Leverkusen-Stars sind trotz siebtem Sieg in Folge angefressen

Bayer Leverkusen hat das siebte aufeinanderfolgende Bundesligaspiel gewonnen. Nach dem 3:1 gegen Borussia Mönchengladbach herrschte aber dicke Luft.

Leverkusen – Bayer Leverkusen erfüllt die Jäger-Rolle in der Bundesliga mit Bravour. Mit der Maximalausbeute von 21 Punkten aus den vergangenen sieben Spielen hält der amtierende Meister den Druck auf den Spitzenreiter FC Bayern aufrecht, beide Mannschaften trennen nur vier Punkte.

Leverkusen trotz siebtem Sieg unzufrieden

Dennoch waren die Protagonisten der Werkself nach dem Abpfiff des Heimspiels gegen Borussia Mönchengladbach am Samstagabend nur bedingt zufrieden. Der Grund war der Gladbacher Ehrentreffer durch Tim Kleindienst in der Nachspielzeit. „Klar, am Schluss sehen wir die drei Punkte. Doch wenn man noch so ein unnötiges Gegentor kriegt, ärgert das einen, weil wir natürlich wissen, dass die Tordifferenz am Ende auch wichtig sein kann“, echauffierte sich Granit Xhaka gemäß der Bild-Zeitung.

„Es ist auch deshalb so ärgerlich, weil ich gar nicht weiß, ob Gladbach überhaupt eine richtige Chance hatte“, sagte Xhaka und betonte: „Man sieht einmal mehr – wenn man nur ein, zwei Prozente nachgibt und nicht auf 100 Prozent bleibt, klingelt es halt. Ich glaube, das Tor hat sehr viele Spieler geärgert nach dem Spiel, weil es komplett unnötig war.“

Die Fohlen-Elf hatte über die gesamte Spieldauer nur wenige Anteile, die defensive Ausrichtung gepaart mit der Leverkusener Ballsicherheit ließ nur wenige Akzente in der gegnerischen Hälfte zu. In puncto Tordifferenz hat die Werkself ohnehin viel Arbeit vor sich. Der FC Bayern steht bei +35, Leverkusen bei +17.

Alonso: „Nicht mehr diese Mentalität hochgehalten“

Auch Cheftrainer Xabi Alonso legte den Finger in die Wunde. „Vielleicht haben wir nach dem dritten Tor in den letzten zehn Minuten nicht mehr diese Mentalität hochgehalten, um wettbewerbsfähig zu sein“, so der Spanier, der vor der Weihnachtspause bittere Unentschieden gegen Holstein Kiel, Werder Bremen (beide 2:2) und den VfL Bochum (1:1) zu beklagen hatte.

Gegen Kiel verspielte Leverkusen eine 2:0-Führung, gegen Bochum fiel der Ausgleich in der 89. Minute und Werder glich in der 90. Minute aus. Ohne die Zielstrebigkeit vor dem Tor von Moritz Nicolas hätte gegen Gladbach ein ähnlicher Rückschlag blühen können. „Das ist etwas, das zu analysieren sein wird“, sagte Alonso. Denn solange der FC Bayern die Tabellenführung verteidigt, darf sich Leverkusen keinen Ausrutscher erlauben.

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