DFB-PK jetzt im Live-Ticker: „Löws Analyse? Das war schon fast sensationell“

Thomas Müller im Training der Nationalmannschaft am Montag im FC Bayern Campus.
 ©dpa / Angelika Warmuth

Am Donnerstag trifft Deutschland in München im Rahmen der UEFA Nations League auf Weltmeister Frankreich. Am Dienstag äußern sich Manuel Neuer, Thomas Müller und Julian Brandt auf einer Pressekonferenz - hier geht‘s zum Live-Ticker!

  • Deutschland trifft am Donnerstag in der UEFA Nations League in München auf Frankreich.
  • Am Dienstag stellen sich Manuel Neuer, Thomas Müller und Julian Brandt den Fragen der Presse.
  • Die Pressekonferenz im Hilton Munich Park beginnt um 12.30 Uhr.

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13.03 Uhr: Das war es mit der Pressekonferenz des DFB! Thomas Müller flüstert Julian Brandt im Abgang noch zu: Sehr gut gemacht!“

13.01 Uhr: Inwieweit spielt die Mannschaft nun für den Trainer? Julian Brandt: „Wir reden oft davon, dass wir Spieler ein Team sind aber da gehört auch der Trainer dazu. Der Trainer hat eine ausgiebige PK abgegeben, in der er gewisse Schuld auf sich genommen hat. Das Thema sollten wir ein wenig abhaken, damit wollen wir am Donnerstag anfangen. Wir wollen uns von der besten Seite zeigen und ihm ein gutes Gefühl zu geben.“

12.59 Uhr: Was ist dran am Spiegel-Bericht über die Spaltung der DFB-Elf? Thomas Müller: „Das kann ich verneinen. Natürlich haben wir Spieler, die in ihrem Privatleben ähnlichere Interessen vertreten. Aber von einer Spaltung zu sprechen, nein. Den Begriff ‚Jo-Mann‘ ist nicht gefallen. Wir wollen Leistung auf dem Platz bringen - dann müssen wir uns nicht darüber unterhalten, wer beim Kartenspielen den letzten Stich gemacht hat oder nicht."

12.57 Uhr: Was bedeutet der Verlust von Mesut Özil für das DFB-Team? Thomas Müller: Das ist eine Frage, die man dem Trainer stellen muss, weil jetzt der Spielertyp Özil fehlt. Er war ein Ballverteiler. Wir haben sehr viele Spieltypen, die auf dieser Position spielen können, Jeder hat ein eigenes Profil an Stärken und Schwächen. Das ist eine flexible Frage, es kommt auf den Gegner an.“

12.56 Uhr: Wie steht die Mannschaft zum Thema Chemnitz und Integration? Manuel Neuer: „Wir leben eine gesunde Integration, dafür steht die Nationalmannschaft. Zusammen haben wir unser Spiel entwickelt, kreiert. Das Konzert in Chemnitz finde ich sehr gut.“

12.52 Uhr: Ist die Motivation auch so groß, weil die Kritik so heftig war? Thomas Müller: „Der Trainer hat den Kader nicht einfach so ausgewählt, sondern weil er überzeugt war, dass die richtigen dabei waren. Und drei Monate später können nicht so viele besser sein. Nach so einer großen Enttäuschung ist die Motivation riesengroß, man will zeigen, dass man es besser kann. Man hat ja auch gesehen, dass wir in den ersten Spielen im Verein viel Energie gezeigt haben. Wir haben viele Dinge angesprochen und sind gestern auch zusammengesessen und haben über Dinge gesprochen, die nicht so gut gelaufen sind. Wir wissen, wenn das Ergebnis passt, hast du alles richtig gemacht.““

12.50 Uhr: Wie erwarten die Mannschaft die deutschen Fans in München - unruhig oder geduldig? Manuel Neuer: „Wir freuen uns über das ausverkaufte Stadion, das ist ein gutes Zeichen. Wir spielen gegen eine große Mannschaft, das weiß auch der Fan. Wir wollen etwas zurückgeben. Wir werden alles daran setzen, dass wir die Fans zufriedenstellen. Wir haben natürlich selbst Ambitionen.“

12.47 Uhr: Kommt gegen Frankreich das viel zitierte Feuer in die Mannschaft zurück? Thomas Müller: „Grundsätzlich ist es so, dass jeder hundertprozentig motiviert war bei der WM alles zu geben. Nur wenn es nicht so läuft, dann hört man den Vorwurf der fehlenden Motivation. Nach erfolgreichen Spielen spricht man oft von einer super Energie. Wenn du aber nicht erfolgreich bist, fehlt eben irgendwas. Nach Außen hin muss klar werden, dass auf dem Platz eine Mannschaft gibt, die sich zerreißt. Der Ballbesitzfußball sieht oftmals zäh und langweilig aus. Es ist oft schwer zu erklären, dass man alles versucht hat.“ 

12.46 Uhr: Ist Frankreich der bestmögliche Gegner oder der schlechtest mögliche Gegner in dieser Situation? Thomas Müller: „Das ist eine gute Chance. Der Tenor in der Mannschaft sieht das als große Chance, eine gute Leistung zu zeigen. Es macht richtig Spaß, den Weltmeister hier zu Gast zu haben.“

12.44 Uhr: Wollen Julian Brandt und Thomas Müller die Spielmacherrolle einnehmen? Julian Brandt: „Wir haben verschiedenster Spieler, die auf vielen verschiedenen Positionen spielen können. Wir beide, Thomas und ich, könnten diese Position aber definitiv bekleiden. Wir bieten uns dem Trainer definitiv an.“

12.43 Uhr: Manuel Neuer über die Unterstützung für Ilkay Gündogan: „Uns geht es nicht um Ilkay Gündogan, sondern um die Mannschaft. Es geht nicht um Namen, sondern um das Team. Wir werden viel kommunizieren müssen, jeder Spieler ist für das auf dem Platz mitverantwortlich.“

12.41 Uhr: Hat sich der Umgang mit dem Bundestrainer verändert? Manuel Neuer: „Wir kennen ihn schon sehr lange. Er war nach der WM niedergeschlagen, aber auch sehr zielstrebig. Er hat einen klaren Plan, den er verfolgen will. Er hat uns schon gezeigt, dass er mit uns wieder auf die Erfolgsspur kommen will.“ Thomas Müller: „Er hat sich ja schon auf einer langen Pressekonferenz erklärt, das war ja fast schon sensationell.“

12.39 Uhr: Bleibt es beim Ballbesitzfußball beim DFB-Team? Thomas Müller: „Das ist ein Stück weit vom Gegner abhängig, aber wir wollen das modifizieren. Wir haben sehr viel Qualität am Ball, deshalb sollten wir den Ball viel haben.“

12.37 Uhr: Was hat sich bei der Nationalmannschaft konkret geändert? Thomas Müller: „Es wurden einigen Dinge angesprochen. Es ging ja um taktische Details, als auch um das Auftreten der Mannschaft. Wir wollen ein Stück weit noch offener auf die Leute und die Fans zugehen. Das wurde angesprochen und das werden wir umsetzen. Gestern ging es darum, im Training Überzahl-Unterzahl-Spiel  zu trainieren. Wir wollen de Fokus verschieben. Die Verteidigung des Tores wird größer Bedeutung bekommen.“

12.35 Uhr: Manuel Neuer über die WM-Analyse von Joachim Löw: „Der Blick geht natürlich nach vorne. Nach so einer Leistung muss man sich selbst hinterfragen. Es ist wichtig, aus der Analyse unsere Schlüsse zu ziehen. Man muss versuchen, die Sachen positiv vorzugeben, damit man wieder einen guten Fußball spielen kann. Es geht darum, positiv aufzutreten.“

12.33 Uhr: Julian Brandt über seine Situation in der DFB-Elf und seine Rückennummer 10: „Die meisten haben mit mir bei der WM gar nicht gerechnet. Ich habe versucht mich einzufügen. Ich war stolz dass ich dabei war. Mit der 10 habe ich kein Mitspracherecht, ich habe sie aber dankbar angenommen. Sie hat viel Bedeutung im Fußball und der Nationalmannschaft. Ich will sie so gut wie es geht repräsentieren.“

12.31 Uhr: Thomas Müller über die neue Nations League: „Ich finde das Format ganz gut. Als Sportler ist es besser, die Testspiel in eine Wettkampf-Form zu packen, auch mit der Option abzusteigen. Man hat noch mehr Leistungsdruck. Mit Holland und Frankreich haben wir sehr attraktive Gegner.“

12.30 Uhr: Julian Brandt über das Spiel: „Mit Frankreich haben wir vielleicht den besten Gegner, den wir kriegen können. Ein schöneres Spiel kannst du Dir zum Start nicht vorstellen.“

12.29 Uhr: Manuel Neuer über das Spiel: „Wir freuen uns, dass wir wieder zusammengekommen sind. Wir freuen uns, wir haben etwas gut zu machen. Wir wollen guten und erfolgreichen Fußball spielen. Gegen solche Gegner sich messen zu können, ist das schönste. Da können wir zeigen, was wir können.“

12.29 Uhr: Los geht es, die Spieler sind da!

12.25 Uhr: allo und herzlich willkommen zu unserem Live-Ticker von der Pressekonferenz der deutschen Nationalmannschaft, zwei Tage vor dem Länderspiel gegen Frankreich in München! Um 12.30 Uhr erwarten wir die beiden Lokal-Matadoren Manuel Neuer und Thomas Müller vom FC Bayern, sowie Julian Brandt von Bayer Leverkusen auf dem Podium. Für Neuer und Müller ist das Duell mit dem neuen Weltmeister ein absolutes Heimspiel, für Brandt die Premiere mit der Nummer 10 auf dem Rücken. Für Deutschland und Frankreich ist es der erste Auftritt in der neuen UEFA Nations League (Modus & Regeln - tz.de* erklärt den neuen Cup), mit den letzten beiden Weltmeistern zusammen spielt noch die Niederlande in der Gruppe A.

Müller hatte zuletzt im Gespräch mit Sport1 gesagt, das DFB-Team wolle gerade jetzt „noch mehr das Zeichen setzen, dass wir zusammenhalten, und deswegen wollen wir uns noch bewusster vor Ilkay Gündogan stellen.“ Der Star von Manchester City war wie Mesut Özil in Folge der Erdogan-Affäre in die Kritik geraten, hatte sich aber dafür öffentlich entschuldigt und war aus der Nationalmannschaft nicht zurückgetreten.

Am Dienstagabend steht für das DFB-Team um 17:30 Uhr erneut eine Trainingseinheit im FC Bayern Campus an, das Spiel gegen Weltmeister Frankreich steigt dann am Donnerstag in der Allianz Arena (20.45 Uhr).

fw

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