Koné will Gladbach verlassen – Kehrtwende bei Kramer?

Bis zum 31. August kann sich der Kader von Borussia Mönchengladbach verändern. Besonders die Akte Manu Koné bleibt spannend.

Rottach-Egern/Mönchengladbach – Vor dem Testspiel zwischen Borussia Mönchengladbach und Holstein Kiel (18 Uhr) stellte sich Roland Virkus am Rande des Trainingslagers am Tegernsee in einer Medienrunde den Fragen der anwesenden Journalisten. Knapp 30 Minuten äußerte sich der Geschäftsführer Sport am Montag über die Neuzugänge, den neuen Ansatz von Gerardo Seoane und mögliche Abgänge auf dem Transfermarkt.

Virkus: Keine Angebote für Elvedi – Koné will Gladbach verlassen

Offen ist etwa die Situation bei Nico Elvedi, der nach neun Jahren in Gladbach eine Luftveränderung in Erwägung zieht, aber eine Bedingung für einen Wechsel genannt hat. Es müsse etwas Interessantes sein, das zu ihm passt, erläuterte der Innenverteidiger. Eine solche Gelegenheit hat sich laut Virkus noch nicht ergeben: „Es gibt momentan keine Bewegung. Er hat klar gesagt, wie er zu unserem Klub steht.“

Klar ist auch die Situation von Manu Koné. Der Mittelfeldspieler, der mit der französischen U23-Nationalmannschaft an den Olympischen Spielen teilnimmt, gilt wie vor einem Jahr als oberster Verkaufskandidat. „Manu hat uns recht früh gesagt, dass er den Klub gerne verlassen möchte“, gab Virkus den Wechselwunsch des Balltreibers bekannt. Das alleine reicht aber noch nicht für einen Transfer, stellte der Sportchef klar.

„Man muss schauen, was passiert. Wenn was kommen sollte, hört man sich das an, aber nicht mit dem Zwang, das machen zu müssen. Es muss für alle Seiten passen“, sagte Virkus und betonte, es gebe „keine Bewegung“.

Kehrtwende bei Kramer? „Es liegt bei ihm“

Ein Fragezeichen steht auch hinter Christoph Kramer. Nach dem Ende der vergangenen Saison war über Gespräche zwecks einer Vertragsauflösung berichtet worden, angeblich wolle Kramer aber nicht auf sein Jahresgehalt verzichten. Wie die Situation beim Weltmeister von 2014 aussieht?

„Bei Chris war es so, dass er auf uns zugekommen ist am Ende der Saison und seine sportliche Perspektive beim Trainer erfragt hat. Der Trainer hat klar gesagt, es wird herausfordernd“, erläuterte Virkus. Kramer müsse sich „dem Konkurrenzkampf stellen und gucken, geht das oder geht das nicht“, einen Abgang werde der Klub aber nicht forcieren: „Wir haben ihm etwas zur Situation gesagt, alles andere liegt bei ihm.“

Somit liegt eine Kehrtwende bei Kramer in der Luft, der vor geraumer Zeit darüber gesprochen hatte, Borussia nicht durch die Hintertür verlassen zu wollen. Wie viel Spielpraxis der Routinier in diesem Fall sammeln wird, bleibt jedoch abzuwarten.

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