Tim Kleindienst entschied sich für einen Wechsel vom 1. FC Heidenheim zu Borussia Mönchengladbach. Der Stürmer erklärt die Gründe für seinen Transfer.
Mönchengladbach - 14 Tore und fünf Vorlagen verbuchte Tim Kleindienst in der abgelaufenen Saison in 35 Pflichtspielen für den 1. FC Heidenheim. Obwohl er mit Heidenheim eine Perspektive auf den Europapokal hatte, wechselte der 28-Jährige dank einer Ausstiegsklausel in Höhe von über sieben Millionen Euro zu Borussia Mönchengladbach.
Kleindienst: „Borussia Mönchengladbach steht für etwas“
Mit den Fohlen, die in der abgelaufenen Bundesliga-Saison nur Tabellen-14. wurden, spielt er zwar in der neuen Saison nicht international, trotzdem sagt Kleindienst im Interview mit dem kicker: „Borussia Mönchengladbach steht für etwas. Das ist ein riesengroßer Verein mit einer unglaublichen Fanbasis, einfach ein geiler Klub.“ Für ihn sei es deshalb „glasklar“ gewesen, „dass ich hierhin wechseln möchte, unabhängig von der Situation zuletzt.“
Nach Platz 14 und zuvor zweimal Rang zehn will Kleindienst dazu beitragen, dass es bei der Borussia nicht weiter bergab geht. „Genau dafür bin ich doch jetzt da: Um mitzuhelfen, dass es wieder besser läuft und aufwärts geht“, bekräftigt der Stürmer und verspricht: „Ich gebe Gas und will meinen Teil dazu beitragen, dass sich die Situation verbessert. Ich habe total Bock auf Borussia.“
Kleindienst: „Jetzt, mit der Ausstiegsklausel, gab es klare Verhältnisse“
Im Vorjahr stellte sich ein möglicher Abgang aus Heidenheim noch komplizierter dar: Kleindienst hatte damals keine Ausstiegsklausel. „Das war der Haken“, erinnert er sich. Zudem hätten die Verantwortlichen in Heidenheim „auch relativ schnell und klar kommuniziert, dass die Leistungsträger bleiben sollen“. Für ihn sei das „auch okay“ gewesen, „das habe ich akzeptiert“. Denn: „Es bringt dann nichts, irgendwie den Stinkstiefel zu spielen. Jetzt, mit der Ausstiegsklausel, gab es klare Verhältnisse“ – von denen Gladbach profitierte.
