Torwartfrage im Nationalteam: Entscheidung ist gefallen

Wird das DFB-Tor hüten: Manuel Neuer ist die Nummer eins in der EM-Qualifikation.
 ©dpa / Martin Meissner

Zwei Qualifikationsspiele für die EM warten vor der Sommerpause noch auf die deutsche Nationalmannschaft. Wer im Tor stehen wird, steht bereits fest.

Venlo - Manuel Neuer wird im EM-Qualifikationsspiel am Samstag (20.45 Uhr/bei uns im Live-Ticker) in Borissow gegen Weißrussland im Tor der deutschen Fußball-Nationalmannschaft stehen. "Manuel wird gegen Weißrussland spielen, er ist unser Mannschaftskapitän, die Nummer eins. Ich bin froh, dass er nach seiner Verletzung so stark zurückgekommen ist, er hat ein tolles Pokalfinale gespielt und die Bayern im Spiel gehalten", sagte Bundestorwarttrainer Andreas Köpke am Montag in Venlo.

Ursprünglich sollte Neuers schärfster Konkurrent Marc-Andre ter Stegen gegen Weißrussland oder am kommenden Dienstag in Mainz gegen Estland eine Bewährungschance erhalten. Der Schlussmann des FC Barcelona fehlt aber wegen Problemen an der Patellasehne. Weil außerdem Bernd Leno (FC Arsenal) wegen einer Daumenverletzung ausfällt, wurde neben Neuer und Kevin Trapp (Eintracht Frankfurt) der Münchner Sven Ulreich berufen. Über die Hintergründe der Nominierung berichtet tz.de*.

Überlegungen über Keeper von U21 verworfen

Köpke berichtete, dass das Trainerteam zunächst erwogen habe, einen der Torhüter der U21 hochzuziehen, die sich auf die EM in Italien und San Marino (16. bis 30. Juni) vorbereiten. Der Schalker Alexander Nübel und Florian Müller aus Mainz kämpfen dort um den Platz im Tor. "Aber wir haben Stefan Kuntz schon einen Co-Trainer (Antonio di Salvo, d. Red.) weggenommen", sagte Köpke schmunzelnd. Bundestrainer Joachim Löw muss wegen einer Arterienquetschung erstmals in seiner Zeit als Chef aussetzen.

Ulreich sei schon im vergangenen Jahr "ein Thema" gewesen, als Neuer im WM-Vorfeld verletzt war. "Sven hat sich die Nominierung verdient. Wenn er gebraucht wurde, ist er dagewesen. Ich bin froh, mir ein eigenes Bild machen zu können und ihn mal im Training kennenzulernen", sagte Köpke.

Bei RB Leipzig gibt es derweil eine personelle Änderung. Ralf Rangnick gibt neben seinem Amt als Trainer auch das des Sportdirektors auf. Seine neue Aufgabe steht bereits fest.

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sid

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