FC Bayerns Präsident Herbert Hainer hat über seine Vergangenheit gesprochen und was der TSV 1860 München damit zu tun hat.
- Herbert Hainer ist der neue Präsident des FC Bayern München.
- In einem Interview enthüllte er auch eine gewisse Vergangenheit in Bezug auf den TSV 1860 München.
- In der Familie Hainer spielte der TSV 1860 eine bestimmte Rolle.
München - Wenn es um die Rivalität zwischen dem TSV 1860 München und dem FC Bayern München geht, kann man in der Schatzkiste der Erinnerungen gar nicht tief genug graben. Unzählige Anekdoten erzählen sich die Fans an der Grünwalder Straße und an der Säbener Straße. Eine der wohl kuriosesten Storys ist die, dass Franz Beckenbauer als Zwölfjähriger schon sicher zum TSV 1860 München wollte, bis er in einem Spiel mit seinem alten Klub SC 1906 gegen die Löwen eine Watschn (bayerisch für Ohrfeige) verpasst bekam. Der Rest ist hinlänglich bekannt. Kaiser Franz schloss sich dem FC Bayern München an und wurde Deutschlands bedeutendster Fußballer im letzten Jahrhundert.
FC Bayern München und der TSV 1860 München: Hainers Geständnis
Der neue Präsident des FC Bayern Münchens heißt Herbert Hainer und auch er hat eine Vergangenheit mit dem TSV 1860 München. Allerdings nicht so eine negativ behaftete wie Franz Beckenbauer. Im Interview mit der Süddeutschen Zeitung untermauerte Hainer, dass der FC Bayern nicht aus der Bundesliga in eine Superliga gehen wird. Neben den vielen Gründen, spricht er auch über seine persönliche Erfahrung: Seine starke Verbundenheit zur Bundesliga.. „Ich war schon im Gründungsjahr 1963 mit meinem Onkel als Bub im Stadion“, schwelgt Hainer (heute 62 Jahre alt) in Erinnerungen.
Doch 1963 war der FC Bayern München noch nicht in der Bundesliga. So gesteht der neue FCB-Präsident: „Das war an der Grünwalder Straße, beim TSV 1860. Einziger Grund hierfür war, dass die damals Verantwortlichen wohl vergessen hatten, den FC Bayern in die neu gegründete Liga aufzunehmen“. Und weiter sagt Hainer: „Das haben wir uns dann auf sportlichen Weg alles erarbeitet. Ich war quasi schon vor Bayern in der Bundesliga“.
FC Bayern München nun doch der vorherrschende Klub bei Familie Hainer
Hainers Bruder Walter spielte mal beim TSV 1860 München als Profi. Hat das irgendwelche familiäre Konsequenzen? „Nein, nein, das ist ja alles lange her. Wichtig ist nur, dass ich schon immer Bayern-Fan war! Mein Bruder geht heute übrigens auch gerne zum FC Bayern ins Stadion“. Ob Walter auch wieder am 14. Dezember im Stadion sitzt? Denn da trifft der FCB in der Allianz Arena auf den Werder Bremen (bei uns im Live-Ticker). Gedanken über die Aufstellung hat sich Trainer Hansi Flick die letzten Tage gemacht. Mit welcher Elf will er gegen die Norddeutschen gewinnen?
Hainer sprach in der Süddeutschen Zeitung übrigens auch über das Trainingslager des FC Bayern München in Katar und rechtfertigte das Reiseziel.
ank