Interesse an Gladbachs Koné? Milan-Ikone lässt aufhorchen

Kassiert Borussia Mönchengladbach in diesem Sommer eine Millionen-Ablöse für Manu Koné? Die Aussagen eines Milan-Bosses lassen aufhorchen.

Mönchengladbach – Im Grunde warten Borussia Mönchengladbach und Manu Koné seit über einem Jahr auf ein attraktives Angebot. Die Fohlen wollen mit dem Verkauf des französischen Mittelfeldspielers eine große Ablösesumme einfahren, Koné strebt indes den nächsten Schritt auf der Karriereleiter an.

AC Mailand buhlt um Gladbachs Koné

Während des Trainingslagers in Rottach-Egern machte Sport-Geschäftsführer Roland Virkus keinen Hehl aus dem Wechselwunsch von Koné, der vor einem Jahr aufgrund einer Knieverletzung bei Borussia geblieben war. Die Olympia-Teilnahme überstand der Balltreiber schadlos, auch das Erstrundenspiel im DFB-Pokal gegen Erzgebirge Aue ließ die Fohlen keine Hiobsbotschaft erreichen. Bloß: Klappt ein Transfer bis Ende August?

Viele Vereine waren in der Vergangenheit mit Koné in Verbindung gebracht worden, wirklich konkret wirkte ein Abgang aber selten. Das kann sich ändern, da die AC Mailand nun öffentlich ein Auge auf den Franzosen geworfen hat.

Milan-Berater Ibrahimović lässt Tür für Koné offen

Zwar hat Milan mit Youssouf Fofana einen defensiven Mittelfeldspieler verpflichtet, doch im Rahmen der Vorstellung des Neuzugangs von der AS Monaco sagte Ex-Stürmer und Klub-Berater Zlatan Ibrahimović laut italienischen Medien über Koné: „Wir beobachten ihn. Er hat sich so sehr entwickelt, er hat an Olympia teilgenommen. Wir werden sehen, was wir in unseren Köpfen haben, aber ja, wir beobachten ihn.“

Der Transfer von Fofana schränke den Spielraum im Mittelfeldzentrum ein, „aber wir werden sehen“, betonte Ibrahimović. Zuvor hatte die Bild-Zeitung über ein erstes Angebot der Rossoneri in Höhe von 16 Millionen Euro berichtet und ergänzt, Gladbach fordere 25 Millionen Euro plus Bonuszahlungen für Koné.

Nach Angaben des Boulevardblatts erscheint eine Einigung im Bereich von 20 Millionen Euro realistisch. Sollten alle Parteien in den Gesprächen auf einen gemeinsamen Nenner kommen, kann der 23-Jährige in diesem Sommer doch noch den erhofften Karrieresprung machen. Gladbach erhielte wiederum eine ordentliche Ablösesumme und hätte das Überangebot im zentralen Mittelfeld nach der Vertragsauflösung von Christoph Kramer weiter reduziert. Noch bleibt es aber offen, ob es dazu kommen wird.

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