Was sich Honorat für sein zweites Jahr in Gladbach vornimmt

Das erste Jahr bei Borussia Mönchengladbach verlief für Franck Honorat positiv. Das soll allerdings erst der Anfang gewesen sein.

Mönchengladbach/Rottach-Egern – Als Ersatz für den zu Bayer Leverkusen abgewanderten Jonas Hofmann hinterließ Franck Honorat in seinem ersten Jahr bei Borussia Mönchengladbach Eindruck. Der französische Flügelspieler überzeugte mit hohem Tempo und scharfen Flanken, lieferte in seinem ersten Bundesliga-Jahr gleich elf Assists.

Honorat mit erstem Jahr in Gladbach zufrieden

Sowohl aus dem Spiel heraus als auch bei Standardsituationen ist Honorat, der auch über einen harten Schuss verfügt, eine echte Waffe. In einer Medienrunde am Rande des Trainingslagers in Rottach-Egern am Tegernsee blickte er einerseits positiv auf sein erstes Jahr zurück und andererseits angriffslustig auf die neue Saison voraus.

„Für meine erste Saison waren 14 Scorerpunkte (3 Tore, 11 Vorlagen, d. Red.) ein guter Wert. Es war für die Mannschaft insgesamt schwierig, mit wenigen Siegen, vielen Niederlagen und Unentschieden, aber für mich war es eine gute Saison. Ich habe mich das erste Mal in meiner Karriere sehr schnell an eine neue Spielart anpassen können“, sagte Honorat, der gleichwohl betonte: „Ich habe sehr viel Arbeit vor mir und kann in dieser Saison einen Schritt nach vorne machen.“

Honorat will „eine Verbindung mit den Spielern“ schaffen

Vermutlich weiß Honorat nun, seine Stärken in der Bundesliga besser einzubringen. Der 27-Jährige hat in seinem ersten Jahr viele wertvolle Erkenntnisse gesammelt und markante Unterschiede zur Ligue 1 festgestellt. So würden in der Bundesliga „mehr Freiräume für die Offensivspieler“ geboten, „aber man hat weniger Zeit, weil die Verteidiger sehr schnell da sind.“ Die höchste deutsche Spielklasse zeichne sich durch physischen und intensiven Fußball aus, in der Ligue 1 hingegen „spielen viele Mannschaften eher in einem tiefen Block, da hat man als Stürmer mehr Zeit, etwas zu machen“.

Insofern sind Handlungsschnelligkeit und Vertrautheit mit den Laufwegen der Mitspieler zwei wichtige Faktoren für den Rechtsaußen. „Oft machen es die Bewegungen und Blicke aus, in welchem Moment man den Pass spielt und in welche Richtung man sich bewegen muss“, sprach Honorat über die Muster, die es während des Spiels zu erkennen gilt. „In den Trainingseinheiten muss eine Verbindung mit den Spielern geschaffen werden, um den Stürmer im richtigen Moment zu bedienen, damit er das Tor macht.“

Knackt Honorat im zweiten Gladbach-Jahr 20 Scorerpunkte?

Diese Verbindung gilt es beispielsweise mit Tim Kleindienst zu schaffen, der - ähnlich wie Tomáš Čvančara - mit seiner Körperlänge von 1,94 Metern Gardemaß mitbringt. Der Neuzugang des 1. FC Heidenheim sei „prädestiniert für Flanken“, das Ziel laute daher, „Tim zu füttern.“

Auch Čvančara und Nachwuchsstürmer Shio Fukuda, der trotz seiner Körperlänge von 1,78 Metern über große Sprungkraft und Kopfballstärke verfügt, sind potenzielle Zielspieler für Honorat. Allerdings will der Franzose nicht nur Tore vorbereiten. Sein Ziel laute, je zehnmal selbst zu treffen und zehn Treffer aufzulegen. Dafür gibt es selbstredend keine Garantien, doch Honorat will in der kommenden Saison erneut „diesen Killerinstinkt“ vor dem Tor unter Beweis stellen.

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