Wird die Vertragsverlängerung von Sebastian Kehl bei Borussia Dortmund zu einer ewigen Angelegenheit? Anscheinend sind die Zweifel umfassender als gedacht.
Dortmund - Der Vertrag von Sportdirektor Sebastian Kehl bei Borussia Dortmund läuft im kommenden Sommer aus. Bei der Jahreshauptversammlung am 24. November hatte Geschäftsführer Lars Ricken noch betont: „Mein großer Wunsch ist es, auch mit dir den Weg weiterzugehen. Wir wollen etwas aufbauen mit Menschen, die sich mit dem BVB identifizieren.“ Seitdem ist allerdings nichts passiert.
Verlängert Sebastian Kehl seinen Vertrag beim BVB?
Geht es für den seit 2022 als Sportdirektor tätigen Kehl im kommenden Sommer nicht mehr weiter bei den Dortmundern? Ein Bericht der Bild lässt aufhorchen. Angeblich habe er einen unterschriftsreifen Kontrakt vorliegen, es müssten nur noch Details geklärt werden. Doch alle bislang gesetzten Deadlines wurden nicht eingehalten. Ob Sommer-Transferperiode, Herbstzeit oder Weihnachten - eine Entscheidung ist weiterhin nicht getroffen.
Laut des Berichts wollen Ricken und BVB-Chef Hans-Joachim Watzke das sehr schwere Programm im Januar abwarten. Es sind entscheidende Woche für die Dortmunder, die unter anderem gegen Leverkusen, Frankfurt oder in der Champions League gegen Bologna antreten müssen. Der Auftakt bietet Chance und Risiko zugleich. Stolpert der BVB ins neue Jahr, könnte die Unruhe sehr groß werden.
BVB-Chefriege will Januar-Auftaktprogramm abwarten
Kehl muss also geduldig abwarten. Er hatte stets gesagt, dass die Arbeit in Dortmund für ihn ein Herzens-Projekt ist. Doch sehen das Ricken und Watzke ähnlich? Trauen sie dem früheren Kapitän zu, die Rolle erfolgversprechend auszufüllen? Vor einem halben Jahr gab es für die Transfers erst lauten Applaus, inzwischen überwiegen die Zweifel. Es bleiben daher auch für Kehl spannende Wochen.