Marcel Schäfer äußert sich offen über RB-Coach Marco Rose

Bei RB Leipzig erhöht sich der Druck. Marcel Schäfer spricht im Kontext der ausstehenden Siege unverblümt über Marco Rose.

Leipzig – Nach über zwei Jahren im Amt gerät Cheftrainer Marco Rose von RB Leipzig zunehmend in den Fokus der Öffentlichkeit. Der ausschlaggebende Grund ist die unzureichende Punkteausbeute.

Leipzig verliert auch gegen Inter Mailand

Die Sachsen haben vier der vergangenen fünf Pflichtspiele verloren und den letzten Sieg am 29. Oktober gegen den FC St. Pauli (4:2) gefeiert. In der Bundesliga steht immerhin der dritte Tabellenplatz zu Buche, dafür rangiert Leipzig mit null Zählern in der Champions League auf Platz 34. Die Achtelfinal-Play-offs sind bereits sechs Punkte entfernt.

Das 0:1 gegen Inter Mailand war der nächste Nackenschlag, dennoch nahm Sport-Geschäftsführer Marcel Schäfer hinsichtlich der Einstellung der Mannschaft eine Steigerung wahr. „Die Jungs wollten, das hat man gemerkt. Natürlich laufen in der jetzigen Situation nicht alle mit der breitesten Brust auf, daher waren wir in der ersten Hälfte auch oft unsauber und hatten unnötige Ballverluste drin“, sagte Schäfer gegenüber Sky Sport.

Schäfer spricht Rose das Vertrauen aus

Dennoch sind Siege die wichtigste Währung im Fußball. Die nächste Gelegenheit erhält Leipzig am Samstag (15.30 Uhr) gegen den VfL Wolfsburg. Rose werde beim Heimspiel gegen die Wölfe „selbstverständlich“ an der Seitenlinie sitzen, sagte Schäfer, der einen Trainerwechsel vorerst ablehnt: „Wir alle wollen den Turnaround gemeinsam schaffen, daran hat sich nichts geändert, das haben wir zuletzt immer wieder betont.“

Auch gegenüber dem kicker lieferte Schäfer ein Bekenntnis zu Rose. „Ich bin überzeugt vom Trainerteam um Marco, überzeugt vom Kader. Das habe ich die letzten Wochen auch schon deutlich gemacht“, so der 40-Jährige, der den Coach 2019 zum VfL Wolfsburg lotsen wollte: „Ich kann mich gut an unser erstes Gespräch erinnern, das war inhaltlich sehr gut. Auch wie Marco seine Mannschaften führt, das gefiel mir schon damals. Er war früher und auch heute mit viel Leidenschaft dabei, will unbedingt gewinnen.“

Bleiben die Siege auch in den kommenden Wochen aus, wird Rose mutmaßlich jedoch um seinen Posten bangen müssen.

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