Die UEFA und die europäischen Top-Clubs wollen die Champions League nach reformieren. Die nationalen Liegen wehren sich. Die Bayern sind in einer Zwickmühle gefangen und stehen zwischen den Fronten.
Update vom 7. Mai 2019: Zwischen Europas superreichen Top-Clubs und ihren eigenen Profi-Ligen tobt ein Machtkampf um die Zukunft der Champions League – und Karl-Heinz Rummenigge steht mit dem FC Bayern zwischen den Fronten. Während der Bayern-Boss aus Loyalität zum deutschen Fußball-Markt bei dem brisanten Königsklassen-Thema einen verbalen Eiertanz nach dem anderen aufführt, fährt Andrea Agnelli von Juventus Turin einen knallharten Konfrontationskurs.
Nationale Ligen protestieren gegen Champions-League-Reform - Konflikt eskaliert
Der eiskalte Juve-Chef treibt als Rummenigges Nachfolger an der Spitze der European Club Association (ECA) eine für die Top-Klubs verführerische Champions-League-Reform voran. Die Ligaverbände um die DFL und die englische Premier League formieren sich zum Protest gegen die Idee einer europäischen Königsklasse im Gewand der US-Profiligen ohne Auf- und Abstiegsmöglichkeit und mit Spielen am für die nationalen Wettbewerbe heiligen Wochenende. Ein solches Modell soll schon im Herbst beschlossen werden, in Kraft treten würde es in fünf Jahren.
Vor dem Treffen der Vertreter der European Leagues an diesem Dienstag in Madrid eskalierte der Konflikt erstmals durch provokante Agnelli-Aussagen. „Ich kann nur davon ausgehen, dass bei diesem Treffen weitere Vorwürfe und Missverständnisse zur Wahrung des Status quo vorgebracht werden, ohne dass versucht wird, die Strategie und die Vision zu verstehen, die die ECA und die UEFA aus ihren kollektiven Beiträgen gestalten“, schrieb Agnelli in einem Brief an die ECA-Mitglieder. Indirekt legte er den Klub-Vertretern nahe, nicht am Madrid-Meeting teilzunehmen. Und wenn doch: hinterher keine öffentlichen Kommentare abzugeben. Diesen Maulkorb konnte die Führung der European Leagues (EPL) nicht hinnehmen. „Unsere Mitgliedsklubs sind groß genug, um ein eigenes Urteil zu fällen, ohne Anweisungen des ECA-Präsidenten zu erhalten“, erwiderte EPL-Chef Lars-Christer Olsson, der sich am Mittwoch in Nyon mit UEFA-Boss Ceferin treffen will.
Rummenigge und Bayern sind in Zwickmühle gefangen
Groß genug sind die Klubs, aber manch einer ist einer Zwickmühle, da sowohl den nationalen Ligen wie auch den ECA-Interessen verpflichtet. Das trifft auf die Bayern oder Borussia Dortmund zu, wie auch auf die Top-Klubs aus England, wo Tradition und Kommerz die Premier League zu einem Erfolgsmodell machen. „Ich liebe die Bundesliga. Aber man muss im Dialog mit anderen natürlich kompromissbereit sein. Du kannst dich gegen alles wenden und einsetzen, aber in letzter Konsequenz bist du dann nicht mehr mit dabei“, sagte Borussia-Geschäftsführer Watzke.
Rummenigge beschleicht wie Agnelli immer wieder das gleiche ungute Gefühl. Wie der Turin-Boss muss auch der Bayern-Chef tatenlos zusehen, wie in Liverpool und Amsterdam die Kandidaten für den Königsklassen-Thron ermittelt werden. Dem Selbstverständnis der Serienmeister aus Deutschland und Italien reichen nationale Titel nicht. Wer in der Champions League dauerhaft nicht mitmischen kann, droht abgehängt zu werden. Im Gegensatz zu Agnelli, der in Italien keine ernsthafte nationale Konkurrenz mehr hat und neue Märkte erschließen muss, um sein Produkt weltweit verkaufen zu können, muss Rummenigge das Brot-und-Butter-Geschäft der Bundesliga im Blick behalten. „Wenn ich gefragt werde, dann werde ich für den deutschen Weg einstehen“, versprach er. Viel Hoffnung hat Rummenigge aber nicht, dass eine Super League verhindert werden kann.
Heuchelei wegen neuer Wettbewerbe? Bobic geht Bayern-Bosse scharf an
Update vom 1. Mai 2019: Eintracht Frankfurt spielt diese Saison auch im ‚Konzert der Großen‘ mit und hat am Donnerstag das Halbfinal-Hinspiel der Europa League gegen den FC Chelsea vor der Brust. Mit dem Titelgewinn in der Europa League würden sich die Hessen automatisch einen Startplatz für die kommende Champions-League-Saison sichern und auch in der Bundesliga (aktuell Platz vier) haben die „Adler“ noch gute Chancen, am Ende der Spielzeit auf einen der für die nächstjährige Königsklasse berechtigten Tabellenplätze zu landen.
Von der Idee, der Champions League womöglich in den kommenden Jahren eine Reform zu verpassen, wie zahlreiche Berichte in den vergangenen Monaten andeuteten, ist Fredi Bobic kein großer Fan. In einem Interview mit „Zeit online“ hat Frankfurts Sportvorstand die Gedankenspiele über die Einführung einer Super League scharf kritisiert: „Man gewinnt den Eindruck, dass sich die internationale Fußballelite absetzen will. Das gefällt mir nicht, was ich da lese und höre. Das ist undurchsichtig, da geht es zu viel um Politik und Geschäft.
Vor allem das mangelnde Mitspracherecht ist Bobic ein Dorn im Auge: „Wir von den Clubs aus der zweiten Reihe werden wenig gefragt, wenn die Verbände in Hinterzimmern entscheiden“, sagte er „Zeit online“.
Auf die Pläne der FIFA zur Reformierung der Club-WM angesprochen, ging der 47-Jährige vor allem die Vereinsoberen des FC Bayern scharf an. Zunächst soll der FC Bayern gegen die Pläne protestiert haben, um später plötzlich die Pläne der FIFA zu begrüßen. Bobic warf daher FCB-Präsident Uli Hoeneß Heuchelei vor: „Man muss zu einer Sache stehen. Sie erst kritisieren und am Ende doch mitmachen, wäre nicht meine Sache.“
Reform der Champions League: Analyse der Vorschläge soll „zwölf bis 18 Monaten“ dauern
Update vom 26. März 2019: Die große Reform der Champions League soll kommen, doch wie genau, das bleibt zumindest vorerst noch im Dunkeln. Nach ihrer Generalversammlung in Amsterdam hat die europäische Klubvereinigung ECA erstmals Pläne zu einer Neuordnung des Europapokals ab 2024 bestätigt, Details zunächst aber keine genannt.
Stattdessen betonte ECA-Boss Andrea Agnelli immer wieder wie "transparent" und "offen" die Arbeit gemeinsam mit der Europäische Fußball-Union (UEFA) dabei ablaufen werde - und gab sich beim Streit-Thema Klub-WM plötzlich ganz handzahm.
"Es ist der Start eines Prozesses. Wir brauchen aber etwas Zeit, um die verschiedenen Vorschläge zu analysieren", sagte der Italiener am Donnerstag und verwies auf eine Bearbeitungszeit von "zwölf bis 18 Monaten".
Superliga: Revolutionäre Pläne durchgesickert - Was wird aus der Champions League?
Update vom 23. März 2019: Kommt die europäische Superliga oder kommt sie nicht? Offenbar ist die Einführung des neuen Wettbewerbs noch lange nicht vom Tisch. Wie die Bild berichtet, unterbreiteten die Vertreter der European Club Association (ECA) bei ihrem Treffen mit der UEFA-Spitze am vergangenen Dienstag einen Vorschlag zur Reform der Champions League.
Demnach soll die Fußball-Königsklasse von 2024 an in einem dreistufigen Ligensystem ausgespielt werden, mit Auf- und Abstieg zwischen den Ligen (ähnlich wie in der Nations League für Nationalmannschaften). Der Sieger - eine Art Klub-Europameister - wird unter den 32 Mannschaften gekürt, die in der Liga A spielen. Dort soll es dann künftig vier Achtergruppen, statt bislang acht Vierergruppen geben. Bei der Europa League und der neuen Europa League 2 soll sich übrigens nichts ändern.
Eine Bestätigung zu diesen Plänen gibt es bislang weder von der UEFA noch der ECA. Beide hatten am Dienstag lediglich mitgeteilt, dass sie ihre turnusmäßigen Konsultationen über die Wettbewerbsformate von 2024 an aufgenommen haben.
DFB-Präsident Reinhard Grindel hatte in der Vorwoche seine Hoffnung geäußert, dass mit der von ihm abgelehnten Einführung der Klub-WM 2021 durch die FIFA zumindest alle Pläne für eine europäische Klub-Liga vom Tisch sein. Innerhalb der ECA gibt es aber offenbar Unstimmigkeiten. Dem angekündigten Boykott der Klub-WM wollen sich der FC Bayern und Real Madrid nicht mehr anschließen.
Im Vorjahr hatten Berichte über angebliche Gespräche eben dieser beiden Top-Klubs über die Einführung einer Super League für Wirbel gesorgt. Die Münchner hatten sich daraufhin klar zur Bundesliga bekannt, Fans des Rekordmeisters ihren Unmut bekundet, wie tz.de* berichtete. Der Idee, Europapokal-Spiele künftig am Wochenende zu bestreiten, hatte DFL-Chef Christian Seifert im Januar als „rote Linie“ bezeichnet und juristischen Widerstand angekündigt.
Die ECA trifft sich am Montag und Dienstag zur Generalversammlung aller 232 Klubs in Amsterdam.
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Ein anderer Plan des Fußball-Weltverbandes FIFA sorgt derzeit auch für Diskussionen.
Drohende Haft: Football-Leaks-Enthüller nach Portugal ausgeliefert
Update 5. März 2019 15.45 Uhr: Der in Ungarn festgenommene Whistleblower Rui Pinto soll an sein Heimatland Portugal ausgeliefert werden. Das entschied das zuständige Gericht am Dienstag in Budapest. Die Anwälte des 30-Jährigen kündigten nach dem Urteil umgehend an, in Berufung zu gehen.
In seinem Heimatland Portugal wird Pinto unter anderem "die unzulässige Aneignung und Verbreitung von Daten sowie versuchte Erpressung" vorgeworfen. Die Anwälte des Portugiesen, der die Vorwürfe weitgehend bestreitet, kündigten nach dem Urteil umgehend an, in Berufung zu gehen.
Pintos Anwälte hoffen auf ein anderes Urteil von der nächsthöheren Instanz in Ungarn. "Wir haben sehr gute Gründe dafür", sagte sein französischer Rechtsbeistand William Bourdon. Pinto habe bei Football Leaks eine "wichtige Rolle" gespielt. Der Whistleblower selbst sagte, dass eine Auslieferung die "europäische Zusammenarbeit" bei der Bekämpfung der Kriminalität im Fußball gefährden würde.
Football Leaks: Rui Pinto soll nach Portugal ausgeliefert werden
News vom 5. März 2019: Der in Ungarn festgenommene Whistleblower Rui Pinto wird an sein Heimatland Portugal ausgeliefert. Das entschied das zuständige Gericht am Dienstag in Budapest. Dem 30-Jährigen, der unter dem Decknamen "John" als Quelle für die Enthüllungsplattform Football Leaks den Weltfußball schwer erschüttert hat, droht in Portugal eine Haftstrafe.
Pinto stand seit Mitte Januar in Budapest unter Hausarrest. Die Behörden in Ungarn mussten die Frage beantworten, ob Pinto als Whistleblower den besonderen Schutz für Informanten durch den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Anspruch nehmen kann. Dem war nicht so. "Der Auslieferungsantrag kann nicht zurückgewiesen werden", sagte Richterin Judit Csiszar: "Es wird von EU-Mitglieder erwartet, dass sie gleichen juristischen Standards folgen."
In Portugal wird Pinto unter anderem "die unzulässige Aneignung und Verbreitung von Daten sowie versuchte Erpressung" vorgeworfen, was er teilweise auch einräumt. Die vermeintliche Erpressung der Agentur Doyen Sports sei aber nur ein "kindlicher Streich" gewesen, sagte Pintos Anwalt William Bourdon, der schon den Whistleblower Edward Snowden vertreten hat.
Die Plattform Football Leaks sorgt seit 2015 für Aufsehen. Unter den Enthüllungen waren Berichte über die Steuervergehen von Topstar Cristiano Ronaldo während dessen Zeit in Spanien bei Real Madrid und über die Versuche der Spitzenteams Paris St. Germain und Manchester City, das Financial Fair Play (FFP) der Europäischen Fußball-Union (UEFA) zu umgehen.
Die Quelle der Daten behält Pinto weiterhin für sich. Er betont aber, nicht der Einzige hinter den Enthüllungen zu sein. "Ich bin kein Hacker", sagte Pinto: "Am Ende geht es darum, dass Whistleblower Vorgänge offenlegen, die der Gesellschaft sonst verborgen blieben: Verbrechen, Missstände, Fehlverhalten."
Die drohende Auslieferung nach Portugal bereite Pinto im Vorfeld der ungarischen Entscheidung große Sorge. "Ich fürchte, dass wenn ich ein portugiesisches Gefängnis betrete, vor allem eines in Lissabon, ich dort nicht lebend herauskomme, sagte Pinto in einem Interview mit dem Spiegel, dem NDR und Mediapart: "Diese Fußballmafia ist überall. Sie wollen die Botschaft aussenden, dass sich niemand mit ihnen anlegen soll."
„Wenn große Vereine die Bundesliga verlassen...“ - Fortuna Düsseldorf mit Statement zu Football Leaks
News vom 27. November 2018: Fortuna Düsseldorf hat die laut Medienberichten geplante Einführung einer Super League kritisiert und eine Kooperation der Mehrheit der Bundesliga-Clubs angeregt. „Wenn die großen Vereine in Betracht ziehen sollten, die Bundesliga zu verlassen, um einfach nur immer größere Einnahmen zu erzielen, dann halte ich es für legitim, dass sich die anderen Vereine Gedanken machen, wie sie auf gemeinsamer Basis zusammenarbeiten“, sagte der Aufsichtsratsvorsitzende des Fußball-Bundesligisten, Reinhold Ernst, der „Rheinischen Post“ (Mittwoch). Die Angst vor der Kommerzialisierung sei greifbar. „Da muss man auch als Verein bewusst Grenzen setzen und sagen: Halt, da machen wir nicht mit!“
Das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ hatte unter Berufung auf Dokumente der Plattform Fooball Leaks über Pläne einer von Real Madrid forcierten Abspaltung diverser Top-Clubs aus der Champions League berichtet. Der FC Bayern München, der zur Gruppe der Top-Teams gehören soll, hatte anschließend betont, keine Pläne dieser Art zu verfolgen und sich zur Zugehörigkeit zur Bundesliga bekannt. Auch Borussia Dortmund legte ein klares Bekenntnis zur Bundesliga ab.
UEFA-Präsident: Super League ist „Fiktion“ - Kritik an Infantino
News vom 21. November 2018: Europäische Fußball-Spitzenfunktionäre haben der Gründung einer europäischen Super League eine klare Absage erteilt. „Die Super League wird nicht stattfinden. Sie ist gewissermaßen Fiktion jetzt oder ein Traum“, sagte der Chef der Europäischen Fußball-Union (UEFA), Aleksander Ceferin, in einem Interview der BBC. Der Vorsitzende der European Club Association (ECA), Andrea Agnelli, betonte bei einem Treffen in Brüssel, an dem auch der EU-Kommissar für Sport, Tibor Navracsics, teilnahm, die Gründung einer solchen Liga sei zuletzt vor drei Jahren Thema gewesen. Ceferin erneuerte zudem seine Kritik an FIFA-Chef Gianni Infantino mit Blick auf jüngste Enthüllungen über mögliche Verkäufe internationaler Wettbewerbe an private Investoren.
Sensationelle Wendung bei Football Leaks: FC Bayern verhinderte angeblich Superliga
News vom 18. November 2018, 14.35: Bayern München treibt eine Superliga voran? Alles unwahr, behauptete Uli Hoeneß unlängst über entsprechende Berichte des Spiegels. Jetzt springt ihm Michael van Praag, Präsident des niederländischen Fußball-Verbands KNVB, zur Seite. Er sagt: Real Madrid und Juventus Turin waren die Antreiber hinter der Superliga. Bayern hatte kein Interesse. Im Gegenteil: Nach van Praags Darstellung verhinderte der Rekordmeister die Superliga sogar, statt sie voranzutreiben.
Van Praag war dabei, als UEFA-Klubkommission und Vereine die Zukunft der Champions League verhandelten. „Anfang 2016 sprachen einige große Klubs mit einer amerikanischen Firma über einen eigenen Wettbewerb in Europa und Amerika. Worum es mir geht: Nicht der FC Bayern war führend, sondern Real Madrid und an zweiter Stelle Juventus. Sie sagten der UEFA: ‚Wir können so viel verdienen, dass wir das machen – es sei denn, die Champions League wird für uns interessanter.‘ Es sollte um 250 Millionen pro Verein gehen“, sagte van Praag in einem „Kicker“-Interview.
Den FC Bayern nimmt van Praag ausdrücklich in Schutz. Der Münchner Vorstands-Chef Karl-Heinz Rummenigge sei bei den Verhandlungen natürlich dabei gewesen. Und natürlich habe Bayerns Chef-Jurist Michael Gerlinger die Ideen rechtlich bewerten lassen. Aber: „Das wird jetzt als Verrat dargestellt, ich sehe das anders. Bayern wollte seine Möglichkeiten kennen und negative wie positive Folgen abschätzen können. Es war auch die Pflicht von Karl-Heinz, das zu tun. Er war Vorsitzender der [Klub-Vereinigung] ECA, und in dieser Position muss er wissen, was los ist. Jedenfalls wurde ich um Juli 2016 von der UEFA nach München geschickt, um mit Karl-Heinz zu reden, denn die Situation war schlimm.“
Nach van Praags Darstellung sei der FC Bayern Verhinderer und nicht Drahtzieher der Superliga gewesen. „Ich schwöre: Rummenigge hat alles unternommen, um die Sache zu normalisieren, um Klubs und UEFA an den Tisch zu bekommen. Er sagte: ‚Wir brauchen keine Super League und werden die Bundesliga nie verlassen, weil wir überall in Deutschland Fans haben.‘ Dafür machte er den Vorschlag, die Ausschüttungen an die Vereine neu zu verhandeln und den Top-4-Ländern einen Champions-League-Startplatz mehr zu garantieren, um mehr Geld zu generieren. ‚Wenn wir darüber sprechen, ist die Super League vom Tisch‘, sagte Rummenigge. Und so kam es. Karl-Heinz Rummenigge hat niemanden verraten, sondern alles getan, um die Fußballfamilie zusammenzuhalten.“
Die Situation sei trotz der Hilfe der Bayern kritisch gewesen, berichte van Praag: „Es war eine Drohung, aber nicht von Bayern München, sondern von Real Madrid. Und zwar eine schwere. Man benutzte da Worte, die ich nicht wiederholen möchte.“
Uli Hoeneß kündigt Klage gegen „Spiegel“ an
News vom 9. November 2018, 10:49 Uhr: Uli Hoeneß und der FC Bayern wollen gegen das Nachrichtenmagazin Der Spiegel rechtliche Schritte einleiten. Der Grund: Die "Football Leaks"-Enthüllungen zu angeblichen Plänen des deutschen Rekordmeisters bezüglich der Gründung einer Superliga und der Prüfung eines Austrittes aus Bundesliga und Champions League. Auf die Frage eines Reporters der Sächsischen Zeitung antwortete der Präsident des FC Bayern auf die Frage ob man gegen das Magazin vorgehen werde: „Ja, sicher.“
Hoeneß stellt klar: "Es gab keinen Plan, aus der Bundesliga auszutreten und an einer Super League teilzunehmen." Ebenso hatte sich Karl-Heinz Rummenigge im Hinblick auf die Veröffentlichung vor einer Woche erklärt. „Es wurde vor zwei, drei Jahren innerhalb der internationalen Gremien mal darüber diskutiert und auch bei uns im Aufsichtsrat. Dort wurde es einstimmig abgelehnt“, ergänzte Hoeneß, „damit war die Sache vom Tisch. Und jetzt bringt der Spiegel auf der Titelseite solch eine Falschmeldung.“
Uli Hoeneß bezeichnete die Berichterstattung des Spiegel als „Wahnsinn“, die Schlagzeile „Der Verrat“ als „überhaupt nicht zutreffend“. Der Präsident stellt zudem unmissverständlich klar, dass der FC Bayern einer Superliga in den kommenden Jahren nicht beitreten werde: „Da gibt es einen klaren Beschluss, und da wird auch nicht dran gerüttelt.“
Pep Guardiola unterschrieb bei Manchester City früher als gedacht
News vom 07. November 2018, 11:54 Uhr: Ende Dezember 2015 verkündete der FC Bayern, dass sein damaliger Chef-Trainer Pep Guardiola zum Saisonende München verlassen werde. Sein neues Ziel: Manchester City. Der Vertrag wurde jedoch schon deutlich früher unterzeichnet. Der Kontrakt trägt nämlich das Datum des 10. Oktober 2015, also über zwei Monate vor der offiziellen Verlautbarung, wie Der Spiegel im Zuge der „Football Leaks“-Enthüllungen berichtet.
Unterzeichnet und fix gemacht, wohlgemerkt. Die Verhandlungen und die Entscheidungsfindung von Guardiola dürfte demnach noch deutlich früher stattgefunden haben. Zum Zeitpunkt der Unterschrift befand er sich gerade einmal zwei Monate mit dem FCB in der Saison. Umso erstaunlicher, dass so gut wie gar nichts durchsickerte.
Video: Die schillerndsten Vereinspräsidenten der Fußballclubs
Manchester City und Guardiola schwiegen, und als ein Journalist des britischen Sunday Mirror einige Wochen nach der Bekanntgabe der Trennung vom FC Bayern über einen Wechsel zu den Citizens spekulierte, ließen diese die Story direkt wieder entfernen. Auch alle anderen Medien sollten diese Nachricht ignorieren. Immerhin sei es quasi auch eine halbe Falschmeldung. Es bahnte sich kein Deal an, der Deal war längst in trockenen Tüchern.
So behielten die „Skyblues“ die Kontrolle, die Trainer-Bekanntgabe erfolgte über einen Monat später. Und Pep Guardiola? Der durfte und darf sich immer noch über viel viel Geld freuen. In seiner ersten Saison bekam er 13,5 Millionen Pfund, im Jahr darauf 16,75 Millionen. Zuletzt verlängerte der Ex-Bayern-Coach bis 2021. Auf sein Gehalt dürfte sich das sicherlich nicht negativ ausgewirkt haben.
Englische Zeitung schießt gegen Hoeneß
News vom 07. November 2018, 08:57 Uhr: Jetzt kommt aus England eine echte Breitseite in Richtung Säbener Straße, genauer gesagt in Richtung Uli Hoeneß. Wie die „Daily Mail“ in einem ziemlich energischen Ton schreibt, sei die Kritik des Bayern-Präsidenten an den neureichen Vereinen wie Manchester City oder Paris Saint-Germain schlichtweg „lächerlich“. Denn schließlich sei Hoeneß, so führt das Blatt aus, ein Steuerbetrüger. „Das ist der Typ, dem wir zuhören sollen, wie er über finanziellen Anstand predigt? Kommt schon, wenigstens trug Dick Turpin eine Maske, wie man in Manchester sagt“, zieht das Blatt eine Parallele zu einem berüchtigten Straßenräuber aus dem 18. Jahrhundert.
Im Zuge der „Football Leaks“ waren diese Vereine wegen ihrer immensen Finanzspritzen aus Nahost erneut ins Kreuzfeuer geraten. Genau diese Unterstützung aber sei als Geschenk zu betrachten und nicht als Darlehen oder Kredit. Entsprechend müssten diese auch nicht zurückgezahlt werden. Zudem sieht die „Daily Mail“ darin einen gewichtigen Grund für den ausgeglichenen Liga-Betrieb in England, in dem es in den letzten sechs Jahren vier verschiedene Meister gegeben hat. Zum Vergleich: In Italien und Deutschland war es jeweils immer das gleiche Team. Eine Super League wäre also nur von Vorteil für den europäischen Fußball.
Zudem betont das Blatt, dass das Financial Fairplay (FFP) überhaupt dafür verantwortlich sei, dass Vereine wie der FC Bayern noch mit den Topklubs Europas mithalten können. Das FFP habe nur dazu geführt, dass Spitzenvereine ihre Position gefestigt haben. Das ausgerechnet Hoeneß, der als „verurteilter deutscher Betrüger“ bezeichnet wird, der Moralapostel sein soll, sieht das Blatt als „eine schöne Lektion für uns alle“ an.
Nach den Regeln des Financial Fairplay darf ein Verein nicht mehr ausgeben, als er einnimmt. PSG sorgte vor allem im Sommer 2017 mit den Rekord-Verpflichtungen des Brasilianers Neymar (222 Millionen/FC Barcelona) und von Kylian Mbappé (180 Millionen/AS Monaco) für Aufsehen. Auch Manchester City sorgt mit seinen immensen Investitionen seit Jahren für Aufsehen.
Spanische La Liga fordert Konsequenzen für Manchester City
News vom 06. November 2018, 17:48 Uhr: Die spanische Fußball-Liga hat die UEFA nach neuen Enthüllungen über Manchester City aufgefordert, gegen den englischen Meister vorzugehen. „Der Spiegel“ hatte zuvor berichtet, City habe die UEFA getäuscht, um die Regeln des Financial Fair Play (FFP) zu umgehen. „Die UEFA sollte jetzt einschreiten, die existierenden Regeln umsetzen und alle notwendigen Sanktionen einleiten“, sagte La-Liga-Sprecher Joris Evers der britischen Zeitung „The Times“. „Die UEFA sollte ihren Job machen und das FFP durchsetzen.“ Die Kritik aus Spanien richtet sich auch gegen den französischen Fußballmeister Paris Saint-Germain.
Nach „Spiegel“-Informationen sollen Man Citys Sponsoren aus Abu Dhabi, darunter das Flugunternehmen Etihad, weniger Geld an den Klub überwiesen haben, als sie in den Verträgen angaben. Clubbesitzer Scheich Mansour bin Zayed Al Nahyan soll die Sponsorensummen angeblich durch eigene Zahlungen ergänzt haben. „Die Leaks beweisen, was wir schon seit einem Jahr sagen“, sagte Evers.
Manchester City erklärte, man werde die Vorwürfe nicht kommentierten. City-Trainer Pep Guardiola sagte am Montag auf einer Pressekonferenz, er habe Vertrauen in den Club. „Natürlich wollen sie den Regeln folgen“, sagte Guardiola, „sie tun, was sie tun müssen. Glauben Sie mir, ich bin ganz ehrlich. Ich weiß nicht, was da genau los war.“
La-Liga-Präsident Javier Tebas hat nach „Times“-Informationen schon vor einem Jahr an die UEFA geschrieben und gefordert, dass Manchester City und auch Paris Saint-Germain für ihr Verhalten bestraft werden.
Europäische Ligen positionieren sich gegen Superliga
News vom 06. November 2018, 11:48 Uhr: Der Zusammenschluss der Europäischen Ligen hat sich deutlich gegen die mögliche Einführung einer Superliga im Fußball positioniert. Die European Leagues hätten immer ihren starken Widerspruch gegen die Gründung einer geschlossenen Super League geäußert, heißt es in einem Statement vom Dienstag. „Vorschläge für eine geschlossene Super League werden ernsthafte und dauerhafte Auswirkungen auf die Nachhaltigkeit des Fußballs in Europa haben.“
Die Vereinigung von 32 Ligen in 25 Ländern mit 900 Clubs teilte außerdem mit: „Die Ligen unterstützen das auf einer pyramidischen Struktur basierende europäische Sport-Modell, in dem die Mechanismen von Auf- und Abstieg und die sportlichen Verdienste der Vereine im Zentrum jedes Wettbewerbs stehen.“
Eine Beraterfirma soll Real Madrid im Oktober Pläne für die Einführung einer Superliga als bei Konkurrenz zur Champions League vorgelegt haben, hatte „Der Spiegel“ am Freitag berichtet. Demnach sei vorgesehen, dass 16 Topclubs, darunter der FC Bayern München und Borussia Dortmund, eine Absichtserklärung im Laufe dieses Monats unterzeichnen. Funktionäre beider Vereine sagten am Wochenende, davon keine Kenntnis zu haben.
Football Leaks: Club illegal subventioniert? AS Monaco bestreitet Vorwürfe
News vom 05. November 2018, 18:22 Uhr: Die AS Monaco hat Medienberichte zurückgewiesen, wonach der Fußball-Club illegale Finanzierung mit einem falschen Millionendeal mit einer Marketingfirma verschleiert haben soll. Der Club erklärte am Montag in einer Mitteilung, dass entsprechende Berichte „falsche Informationen und viele Ungenauigkeiten enthalten“. „Der Spiegel“ und andere Medien, darunter die französische Seite „Mediapart“, hatten im Rahmen der sogenannten Football Leaks berichtet, dass der Clubinhaber Dmitri Rybolowlew den Club über Jahre subventioniert und damit gegen UEFA-Regeln verstoßen haben soll.
Rybolowlew soll demnach versucht haben, die illegale Finanzierung mithilfe des Marketingdeals über eine Offshore-Struktur auf den Britischen Jungferninseln und in Hongkong zu verschleiern. Monaco teilte nun mit, dass zwar ein Vertrag mit einer Marketingagentur unterschrieben worden sei. Allerdings sei dieser Vertrag nie in Kraft getreten - deshalb sei er auch ncht auf dem Konto des Clubs verbucht worden.
Football Leaks: Klub von Ex-Bayern-Coach Guardiola täuschte Millionenbeträge vor
News vom 05. November 2018, 14:37 Uhr: Nach Paris Saint-Germain und der FC Bayern gerät auch der englische Meister Manchester City weiter unter Druck. Wie das Nachrichtenmagazin Spiegel auf Grundlage von Dokumenten der Enthüllungsplattform Football Leaks am Montag berichtete, sollen die im Besitz von Scheich Mansour aus Abu Dhabi befindlichen Citizens seit 2008 mehrfach deutlich nach oben "frisierte" Einnahmen von Sponsoren vorgetäuscht und damit unerlaubt hohe Ausgaben ihres Eigentümers verschleiert haben.
Infantino im Kreuzfeuer - Untergräbt der FIFA-Boss die Ethikkommission?
News vom 03. November 2018, 14:05 Uhr: Auf Medienberichte eines internationalen Recherche-Verbunds reagiert die FIFA gereizt. Frustrierte Ex-Funktionäre hätten „falsche Gerüchte und Anspielungen“ lanciert, konterte der Fußball-Weltverband. Die FIFA wehrt sich - doch auf die neuen Vorwürfe gegen ihren Chef Gianni Infantino geht sie nicht direkt ein.
FC Bayern München bekennt sich zur Bundesliga
News vom 2. November 2018, 20.00 Uhr: Eine Bundesliga ohne den FC Bayern München? Wie das Nachrichtenmagazin Spiegel in seiner neuen Titelgeschichte („Dirty Deals“) berichtet, ließen die Bayern im Februar 2016 von einer internationalen Anwaltskanzlei prüfen, ob ein Ausstieg aus der Bundesliga juristisch möglich ist. Und ob der Klub noch Spieler für die Nationalmannschaft abstellen müsste.
Basierend auf Informationen der Online-Plattform „Football Leaks“ berichtet der Spiegel über eine Art Geheimbund der sieben größten europäischen Vereine. Seit drei Jahren sollen der FC Bayern München (mehr Informationen bei tz.de*) , Juventus Turin, Real Madrid, der FC Barcelona, Manchester United, der FC Arsenal und der AC Mailand hinter dem Rücken der Uefa den Plan einer eigenständigen Super League vorantreiben. Diese „European Super League“ (ESL) könnte mit 16 Teams schon ab der Saison 2020/21 starten könnte.
Mittlerweile hat der FC Bayern auf den Spiegel-Bericht reagiert. Mit einem eindeutigen Dementi - und einem klaren Bekenntnis zur UEFA.
Am Samstag sagte Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge dem Sender „Sky“: „Wir stehen total zur Mitgliedschaft in der Bundesliga und analog zur Uefa, die die anderen Wettbewerbe organisiert. Das wurde vom FC Bayern nie in Frage gestellt.“
In einer am Freitagabend auf der Homepage des Rekordmeisters veröffentlichten Pressemitteilung hieß es bereits:
Das Magazin „Der Spiegel“ hat in seiner aktuellen Ausgabe Nr.45 vom 3.11.2018 behauptet, Karl-Heinz Rummenigge habe als Chairman der Europäischen Kluborganisation ECA Verrat an allen mittleren und kleineren in der ECA organisierten Vereinen geübt. „Das weise ich in aller Entschiedenheit und Klarheit zurück“, erklärt Rummenigge. „Das Votum für die zwischen UEFA und ECA verabredete Reform fiel einstimmig aus.“ Weder er noch der FC Bayern München haben jemals zum Nachteil der ECA gehandelt.
Neuerliche Pläne für eine so genannte Super League, über die „Der Spiegel“ außerdem berichtet, sind dem FC Bayern weder bekannt, noch hat der FC Bayern an Verhandlungen hierzu teilgenommen. Dem FC Bayern ist auch nicht bekannt, warum er hier in einem vom „Spiegel“ zitierten Dokument aufgeführt wird.
„Der FC Bayern München“, sagt Karl-Heinz Rummenigge, „steht zu seiner Mitgliedschaft in der Fußball-Bundesliga, und solange ich Vorstandvorsitzender des FC Bayern bin, auch zu den von UEFA und ECA gemeinsam organisierten Klub-Wettbewerben.“
Spiegel: Konkrete Pläne für Super League mit FC Bayern München und Borussia Dortmund
Super League: Plante der FC Bayern München den Bundesliga-Ausstieg?
Meldung vom 02. November 2018, 17.37 Uhr: Eine Bundesliga ohne den FC Bayern München? Was im ersten Moment kaum zu glauben ist, soll ein Plan des Rekordmeisters gewesen sein! Wie der Spiegel recherchierte, sollen die Münchner in Person von Chefjustiziar Michael Gerlinger im Februar 2016 von einer Anwaltskanzlei prüfen gelassen haben, in wieweit ein Ausstieg aus der deutschen Liga möglich sei! Außerdem soll es auch darum, gegangen sein, ob der FCB weiter Nationalspieler abstellen müsse! Damals ging es um die Einführung einer Superliga als Konkurrenz zur Champions League im europäischen Vereinsfußball. Gerlinger sagte dem Spiegel, dass Gedankenspiele zum Ausstieg aus der Bundesliga schnell „völlig vom Tisch“ gewesen seien. So soll bei der Prüfung herausgekommen sein, dass die Verträge mit den Spielern ungültig werden würden. Hintergrund der neuen Liga ist wie immer das Geld. Der Spielmodus soll jedem Verein Jahreseinnahmen von über 500 Millionen Euro ermöglichen! Damals wurde ein neuer TV-Vertrag geschlossen, was den großen Vereinen mehr Geld in die Kassen spült, zudem sicherte eine Reform der Champions League den vier stärksten Ligen jeweils vier Startplätze für die Gruppenphase.
Thema erledigt? Mitnichten! Laut Spiegel sind zumindest die Pläne für die Liga nicht verworfen, sondern konkreter als gedacht! Eine Beraterfirma soll Real Madrid im Oktober entsprechende Pläne vorgelegt haben. Demnach sei vorgesehen, dass 16 Topklubs, darunter eben auch der FC Bayern eine Absichtserklärung im Laufe dieses Monats unterzeichnen. Sollten die Pläne umgesetzt werden, wäre das 2021 das Aus für Champions League in ihrer jetzigen Form. Attraktiv sei eine solche Liga für Vereine, weil sie selbst den Wettbewerb regeln könnten, wie sie das wollen. „Das zweite ist dann sicherlich auch das Potenzial, das eine Super League wirtschaftlich hat“, so Gerlinger zur ARD. Es gehe um Vollvermarktung.„Da kann man dann das Letzte rausholen.“
Der FC Bayern teilte dem Spiegel mit, „weder die Existenz noch der Inhalt“ des Entwurfes der Absichtserklärung seien dem Klub bekannt. Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge hatte zuletzt im Interview des Magazins 11 Freunde gesagt, dass er in ferner Zukunft mit der Einführung einer europäischen Superliga rechne: „Ich vermute, dass diese Liga eines Tages kommen wird. Aber fragen Sie mich nicht, wann.“
Mit Borussia Dortmund soll ein weiterer deutscher Klub unter den abtrünnigen Vereinen sein. BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke kommentierte die Pläne nicht direkt. Dass es aber aktuelle Gespräche über die Superliga gebe, „das ist klar, und ich glaube auch, dass ein paar der großen Clubs Europas da deutlich dran stricken“. Allerdings seien diese Pläne wohl „noch nicht sehr konkret“.
Spiegel-Bericht: Die Clubs könnten in der Superliga spielen
Zu den 16 Clubs, die laut Spiegel von 2021 an in einer Superliga spielen könnten, gehören (als Gründer, die nicht absteigen können):
- FC Bayern München
- Real Madrid
- FC Barcelona
- Manchester United
- FC Chelsea
- FC Arsenal
- Manchester City
- FC Liverpool
- Paris Saint-Germain
- Juventus Turin
- AC Mailand
Dazu kämen zunächst als „anfängliche Gäste“:
- Atlético Madrid
- Borussia Dortmund
- Olympique Marseille
- Inter Mailand
- AS Rom
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