Corona-Watschn: FC Bayern verliert etwa 180 Millionen Euro - BVB holt finanziell auf

Harter Schlag für den FC Bayern in der Corona-Krise.
 ©picture alliance/dpa / Rolf Vennenbernd, dpa/David Inderlied

Die Bundesliga und die Champions League pausieren wegen des Corona-Shutdowns. Das hat nun erhebliche Auswirkungen auf die Marktwerte der Stars des FC Bayern München und von Borussia Dortmund.

  • Transfermarkt: Corona-Krise sorgt für Marktwert-Schnitt in der Bundesliga.
  • Der Kader des FC Bayern München* verliert Schätzungen zufolge rund 180 Millionen Euro seines Wertes.
  • Der BVB holt nach Marktwerten dagegen deutlich auf die Bayern auf.

München - Der BVB macht innerhalb kürzester Zeit geschätzt 75 Millionen Euro auf den FC Bayern* gut - das gibt es auch nur in der Corona-Krise der Bundesliga*.

Wegen der außergewöhnlichen Situation in der Coronavirus-Pandemie hat das Fachportal transfermarkt.de zu einem rigorosen Schnitt in den Marktwerten der Fußball-Stars angesetzt.

Transfermarkt: Corona-Krise sorgt für Marktwerte-Cut - FC Bayern München besonders betroffen

Besonders betroffen: der FC Bayern München, der sich im Sommer angeblich von drei Spielern trennen will*. 

Für Bundesliga-Widersacher Borussia Dortmund fiel der Cut demnach nicht so deutlich aus, weil der BVB mehr Top-Talente mit längerer Zukunftsperspektive in seinen Reihen hat - zum Beispiel Shootingstar Erling Haaland (19 Jahre) oder Jadon Sancho (20).

„Die Börsenkurse sind eingebrochen, zahlreichen Vereinen könnte eine Insolvenz drohen und die Transferplanungen sind aufgrund der vielen Unsicherheiten bei den meisten Klubs zum Erliegen gekommen. Es ist aktuell kaum vorstellbar, dass die Transferpreise in absehbarer Zeit weiter so ansteigen wie in den vergangenen Jahren“, erklärte Transfermarkt-Gründer Matthias Seidel die Anpassungen und neuen Schätzungen des Fachportals.

FC Bayern auf dem Transfermarkt: Deutliches Minus bei Robert Lewandowski und Serge Gnabry

Konkret heißt das für die Bayern: Der Kaderwert des deutschen Rekordmeisters sank um 179,7 Millionen Euro auf geschätzte 756,6 Millionen Euro - das macht ein Minus von 19,9 Prozent. 

Manchen Spieler trifft der Marktwert-Verlust völlig unvermittelt. Zum Beispiel die Münchner Leistungsträger Robert Lewandowski und Serge Gnabry - beide verbuchten laut transfermarkt.de ein Minus von 20 Prozent.

Lewandowski sei nunmehr „nur noch“ 56 Millionen Euro wert statt vor der Corona-Krise 70 Millionen Euro, heißt es. Nur ein Beispiel. Beim BVB sank der Kaderwert dagegen um 105,35 Millionen Euro auf 586,05 Millionen Euro - ein geschätztes Minus von 15,24 Prozent. 

Es handelt sich aktuell freilich nur um eine Momentaufnahme. Zum Beispiel einTransfer von Leroy Sané(Manchester City) nach München könnte den Kaderwert der Bayern wieder deutlich erhöhen.

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düsteren Vision

Ein ehemaliger FCB-Physio warnte nun vor den Gefahren des Bundesliga-Neustarts.* Währenddessen machen sich die Spieler des FC Bayern auf ungewöhnlichem Weg auf zum ersten Spiel.*

pm

Wann es unterdessen in der Bundesliga weitergeht, ist unklar. Das „Wie“ scheint mittlerweile jedoch klar - Geisterspiele. Die deutschen Fanszenen haben sich nun deutlich dagegen ausgesprochen und mit harscher Kritik reagiert.

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