Einen Spieler musste Julian Nagelsmann noch aus seinem vorläufigen EM-Kader streichen. Nun hat der Bundestrainer die Berichte des Tages bestätigt.
Update vom 7. Juni, 20.29 Uhr: Jetzt haben wir es auch offiziell! Julian Nagelsmann hat die Berichte tagsüber bestätigt. Alexander Nübel wird aus dem EM-Aufgebot gestrichen. „Es hat erstmal nichts mit der Leistung von Alex zu tun, er hat sich super integriert. Ich habe ihm auch den Weg in der Nationalmannschaft im Feedback aufgezeigt“, so der Bundestrainer bei RTL: „Es waren ein paar Unwägbarkeiten bei Leroy. Wenn sich bei den Keepern einer verletzt, dann darf man nachnominieren. Leroy ist bei knapp 100 Prozent, aber das war er auch beim FC Bayern. Dann gab‘s einen Rückschlag. Wir mussten ein bisschen umdisponieren, und deswegen haben wir so entschieden und einen Feldspieler mehr dabei.“
EM-Kader steht: Nagelsmann erklärt Verzicht – „Unwägbarkeiten“ bei Sané waren Grund
Update vom 7. Juni, 12.09 Uhr: Die Anzeichen dafür, dass Alexander Nübel nach dem heutigen Tag die deutsche Nationalmannschaft verlassen muss, scheinen sich immer weiter zu verdichten. Entgegen dem, was Nagelsmann auf der Pressekonferenz am Donnerstag gesagt hatte, soll die Entscheidung der Mannschaft laut Bild schon mitgeteilt worden sein.
Zudem sei auch der Verein, in diesem Fall der VfB Stuttgart, bereits über die Entscheidung informiert worden sein, wie die Bild aus dem Umfeld erfahren hat. Dabei soll es sich definitiv um Deutschlands Nummer vier, Alexander Nübel, handeln.
Update vom 7. Juni, 11.25 Uhr: Bis Mitternacht muss Bundestrainer Julian Nagelsmann seinen 26-Mann-Kader für die EM veröffentlichen. Wie die Bild berichtet, gibt es auf einmal einen neuen Favoriten auf den Streichkandidaten. Obwohl er vier Torhüter bei dem Turnier dabei haben wollte, ist dies Alexander Nübel vom VfB Stuttgart.
Der ehemalige Schalker wurde erstmals für Deutschland nominiert. Für den Test gegen Griechenland am Abend musste der DFB der UEFA die Trikotnummern übermitteln. Dort sind nur drei Torhüter nominiert. Während Manuel Neuer (1), Marc-André ter Stegen (22) und Oliver Baumann (12) alle Nummern haben, hat Nübel keine. Fliegt er heute noch aus dem Kader?
Welchem DFB-Star droht heute das EM-Aus? Nagelsmann hat Entscheidung bereits getroffen
Update vom 7. Juni, 9.42 Uhr: Am heutigen Freitag endet die Deadline für die endgültige Kadernominierung bei der Europameisterschaft. Nachdem unter der Woche von fünf Wackelkandidaten gesprochen wurde, scheint sich das Trainerteam schon im Klaren zu sein. „Generell ist es so, dass wir die Kaderentscheidung getroffen haben“, erklärte der Bundestrainer auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Griechenland.
Einen Namen wollte er jedoch nicht nennen. „Ich sehe davon ab, es jetzt zu verkünden und auch mit dem betreffenden Spieler zu sprechen. Im Worst Case verletzt sich morgen Abend jemand und der Betroffene rutscht wieder rein“, so die Gedanken des Bundestrainers. Dementsprechend wird erst nach dem Spiel gegen den Europameister von 2004 verkündet, welcher Spieler das DFB-Team verlassen muss.
Fünf Wackelkandidaten in Nagelsmanns DFB-Kader
Update vom 5. Juni, 19.15 Uhr: Laut einem Sky-Bericht müssen fünf Spieler noch um die Teilnahme an der Europameisterschaft 2024 bangen. Neben Maximilian Beier, Robin Koch, David Raum und Aleksandar Pavlovic hat wohl auch der Stuttgarter Chris Führich sein EM-Ticket noch nicht sicher.
Wie es weiter heißt, wird die Entscheidung noch vor dem Griechenland-Spiel gefällt. Dieses findet am Freitagabend (7. Juni) um 20.45 Uhr statt, schon am Mittag wird Nagelsmann aber offenbar sein Urteil fällen. Rocco Reitz, der ebenso wie der mittlerweile verletzt abgereiste Brajan Gruda die Vorbereitung mit dem Team bestritt, wird trotz eines guten Eindrucks angeblich nicht beim Turnier dabei sein.
Wen streicht Nagelsmann noch aus dem EM-Kader? Diese Spieler könnte es treffen
Erstmeldung vom 4. Juni, 11.58 Uhr: Frankfurt/Nürnberg – Das erste von zwei Länderspielen im Vorfeld der EM 2024 hat die deutsche Nationalmannschaft absolviert, mit 0:0 trennte man sich von der Ukraine.
Über weite Strecken bot die Mannschaft von Trainer Julian Nagelsmann eine ansprechende Vorstellung, letztlich mangelte es vor allem an Toren. „Man gewinnt lieber. Aber der wichtigste Indikator ist, dass ich eine Mannschaft sehen will, die gewinnen möchte. Heute wollten wir gewinnen. Das haben wir gezeigt“, bilanzierte der Bundestrainer.
EM 2024: Nagelsmann muss seinen finalen EM-Kader bis Freitagnacht der UEFA melden
Bis zur anstehenden Kontinentalmeisterschaft wird der 36-Jährige allerdings noch einen Spieler aus seinem vorläufigen Aufgebot streichen müssen. Eine finale Entscheidung muss der UEFA bis zum Freitag (7. Juni) um 23.59 Uhr mitgeteilt werden, auch wenn bislang keiner dabei sei, „der es verdient hat, nach Hause zu fahren“. Nachnominierungen im Falle von Verletzungen sind danach aber noch möglich.
Doch welche Akteure kommen überhaupt infrage? Schon bei der Pressekonferenz zur Vorstellung seines Kaders erklärte Nagelsmann, dass die jeweiligen Spieler Bescheid wüssten. Vor allem ein denkbarer Streichkandidat glänzte jüngst gegen die Ukraine, sein EM-Ticket hat er trotzdem noch nicht sicher.
EM 2024: Fährt Deutschland wirklich mit vier Keepern zum Turnier?
Nahezu alle Nationen setzen lediglich auf drei Torhüter im Kader, Nagelsmann nominierte mit Manuel Neuer, Marc-André ter Stegen, Oliver Baumann und Alexander Nübel allerdings deren vier – durchaus ungewöhnlich. Doch dahinter steckt ein Plan.
„Wir haben vier Torhüter nominiert und werden auch mit vier Torhütern in die EM gehen“, so der Ex-Bayern-Coach, der seine Entscheidung wie folgt begründete: „Weil ich es als ganz wichtig ansehe, Torhüter auch im Training im Tor zu haben, gerade wenn Abschlüsse trainiert werden, wenn Kettenverhalten trainiert wird. Dass das nicht immer Manu machen muss und auch nicht immer Marc machen muss.“ Eigentlich klare Worte des Coaches, alle vier sind wohl dabei.
EM 2024: Streicht Nagelsmann einen Innenverteidiger? Anton und Koch im Fokus
Fünf zentrale Abwehrspieler weilen aktuell beim DFB-Team. Antonio Rüdiger und Jonathan Tah dürften für die erste Elf vorgesehen sein. Auch Nico Schlotterbeck, der im März noch fehlte, sich aber in der Rückrunde enorm steigerte, sollte seinen Platz im finalen Kader finden – zumal er auch der einzige Linksfuß ist und Nagelsmann perspektivisch mit ihm plant.
Bleiben noch Waldemar Anton und Robin Koch. Der Stuttgarter spielte als VfB-Kapitän eine bockstarke Saison, zeigte auch gegen die Ukraine ordentliche Ansätze. Koch war hingegen nicht immer sicher, die Nominierung des Frankfurter Abwehrspielers überraschte durchaus. Er muss wohl ernsthaft um seinen Platz zittern.