„Gamechanger“ Klopp erklärt umstrittenen Wechsel zu Red Bull

Jürgen Klopp tritt zum 1. Januar 2025 einen neuen Posten bei Red Bull an. Der 57-Jährige hat nun über seine künftige Aufgabe gesprochen.

München – Noch bevor die offizielle Pressemitteilung von Red Bull veröffentlicht wurde, ging ein großes Raunen durch die Fußballwelt. Jürgen Klopp kehrt im neuen Jahr auf die Fußballbühne zurück.

Jürgen Klopp spricht über seine Rolle bei Red Bull

Der ehemalige Cheftrainer von Mainz 05, Borussia Dortmund und des FC Liverpool wird in Zukunft als „Head of Global Soccer“ bei Red Bull fungieren, obwohl sein Berater Marc Kosicke ein solches Engagement im Juni dementiert hatte.

Dem Brausehersteller zufolge wird Klopp in dieser Funktion „eine Gruppe von Clubs führen, die mit der Intensität handeln, die ihm als Trainer zugeschrieben wurde“.

„Nach fast 25 Jahren an der Seitenlinie könnte ich nicht aufgeregter sein, mich an einem Projekt wie diesem zu beteiligen“, lässt sich Klopp in der Mitteilung des österreichischen Konzerns zitieren. „Die Rolle mag sich geändert haben, aber meine Leidenschaft für den Fußball und die Menschen, die den Fußball zu dem machen, was er ist, hat sich nicht geändert.“

Bei Red Bull will Klopp „die unglaublichen Fußballtalente, die uns zur Verfügung stehen, entwickeln, verbessern und unterstützen“ und auf diesem Wege „das Wissen und die Erfahrung von Red Bull nutzen und von anderen Sportarten und anderen Branchen lernen“.

In seinem Rollenverständnis agiert Klopp „in erster Linie als Mentor für die Trainer und das Management der Red Bull Clubs, aber letztendlich bin ich Teil einer Organisation, die einzigartig, innovativ und zukunftsorientiert ist“. Nichts, unterstreicht der Champions-League-Sieger von 2019, könne ihn mehr begeistern.

Mintzlaff feiert „Gamechanger“ Klopp

Zu Red Bull gehören unter anderem die Vereine RB Salzburg, RB Leipzig, RB Bragantino und die New York Red Bulls. Im Mai dieses Jahres erwarb der Konzern außerdem Anteile beim englischen Zweitligisten Leeds United.

Oliver Mintzlaff, CEO Corporate Projects and Investments bei Red Bull und früherer Geschäftsführer von RB Leipzig, spricht von der „sicherlich stärksten Verpflichtung in der Fußball-Historie von Red Bull“, die mit dem Klopp-Deal gelungen sei. „Jürgen Klopp ist eine der größten und prägendsten Persönlichkeiten des Weltfußballs und verfügt über außergewöhnliche Fähigkeiten und ein ebenso großes Charisma. Für uns ist er in seiner Rolle als Head of Soccer daher so etwas wie ein Gamechanger für unsere Engagements im internationalen Fußball und deren stetiger Weiterentwicklung.“

Der Brausekonzern erhoffe sich „in den wesentlichen Bereichen wertvolle und entscheidende Impulse, um die Clubs insgesamt und im Einzelnen noch besser zu machen“, so Mintzlaff.

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