Tah zum FC Bayern? Leverkusen-Boss: „Gibt kein akzeptables Angebot“

Jonathan Tah sollte sich laut Lothar Matthäus überlegen, ob er überhaupt zum FC Bayern will. Auf eine adäquate Offerte wartet Bayer Leverkusen weiterhin.

München – Der FC Bayern kam am vergangenen Sonntag in einem Testspiel beim Regionalligisten 1. FC Düren nicht über ein 1:1 hinaus. Und als wäre dies nicht schon genug, erlitt Neuzugang Hiroki Itō dabei einen Mittelfußbruch. Die Folge: Der japanische Defensivspieler fällt länger aus. Stellt sich die Frage, ob der Rekordmeister auf diese Situation reagiert und einen neuen Verteidiger ins Team holt?

Er „kenne die logische Frage“, sagte Sportvorstand Max Eberl und ergänzte: „Wir haben unseren generellen Plan, den werden wir weiterverfolgen.“ Dem Vernehmen nach ist der Transfer von Jonathan Tah Teil dieses Plans. Tah, der aktuell noch bis 2025 bei Bayer 04 Leverkusen unter Vertrag steht, konnte bisher noch nicht von den Münchnern abgeworben werden, da sie die Ablöseforderungen des amtierenden Meisters nicht erfüllen wollten.

Matthäus würde sich an Tahs Stelle Gedanken machen

Lothar Matthäus äußert in seiner Sky-Kolumne Zweifel an dem Deal und schreibt: „Es ist ein Poker, das gehört dazu, aber als Tah würde ich mich fragen: ‚Warum kaufen sie andere Spieler für insgesamt 125 Millionen und nicht mich, obwohl sie mich doch haben wollen?‘“

Der Rekordnationalspieler ist der Meinung, dass Tah in der Form der Leverkusener Meistersaison für den FC Bayern „sicher eine Verstärkung“ wäre. Doch ob Tah „in München auch eine Einsatzgarantie hätte, weiß man nicht“, so Matthäus. „Zudem scheint ihm die in München bevorzugte Viererkette nicht so zu liegen. Bei der EM hatte er in diesem System Wackler in seinem Spiel, in Leverkusen war er stabiler.“

Matthäus rät Tah, sich Gedanken zu machen, „ob er den Verein, mit dem er etwas ganz Großes aufgebaut hat und als Persönlichkeit gewachsen und gereift ist, verlassen will“. Er sieht eine Verpflichtung von Tah aus Sicht der Münchner indes nicht als unbedingt notwendig an, der FC Bayern brauche eigentlich „keinen neuen Innenverteidiger“.

Diese Ablöse soll Leverkusen für Tah vorschweben

Im Poker um Tah gebe es laut Leverkusens Geschäftsführer Simon Rolfes ohnehin „keinen neuen Stand“. Denn: „Es gibt keine Anfrage von irgendeinem Verein oder ein Angebot, was für uns akzeptabel ist und von dem wir überzeugt sind, dass es seinem Wert entspricht“, so Rolfes am Montag gegenüber Medienvertretern. Die von Leverkusen geforderte Ablösesumme für Tah liegt bei kolportierten 40 Millionen Euro.

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