Marco goes to Hollywood: Reus nach BVB-Abschied vor Transfer zu LA Galaxy?

Marco Reus hat im Champions-League-Finale sein letztes Spiel für Borussia Dortmund bestritten. Die Zukunft des Routiniers liegt wohl in den USA.

Dortmund – Marco Reus ist ein Bilderbuch-Abschied von Borussia Dortmund verwehrt geblieben. Der BVB unterlag im Finale der Champions League gegen Real Madrid am Samstagabend nach beachtlicher Leistung mit 0:2. Reus kam dabei als Einwechselspieler von der Bank, kurz darauf kassierte Dortmund das erste Gegentor. In den Augen mancher Experten bleibt die Zeit von Reus beim BVB damit für immer unvollendet.

Beim 35-Jährigen rückt nun die Frage nach der Zukunft in den Mittelpunkt. Seitdem Reus seinen Abschied aus Dortmund angekündigt hat, kursieren zahlreiche Gerüchte. Für den Ex-Nationalspieler stand nach Informationen von fussball.news von vornherein fest, dass er in der Bundesliga für keinen anderen Verein mehr spielen will. Stattdessen steht das erste Auslandsabenteuer in seiner Karriere an.

LA Galaxy hat sich die beste Verhandlungsposition gesichert

Auch wenn sich derzeit noch immer Klubs aus der Türkei und Saudi-Arabien um Reus bemühen sollen, deutet viel auf einen Wechsel in die USA hin. Dort sollen zuletzt unter anderem die MLS-Klubs Charlotte FC und St. Louis CITY SC erste Gespräche mit dem ehemaligen BVB-Kapitän geführt haben. Nun aber befindet sich laut übereinstimmenden Meldungen LA Galaxy in der besten Position.

Wie das amerikanische Portal The Athletic berichtet, hat der Klub aus Los Angeles dem Konkurrenten Charlotte das Recht abgekauft, mit Reus in Verhandlungen zu treten. In der MLS funktionieren Transfers anders als in Europa, Charlotte hielt bisher sogenannte ‚discovery rights‘ und hatte damit ein Vorrecht auf eine potenzielle Verpflichtung von Reus. Mit LA Galaxy soll sich der Routinier nun in konkreten Verhandlungen befinden.

Tritt Reus in die Fußstapfen von Beckham, Gerrard und Ibrahimović?

Vertreter des Klubs sollen im Umfeld des Finals in London gewesen sein. Allerdings sei noch keine Einigung erzielt worden. Ein Hindernis dabei sind die Gehaltsregeln in der MLS. Lediglich drei Spieler pro Klub dürfen Gelder oberhalb einer Grenze von umgerechnet ungefähr 1,57 Millionen Euro pro Jahr verdienen. Bei LA Galaxy sind diese Slots bereits besetzt.

Dennoch kann sich der Klub wohl gute Chancen auf eine Verpflichtung ausrechnen. Für Reus steht dem Vernehmen nach bei seiner womöglich letzten Karrierestation nicht das Geld im Vordergrund, sondern die sportliche Perspektive und das Umfeld. In der Weltstadt Los Angeles kann sich Reus mit seiner Familie die letzten Jahre im Profifußball wohl sehr gut vorstellen.

Mit einem Wechsel zu LA Galaxy würde Reus dabei in die Fußstapfen von David Beckham, Steven Gerrard und Zlatan Ibrahimović treten, die ihre Karriere nach dem Abschied aus Europa bei dem Klub fortgeführt haben.

28.02.2021

Landpark Lauenbrück

12.02.2021

Winterlandschaft in Rotenburg

22.12.2020

Weihnachtsbilder

29.10.2020

Herbstfotos der Leser