Thomas Müller erklärt Video-Abrechnung mit Jogi Löw:  „Ich habe klar gemacht ...“

Schlechte Stimmung: Löw plant in Zukunft ohne Müller. Der Angreifer rechnete unlängst mit dem Bundestrainer ab.
 ©picture alliance/dpa / Christian Charisius

Nach seinem DFB-Aus rechnete Thomas Müller mit Bundestrainer Jogi Löw ab. In einem Video auf Instagram sprach er Klartext und bezieht jetzt Stellung zu seiner Botschaft.

Update vom 31. Dezember 2019: Im März 2019 teilte Bundestrainer Jogi Löw dem Weltmeistertrio Thomas Müller, Mats Hummels und Jerome Boateng das Aus in der deutschen Nationalmannschaft mit. Nun verfolgt der DFB bei den Brasilien-Helden einen ganz bestimmten Plan.  

Update 20. März 2019: Die überraschende DFB-Ausbootung und das kurz darauf folgende Ausscheiden aus der Champions League haben an der Säbener Straße für viel Unruhe gesorgt. Thomas Müller sprach von „heißen eineinhalb Wochen mit dem wichtigen Spiel gegen Liverpool“ und „auch ansonsten war einiges los, aber nichts, was mich aus der Bahn wirft oder aus der Fassung bringt“, spielt der 29-Jährige auf das Aus im DFB-Team an. „Natürlich war im ersten Moment die DFB-Nachricht eine negative Überraschung. Aber nicht nur im Profi-Sport, im Leben allgemein gilt: Der Blick muss nach vorne gehen.“

Außerdem erklärte Müller seine Video-Nachricht an Bundestrainer Jogi Löw: „Ich habe klar gemacht, wie es sich für die Jungs und mich angefühlt hat. Im Fußball-Geschäft gibt es Emotionen und Gefühle, aber es muss weitergehen.“ 

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Nach Ausbootung durch Jogi Löw: Thomas Müller kann schon wieder lachen

Jetzt geht es mit dem FC Bayern auf nationaler Ebene noch um das Double: „Natürlich ist das jetzt das große Ziel und auch die Motivation nach dem, was zuletzt passiert ist“, gibt er sich gegenüber der Sport Bild kämpferisch.

Mittlerweile kann der Angreifer über die vergangenen Wochen auch schon wieder scherzen: „Tschüs, Niki! Wir sehen uns ja die nächsten Tage nicht, ne?“, rief er seinem Mannschaftskollegen Niklas Süle nach dem 6:0 gegen Mainz zu.

Nach DFB-Aus: Thomas Müller rechnet mit Jogi Löw ab: „Einfach sauer“ und „kein guter Stil“

München - Nach der sehr überraschenden Entscheidung von Bundestrainer Jogi Löw, Thomas Müller, Jerome Boateng und Mats Hummels nicht mehr in den DFB-Kader zu berufen, gab es teils heftige Reaktionen. Jetzt hat sich mit Thomas Müller auch der Dritte im Bunde zu Wort gemeldet. In einem Facebook-Video richtete er einige Worte an die Fans und zeigte sich enttäuscht über die Entscheidung des Bundestrainers, aber auch kämpferisch. 

Er habe nun „eine Nacht darüber geschlafen, um die Ereignisse sacken zu lassen“, beginnt Thomas Müller sein Statement. Durch die „plötzliche Entscheidung“ von Jogi Löw sei er zunächst sehr „perplex“ gewesen, erklärt der FCB-Spieler seine vergleichsweise späte Reaktion.

Auf den sozialen Kanälen erhielt Müller viel Zuspruch für sein Video - unter anderem auch von Mats Hummels und Jerome Boateng.

Video: "Die Art und Weise macht mich sauer“

Thomas Müller über DFB-Aus: „Einfach sauer“

Der Bundestrainer müsse sportliche Entscheidungen treffen und das wolle er Jogi Löw auch nicht absprechen, so Müller, aber: „Allerdings macht mich, je länger ich darüber nachdenke, die Art und Weise, wie das ganze abgelaufen ist, einfach sauer.“

Kein Verständnis habe er vor allem für die „suggerierte Endgültigkeit der Entscheidung“. Mats Hummels, Jerome Boateng und er seien immer noch in der Lage auf Top-Niveau Fußball zu spielen. Zudem seien alle drei Bayern-Spieler verdiente Nationalmannschafts-Fußballer: „Und wenn dann, kurz nachdem wir von der Entscheidung des Bundestrainers erfahren, seitens des DFB und des DFB-Präsidenten, vorgefertigte Texte herausgegeben werden, dann ist das aus meiner Sicht kein guter Stil und hat mit Wertschätzung nichts zu tun.“

Thomas Müller enttäuscht über Nationalmannschafts-Entscheidung: „Das Spiel ist noch nicht aus“

Danach bedankte sich Thomas Müller bei den Fans für ihre Unterstützung. Er sei immer stolz gewesen das DFB-Trikot zu tragen: „Es war eine unglaubliche Reise“. Am Ende seines Statements blickt Müller nach vorn: „Wer mich kennt, der weiß ich bin ein Kämpfer“. Der 29-Jährige verweist auf die wichtigen Spiele, die mit dem FC Bayern anstehen und schließt mit den vielsagenden Worten: „Das Spiel ist noch nicht aus“.

Jerome Boatengs Reaktion folgte sehr schnell nach Bekanntwerden von Jogi Löws Entscheidung.

Der FC Bayern sendete eine Presseerklärung an die Öffentlichkeit, in der vor allem der Zeitpunkt der Bekanntgabe kritisiert wurde.

rjs

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