Möglicher Rose-Ersatz Roger Schmidt: Im zweiten Anlauf Leipzig?

Marco Rose könnte bei RB Leipzig vor dem Aus stehen. Roger Schmidt wäre der naheliegende Ersatz auf dem verfügbaren Trainermarkt.

Leipzig – Die sportliche Krise von RB Leipzig hat mit dem 1:5 im Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg eine neue Dimension erreicht. Neben den fünf Niederlagen in der Champions League nimmt auch die Lage in der Bundesliga für Marco Rose bedrohliche Ausmaße an. Gut möglich, dass der DFB-Pokal nun sein Schicksalsspiel bietet.

Am Mittwochabend geht es gegen Eintracht Frankfurt, ein Team der Stunde, das mit dem Sturmduo Omar Marmoush und Hugo Ekitiké bisweilen Zauberfußball spielt. Sollte es das Aus für Leipzig geben und damit ein wichtiges Saisonziel verpasst werden, könnte es für Rose endgültig eng werden. Nicht zuletzt, weil es mit Roger Schmidt einen ziemlich naheliegenden Ersatzkandidaten gäbe.

Roger Schmidt wäre der naheliegende Nachfolger für Marco Rose

Nach seiner Beurlaubung bei Benfica fürchten die Amtsinhaber an mehreren Bundesliga-Standorten den ‚Schattentrainer‘ Schmidt, der vor wenigen Monaten immerhin noch als Kandidat beim FC Bayern gehandelt wurde. Für RB Leipzig würde sich ein Vorstoß besonders anbieten, da Schmidt die grundlegenden Strukturen im Red-Bull-Kosmos kennt: Er führte RB Salzburg von 2012 bis 2014 zu Titeln, die er auch in China, den Niederlanden und zuletzt Portugal feierte.

Vor zehneinhalb Jahren ging der Weg von Schmidt aus Salzburg zu Bayer Leverkusen, Leipzig war da gerade erst in die 2. Liga aufgestiegen und somit nicht ganz so attraktiv für einen aufstrebenden Trainer. Die Sachsen haben sich aber schon in der Vergangenheit an Schmidt erinnert. Ende 2021 verhinderte dessen Prinzipientreue ein Engagement am Cottaweg.

Schmidt verzichtete wegen Vertrags bei PSV auf Leipzig-Wechsel

So jedenfalls erklärte Schmidt einige Monate später gegenüber dem kicker seine Absage an Leipzig mit seinen Verpflichtungen bei der PSV in Eindhoven: „Es ist ein Grundsatz von mir und keine Option, meine Mannschaft mitten in der Saison zu verlassen“, sagte Schmidt. Als Nachfolger von Jesse Marsch kam stattdessen Domenico Tedesco, der Leipzig mit dem DFB-Pokal zum ersten Titel der jungen Vereinsgeschichte führte.

Auch dessen Nachfolger Rose hat einen Pokalsieg in der Vita stehen. Und offiziell auch noch die Unterstützung von Sportchef Marcel Schäfer sicher. „Wir sind überzeugt, dass wir zusammen den Turnaround schaffen werden“, sagte der Ex-Nationalspieler. Dass er sich dennoch mit Alternativen befassen muss, liegt auf der Hand. Ebenso, dass eine der Alternativen Roger Schmidt heißen dürfte. Unbekannt hingegen, welchen Einfluss Jürgen Klopp bereits hat.

Der neue ‚Global Head of Soccer‘ bei Red Bull steigt offiziell am 01. Januar ein. Kaum vorstellbar, dass die Trainerentscheidung beim wichtigsten Klub der Familie wenige Wochen vorher ohne Klopps Input erfolgen würde.

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