medienbericht seinen Rückzug als Bayern-Präsident und Aufsichtsrats-Vorsitzender bestätigt.
Update vom 7. August, 9.31 Uhr: In der Sport Bild hat sich Rudi Völler über den sich anbahnenden Abschied von Uli Hoeneß aus der ersten Reihe des FC Bayern geäußert. „Ich war überrascht. Es gibt kaum einen Verantwortlichen, der einen Klub so geprägt hat wie Uli Hoeneß den FC Bayern“, erklärte der Geschäftsführer Sport von Bayer Leverkusen: „Irgendwann geht aber jede Ära zu Ende. Aber ich hatte gedacht, dass er noch ein paar Jährchen weitermacht.“
Weiter sagte der frühere Topstürmer: „Mir wird der Uli fehlen. Wir haben ein wunderbares Verhältnis. Aber ich denke, dass wir uns trotzdem im Stadion sehen. Das wird er sich nicht entgehen lassen.“
Droht nun auch noch der Transfer von Leroy Sané zu platzen? Eine Horror-Diagnose soll den Wechsel in Gefahr bringen.
Update vom 29. Juli, 19.26 Uhr: Der FC Bayern München ohne Uli Hoeneß und Uli Hoeneß ohne den FC Bayern München? Schwer vorstellbar. Dieses Szenario könnte aber offenbar bald Realität werden, denn der langjährige Macher steht wohl vor einem Rückzug.
Nun hat sich DFB-Direktor Oliver Bierhoff zur Causa Hoeneß geäußert. Der einstige Fußball-Europameister sagte gegenüber der Bild: „Natürlich würde er aufgrund seiner Lebensleistung auch ohne ein Amt stets Gehör beim FC Bayern finden. Aber die Einflussnahme ist ohne offizielle Funktion definitiv schwieriger.“ Wer würde dann die Zügel bei den Bayern in der Hand halten? Im Gespräch als Nachfolger soll offenbar Herbert Hainer sein - sicher ein erfolgreicher Geschäftsmann. Aber ist er auch ein Typ wie Hoeneß?
Karl-Heinz Rummenigge sprach zuletzt ebenfalls über die Zukunft beim FC Bayern. Ende August wird Hoeneß über seine Zukunft aufklären. Ob die Bayern bis dahin schon Verstärkungen in der Offensive verpflichtet haben? Neben Leroy Sané* soll offenbar auch ein Talent von Benfica Lissabon im Gespräch sein. Außerdem wurde wohl schon ein 80-Millionen-Angebot für einen Real-Star vorbereitet.
Nach Rückzug vom FC Bayern: DFB-Chef Rainer Koch sinniert über Uli Hoeneß als DFB-Präsidenten
Update vom 27. Juli, 19.23 Uhr: Dem FC Bayern droht der Verlust von Uli Hoeneß an der Vereinsspitze. Manche Anhänger des deutschen Rekordmeisters wollen dies jedoch nicht wahrhaben. Einer von ihnen hat nun eine Petition gestartet, für die sich auch ein prominenter Fürsprecher einsetzt. Kann der langjährige erfolgreiche FCB-Manager vom Bleiben überzeugt werden? In dem Online-Appell werden dramatische Beweggründe angeführt, wie tz.de* berichtet.
Uli Hoeneß als DFB-Präsident? Rainer Koch kann es sich vorstellen
Update vom 26. Juli, 16.15 Uhr: Nächsten Monat will der Deutsche Fußball-Bund einen neuen Präsidentschaftskandidaten gefunden haben. Ein Nachfolger für Reinhard Grindel wird von einer Findungskommission ermittelt.
Dabei soll sich schon eine Shortlist ergeben haben, die Interimspräsident Rainer Koch aber nicht präsentiert. Stattdessen sprach ihn die Deutsche Presse-Agentur direkt auf Uli Hoeneß an. „Ich kann mir alles vorstellen“, vermied der Jurist ein Dementi.
Am 30. Juli 2019 startet der Audi-Cup. Für die Bayern geht es im ersten Test gegen Fehnerbace Istanbul. Zuvor trifft bereits Tottenham auf Real Madrid.
DFB-Präsident verliert Sonderkompetenzen: Starke Persönlichkeit gesucht - Hoeneß ideal?
Uli Hoeneß würde definitiv ins Beuteschema der DFB-Kommission passen. Denn nach den vergangenen Skandalen und vorzeitigen Rücktritten von Gerhard Mayer-Vorfelder, Theo Zwanziger und Reinhard Grindel scheut sich der Verband, weiterhin sehr viele Kompetenzen auf einen Mann zu übertragen und ein weiteres Vakuum, wie das jetzige, zu riskieren.
Einen „schwachen Präsidenten“ wolle man dennoch auf keinen Fall, was auch durch die längere Amtszeit bedingt werden soll. Trotzdem bedarf gerade aufgrund der Kompetenz- und Strukturreform eine starke Persönlichkeit an der Spitze. Mit Sachverstand, Führungswillen und -kompetenz kann Hoeneß auf jeden Fall glänzen.
Allerdings ist dieses Szenario sehr schwer vorstellbar. Hoeneß kündigte an, seine Entscheidung erst am 29. August endgültig öffentlich zu machen. Der neue DFB-Präsidentschaftskandidat soll derweil schon am 21. August vorgestellt werden. Daraus kann man schließen, dass sich der Bayern-Macher bislang keine Gedanken über eine Kandidatur beim DFB gemacht haben wird.
Vielleicht mag er bei Rainer Kochs offener Überlegung hellhörig geworden sein, bislang stand jedenfalls eine weiterführende beratende Tätigkeit für den FC Bayern im Raum.
Hört Uli Hoeneß beim FC Bayern auf? Er dachte offenbar bereits vor Monaten an sofortigen Rücktritt
Update vom 25. Juli, 13.30 Uhr: Uli Hoeneß wird sich offenbar im November nicht zur Wiederwahl als Präsident des FC Bayern München stellen und sich auch vom Posten des Aufsichtsratsvorsitzenden zurückziehen. So viel scheint bereits festzustehen. Er selbst sagte dem Kicker zuletzt, er werde die Entscheidung über seine Zukunft Ende August mitteilen.
Doch wie das Fachmagazin nun berichtet, stand der 67-Jährige schon im vergangenen Jahr vor dem Rücktritt. Bei der Jahreshauptversammlung 2018 wurde Hoeneß von Teilen der Anhänger teils heftig attackiert, wie tz.de* berichtete. Er werde „diese neuen und überraschenden Erfahrungen“ in die Überlegungen über seine Zukunft einbeziehen, sagte er damals.
Noch in der Nacht nach den Vorkommnissen im Audi Dome, wo die JHV stattfand, habe Hoeneß demnach überlegt, sein Amt mit sofortiger Wirkung niederzulegen. So weit kam es letztlich nicht. Doch nun soll wohl im Herbst Schluss sein.
Zusätzlich Kraft gekostet habe Hoeneß dem Bericht zufolge in den letzten Monaten die Diskussion um die Zukunft von Trainer Niko Kovac und die ständigen Fragen nach Neuzugängen. Darüber hinaus soll seine Frau Susi schon seit Längerem versuchen, ihn von der Sinnhaftigkeit eines Rückzugs zu überzeugen.
Uli Hoeneß vor endgültigem Rückzug? „... dann werden immer noch alle auf ihn schauen“
Update vom 25. Juli 2019, 12.02 Uhr: Reiner Calmund würde einen Rückzug seines langjährigen Manager-Rivalen Uli Hoeneß vom FC Bayern München verstehen können. „Das ist immer ein schwerer Schritt, aber es ist auch eine Erlösung, weil man steht ja unter ständigem Erfolgsdruck“, sagte Calmund der Deutschen Presse-Agentur. „Aber er kann auf eine Riesenbilanz zurückschauen. Und er bleibt ja nach wie vor der Uli Hoeneß. Wenn er ins Stadion geht, dann werden immer noch alle auf ihn schauen.“
Als Manager von Bayer 04 Leverkusen hatte sich Calmund mit Hoeneß um die Jahrtausendwende einige verbale Duelle geliefert. Beide hätten sich aber längst versöhnt, sagte Calmund. „Uli Hoeneß ist der große dominante Mann der Bundesliga. Als Spieler, Manager und später als Präsident der Bayern hat er insgesamt gut über 50 Titel gesammelt. Das ist ein Resultat, das weltweit nicht zu toppen ist“, sagte der 70-Jährige. „Man muss einfach sagen, dass er die klare Nummer eins ist. Und wenn man ihn persönlich kennt, ist er auch ein viel netterer Kerl, als er manchmal beschrieben wird.“
Hoeneß-Aus beim FC Bayern? Schalke-Boss äußert sich: „Ehrlich gesagt...“
Update vom 25. Juli 2019, 7.50 Uhr: Schalkes Aufsichtsratschef Clemens Tönnies hat mit Bedauern auf den möglichen Rückzug von Bayern-Präsident Uli Hoeneß reagiert. „Ich kann mir ehrlich gesagt den FC Bayern ohne Uli gar nicht vorstellen“, sagte der 63-Jährige der „Bild“-Zeitung. „Er hat über Jahrzehnte alle Attribute des FC Bayern verkörpert und stand für die kontinuierliche Entwicklung des Vereins zu einem Top-Fußballunternehmen“, sagte Tönnies über seinen Freund Hoeneß.
Hoeneß-Aus beim FC Bayern? Ausgerechnet ER überschüttet ihn jetzt mit Lob
Update vom 24. Juli, 19.40 Uhr: Uli Hoeneß ist wohl der größte Charakterkopf des deutschen Fußballs. Keiner polarisierte in den vergangenen Jahrzehnten so wie er. Dass er offenbar bald einen Schlussstrich unter seine Zeit beim FC Bayern ziehen will, rief viele Reaktionen hervor.
Nun äußert sich auch ein ehemaliger Konkurrent von Hoeneß: Christoph Daum. Einst lag man im Clinch, um die Jahrtausendwende war im Zuge der Koks-Affäre eine Art Feindschaft entstanden. Der ehemalige Trainer von Bayer Leverkusen sagte nun gegenüber Focus Online: „Er wird sich weiter mit seiner Kompetenz und seinem Enthusiasmus für die Zukunft des FC Bayern einsetzen und mit seinem Experten-Urteil beratend zur Seite stehen. Er braucht dafür nicht unbedingt eine Position.“
Uli Hoeneß und Christoph Daum: Am Anfang war die Koks-Affäre
Daum hob außerdem die Bedeutung Hoeneß' beim Rekordmeister ausdrücklich hervor: „Er ist der Baumeister dessen, was wir heute als Bayern München bezeichnen. Hoeneß hat den FC Bayern zur Fußball-Lokomotive in Deutschland gemacht.“
Die einstigen Streithähne haben sich in der Zwischenzeit ausgesprochen. Daum betont: „Ich habe ein längeres, sehr gutes Telefonat mit Uli Hoeneß geführt.“ Dabei habe er seinen Frieden mit ihm geschlossen und begegne ihm seitdem mit Respekt.
Im Netz wurde natürlich über den Hoeneß-Hammer diskutiert. Hier gibt es die besten Reaktionen. Auch Karl-Heinz Rummenigge und Niko Kovac haben sich zur Thematik geäußert. Währenddessen kursieren neue Spekulationen um Leroy Sané, wie tz.de* berichtet.
Video: Medienschelten & Co.: Uli Hoeneß' beste Sprüche
Beben beim FC Bayern: Hoeneß hört wohl auf - Jetzt spricht er selbst über die Gerüchte
Update vom 24. Juli, 11.26 Uhr: Uli Hoeneß hat sich nach den öffentlich gewordenen Gerüchten selbst geäußert. Es wurde spekuliert, dass Hoeneß sich im November nicht der Wiederwahl stellen wird.
Dem Sportmagazin kicker sagte er: „Am 29. August werde ich dem Aufsichtsrat meine Entscheidung mitteilen, vorher gibt es von mir keine offizielle Erklärung“. Der kicker berichtet allerdings weiter, dass der aktuelle Präsident zum Ende des Jahres seinen Hut nehmen wird. Allerdings bleibt er im Kontrollgremium der FC Bayern AG.
Karl-Heinz Rummenigge wurde vor Veröffentlichung des gestrigen Berichts von der Bild informiert. Offiziell sagen wollte er aber nichts. Das Boulevard-Blatt hatte ihn um eine Stellungnahme gebeten, Rummenigge soll von der Nachricht überrascht gewirkt haben.
Bayern-Beben: Hoeneß hört auf - Er hat wohl schon einen Nachfolger - FCB-Stars „schockiert“
Erstmeldung vom 23. Juli, 21.45 Uhr - Uli Hoeneß hat wohl eine endgültige Entscheidung getroffen! Nach Bild-Informationen stellt sich der Bayern-Macher im November definitiv nicht zur Wiederwahl als Klub-Präsident. Als Nachfolger soll er Herbert Hainer, den Ex-Adidas-Chef und Stellvertreter im Aufsichtsrat, auserkoren haben.
Uli Hoeneß hört wohl beim FC Bayern auf- Gedankenspiele seit Anfang des Jahres
Bereits im Frühling diesen Jahres hatte Uli Hoeneß eine Entscheidung bezüglich seiner Zukunft angekündigt. Eine Entscheidung zu formulieren zögerte er aber immer weiter hinaus. Eigentlich wollte er zum Ende der Saison 2018/19 Klartext sprechen.
Doch auch nach seinem Urlaub wartete man vergeblich auf stichhaltige Aussagen des Noch-Bayern-Chefs. Nun sieht es ganz danach aus, als habe er das Erwartete aber Unvorstellbare tatsächlich entschieden.
Ära Uli Hoeneß: Auch Karl-Heinz Rummenigge hört bald auf
Für den erwarteten Rückzug von Präsident Uli Hoeneß gibt es nun also einen fixen Termin. Das Datum für das Aus von Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge steht hingegen schon länger fest. Der Vertrag des heute 63-Jährigen wurde im Februar verlängert, läuft am 31. Dezember 2021 aus und dann soll wohl auch bei ihm Schluss sein.
Dann wird höchstwahrscheinlich ein neues Duo an der Spitze des FC Bayern München stehen. Als Rummenigge-Nachfolger ist Torwart-Legende Oliver Kahn im Gespräch. Was den Erben von Uli Hoeneß angeht, ist die Faktenlage noch deutlich unsicherer. Wie die Bild berichtet, plant Hoeneß, Herbert Hainer als neuen Aufsichtsratschef und Präsidenten vorzuschlagen.
Der 65-jährige Manager war in stellvertretender Funktion Teil des Bayern-Aufsichtsrats und von 2001 bis 2016 Vorstandsvorsitzender beim deutschen Sport-Riesen Adidas.
Uli Hoeneß hört auf: Die Bayern-Stars sind „schockiert“
Auch die Profis des FC Bayern München haben im Rahmen der USA-Reise auf das Aus von Uli Hoeneß reagiert. "Für mich persönlich ist es überraschend", sagte Nationalspieler Joshua Kimmich nach dem 1:0 (1:0) im letzten Test auf gegen den AC Mailand. "Ich kenne den FC Bayern eigentlich nur mit Uli Hoeneß. Ich weiß nicht, ob es ein Fakt ist oder nur ein Gerücht. Ich kann es mir gar nicht vorstellen."
"Er ist die prägende Figur in zig Jahrzehnten gewesen. Das ist schon einmalig. Mehr kann ich dazu nicht sagen. Ich warte erstmal, dass er das persönlich vermeldet", sagte Mittelfeldspieler Leon Goretzka, der das 1:0-Siegtor gegen Mailand erzielt hatte.
Auch für David Alaba ist ein FC Bayern ohne Hoeneß nur "schwierig" vorstellbar. Laut Sport Bild meinte der Linksverteidiger: "Im ersten Moment war das ein Schock, ich war auf so etwas nicht vorbereitet."
"Das ist bisher nur über die Medien bekannt, ich habe keine Informationen aus erster Hand", sagte Thomas Müller, der erst einmal ein öffentliches Statement abwartet.
Die Netzreaktionen zum Aus von Uli Hoeneß zeigen: Es gibt unterschiedliche Meinungen zum Ende des Machers. Hier können Sie abstimmen, was Sie über das mögliche Aus des aktuellen Präsidenten denken.
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Kurz vor dem Ende seiner Präsidentschaft beim FC Bayern München spricht Uli Hoeneß über seinen größten Fehler.
mb/ank/SID
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