Brasilien-Legende klagt an: War Jupp Heynckes schuld an „Finale dahoam“-Pleite?

Jupp Heynckes verlor mit dem FC Bayern das „Finale dahoam“. 
 ©dpa / Angelika Warmuth

Das verlorene „Finale dahoam“ verfolgt den FC Bayern München immer noch. Brasilien-Legende Zico sucht die Schuld nun beim damaligen Trainer Jupp Heynckes. 

Rio de Janeiro - Das Champions League Finale 2012, das „Finale dahoam“ in der Münchner Allianz Arena, werden Fans des FC Bayern München wohl nie vergessen. Die dramatische Partie gegen den FC Chelsea geriet zum Krimi und ging erst im Elfmeterschießen durch Matchwinner Didier Drogba verloren. Zuvor schenkte der FCB eine 1:0-Führung in der 88. Minute ab und musste in die Verlängerung. 

Laut Brasiliens Fußball-Legende Zico liegt das vor allem am damaligen Bayern-Trainer - Jupp Heynckes. In einer YouTube-Sendung mit Ex-Bayern-Star Rafinha, der erst in der vergangenen Woche die ruhmreiche Copa Libertadores gewinnen konnte, klagt Zico laut Sportbuzzer an:

„Die Bayern haben verloren, weil dein Trainer übermütig geworden ist“. Damit meint der 66-Jährige die Einwechslung Daniel van Buytens, der in der 86. Minute, also kurz vor Drogbas Ausgleichstreffer, für Thomas Müller gekommen ist.  

Zico über Heynckes: Wechsel aus einer Laune heraus

„Er hat van Buyten vor dem Spielende aus einer Laune heraus eingewechselt, um ihm die Ehre zu erweisen. Chelseas einzige Aktion danach war diese Ecke - und van Buyten hat Drogbas Trikotnummer angeschaut, während der das Tor geköpft hat“, so der 88-fache Nationalspieler Brasiliens. 

Ob das Ausgleichstor verhindert worden wäre, wenn Heynckes van Buyten draußen gelassen hätte, bleibt für immer ein Geheimnis. Rafinha musste jedenfalls über 90 Minuten auf der Bank sitzen und konnte nur zuschauen, wie das Spiel im Elfmeterschießen verloren ging. 

Dafür gab es 2013 das Happy End, als der FC Bayern mit Rafinha und Heynckes in Wembley, dank Arjen Robben, gegen Borussia Dortmund gewinnen konnte. Damals blieb van Buyten, der übrigens selber erst kürzlich einen aktiven Bayern-Innenverteidiger kritisierte, übrigens 90 Minuten lang auf der Bank. Jupp Heynckes konnte also aus seinen vermeintlichen „Fehlern“ lernen. 

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ta

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