Ein Dribbler des VfB Stuttgart hatte zu Beginn der Trainingseinheiten einen schwierigen Start. Doch nun hat sich das Ruder herumgedreht.
Stuttgart – Dass der nach Belgrad verliehene Silas im Laufe der vergangenen Saison seinen Stammplatz verloren hat und jetzt auch Chris Führich vermehrt auf der Bank sitzt, hat einen bestimmten Grund.
Hoeneß spricht über Schlüsselmoment mit Leweling
Beim VfB Stuttgart blüht seit vielen Monaten Jamie Leweling auf. Der Flügelspieler wechselte vor einem Jahr auf Leihbasis von Union Berlin zum VfB Stuttgart, der Vizemeister zog anschließend die Kaufoption und nahm Leweling fest unter Vertrag.
Vergangene Saison überzeugte Leweling mit elf Scorerpunkten in 34 Spielen, kam dann jedoch in gänzlich anderer Verfassung aus der Sommerpause. Warum er dennoch ein gefährlicher Faktor in der VfB-Offensive ist und am vergangenen Sonntag den Verteidigern von Borussia Dortmund das Leben schwer gemacht hat?
Ausschlaggebend war ein Gespräch mit Sebastian Hoeneß. „Das kann ich offen sagen, weil die Entwicklung jetzt so positiv ist“, zitiert die Bild-Zeitung den Cheftrainer. Leweling habe „sehr gute Spiele gemacht“ und sei „gefühlt wieder da, wo er im Laufe der letzten Saison war“. Der Frust ob der Leistungen während der Vorbereitung ist somit vergessen.
Hoeneß: Das macht Leweling so stark
Noch schlägt sich die Leistung des früheren deutschen U21-Nationalspielers nicht zwingend in Scorerpunkten nieder, doch es ist mutmaßlich nur eine Frage der Zeit, bis Leweling wieder trifft. „Er ist in der Lage, mit seinem Körper, mit seiner Wucht, mit seiner Schnelligkeit sehr viele Verteidiger vor große Probleme zu stellen“, lobt Hoeneß. „Er bringt uns nicht nur viele offensive Impulse, sondern auch defensive Disziplin.“
Laut Sportvorstand Fabian Wohlgemuth war letztere Eigenschaft ein entscheidendes Merkmal bei Lewelings Transfer: „Wir haben Jamie auch deshalb verpflichtet, weil er über eine gute Mentalität verfügt und ein großes Kämpferherz hat.“ Gleichwohl habe man um das Entwicklungspotenzial des Flügelspielers gewusst, doch „seitdem hat eine kontinuierliche Entwicklung stattgefunden.“ Und die ist noch nicht am Ende.