Christian Streich hat offiziell das Ende seiner Zeit als Trainer des SC Freiburg verkündet, er hört nach der Saison auf. Das Netz verneigt sich.
Freiburg – Im Breisgau ticken die Uhren ein wenig anders. Zumindest, was den dort ansässigen SC Freiburg betrifft. Hatte so mancher Klub in den vergangenen Jahren mehrere Trainer in einer Spielzeit, hielt sich Christian Streich mehr als zwölf Jahre als Coach der ersten Mannschaft.
Christian Streich hört in Freiburg auf: Viele Bundesliga-Konkurrenten zollen Respekt
Rund zwei Monate bleiben ihm noch, bevor damit endgültig Schluss ist. Zum Saisonende scheidet Streich in Freiburg aus, wie er in einer Videobotschaft am Montagvormittag (18. März) verkündete. Bereits am Wochenende waberten Gerüchte durch die Medien, wonach der 58-Jährige seinen auslaufenden Vertrag nicht verlängern werde.
Welchen Stellenwert Streich nicht nur bei „seinem“ SC, sondern auch bei anderen Klubs genießt, wird auf X schnell deutlich. Unter dem Post des SC Freiburg zollten mehrere Vereine Respekt, darunter der SV Werder Bremen, der FC Augsburg, Mainz 05, Darmstadt 98 und Union Berlin.
Netz huldigt Freiburg-Ikone Streich: „Einer der letzten Typen“
„Ein großer Trainer und Mensch verlässt die Bundesliga-Bühne. Auch wir verneigen uns vor dieser Karriere: Alles Gute für die Zukunft, Christian“, schrieben beispielsweise die „Eisernen“, die Rheinhessen reagierten mit: „Respekt für diese Karriere und alles Gute für die Zeit danach. Danke für die emotionalen Duelle. Wir freuen uns auf das letzte am 30. Spieltag.“
Auch bei diversen Userinnen und Usern schlug die Verkündung hohe Wellen. „Respekt vor seiner Gesamtleistung. Er hat mit Freiburg alles erreicht, was möglich ist. Wenn nicht sogar mehr. Er ist einer der letzten Typen“, so ein Beitrag.
Ex-Freiburg-Profi Nils Petersen „verneigt“ sich vor langjährigem Trainer Streich
In einem weiteren heißt es: „Ich bin so dankbar dafür, dass ich mit einer Bundesliga groß werden durfte, in der Christian Streich immer eine tragende Rolle gespielt hat. Eine der großartigsten Persönlichkeiten unseres Sports und dazu noch ein verdammt guter Fußballlehrer. Respekt und Ade.“
Mit Ex-Profi Nils Petersen, der laut transfermarkt.de 277 Spiele unter Streich bestritt, meldete sich auch ein langjähriger Wegbegleiter zu Wort. Auf Instagram postete der ehemalige Stürmer mehrere Fotos von den beiden und versah diese mit den Worten: „Ich sage danke und verneige mich.“ Wie so viele andere auch. (masc)