Wunderkind und Deutschland-Schreck schocken Frankreich: Spanien nach furioser erster Halbzeit im EM-Finale

Im ersten EM-Halbfinale gewinnt Spanien knapp gegen Frankreich. Der Deutschland-Bezwinger zieht damit ins Finale in Berlin ein. Der Ticker zum Spiel.

  • Spanien – Frankreich 2:1 (2:1)
  • Doppelschlag kontert Frankreichs frühe Führung: Spanien im EM-Finale
  • Der Ticker zum Spiel zum Nachlesen

München – Es ist der letzte Schritt vor dem großen EM-Finale in Berlin: Am Dienstagabend treffen in München Deutschland-Bezwinger Spanien und Vize-Weltmeister Frankreich im ersten Halbfinale der Europameisterschaft aufeinander.

Obwohl beide schon vor Turnierbeginn zu den großen Titelfavoriten zählten, haben beide Nationen spielerisch völlig unterschiedliche Turniere hinter sich. Während Spanien das wohl bislang spielstärkste Team ist, konnten die Franzosen um Superstar und Kapitän Kylian Mbappé bislang nicht überzeugen.

Spanien nach Sieg über Deutschland mit Selbstvertrauen ins Halbfinale gegen Frankreich

Deshalb geht La Furia Roja als Favorit in das Duell. Nach dem knappen 2:1-Sieg nach Verlängerung gegen Deutschland im Viertelfinale, soll nun der Finaleinzug perfekt gemacht werden. „Wir haben ein sehr gutes Momentum, wir sind gut drauf, wir spielen sehr gut, so müssen wir weitermachen“, sagte Spaniens Bundesliga-Legionär Dani Olmo und prophezeite: „Es wird ein großartiges EM-Halbfinale.“

Gegen die Franzosen setzt Spaniens Trainer Luis de La Fuente wieder auf seine Flügel-Youngsters Lamine Yamal (16) und Nico Williams (21), die bislang teils zauberhaften Fußball zeigten. Mit elf Toren und teilweise beeindruckenden Auftritten stärkten die Spanier ihr Selbstvertrauen und Wir-Gefühl seit ihrer Ankunft in Deutschland weiter. „Ich würde für sie sterben, so wie sie für mich“, sagte der sonst eher zurückhaltende de la Fuente.

Frankreich trotz schwacher Leistungen im EM-Halbfinale

Bei den Franzosen hingegen ruhen die großen Hoffnungen wieder einmal auf Mbappé – der jedoch genau wie seine prominenten Kollegen Ousmane Dembélé, Marcus Thuram, Antoine Griezmann oder Olivier Giroud bislang nicht überzeugen konnte. Drei Treffer in fünf Spielen, davon zwei Eigentore des Gegners und ein Strafstoß von Mbappé. Zu wenig für die Ansprüche in der Heimat. „Das Tor ist ihr Problem“, schrieb Frankreichs Sportblatt L‘Équipe am Montag.

„Ich bin ein Trainer, der defensiv denkt“, verteidigt sich Trainer Didier Deschamps. Die Kritik am teils biederen Fußball prallt an dem 55-Jährigen ab. „Wenn Sie sich gelangweilt fühlen, schauen Sie sich doch ein anderes Spiel an“, sagte der Nationaltrainer nach dem Viertelfinal-Sieg gegen Portugal im Elfmeterschießen.

Das große Ziel beider Favoriten ist klar: Das Finale in Berlin am kommenden Sonntag (14. Juli). Dort geht es dann gegen den Sieger des zweiten Halbfinales zwischen England und den Niederlanden. (LuHa/dpa)

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