Reitz in Gladbach-Hierarchie aufgerückt: „Eine extreme Ehre“

Rocco Reitz ist bei Borussia Mönchengladbach in den Mannschaftsrat aufgerückt. Der Mittelfeldmann gilt als potenzielle Identifikationsfigur.

Mönchengladbach – Für Borussia Mönchengladbach hält der Start in die neue Saison knackige Aufgaben bereit. Im DFB-Pokal wartet mit dem Drittligisten Erzgebirge Aue eines der schwereren Lose, in der Bundesliga haben die Fohlen am 1. Spieltag den Doublesieger Bayer Leverkusen zu Gast. Die neue Führungsriege der Borussia könnte schnell gefragt sein.

Nachdem die Routiniers Patrick Herrmann und Tony Jantschke verabschiedet wurden und zuletzt auch der Vertrag von Christoph Kramer aufgelöst wurde, ist Gladbach auf der Suche nach neuen Identifikationsfiguren. Eine solche soll Rocco Reitz sein. Der Senkrechtstarter der Vorsaison ist von Trainer Gerardo Seoane vor diesem Hintergrund in den Mannschaftsrat berufen worden.

„Toll, dass der Trainer mir als jungem Spieler die Chance gibt“

„Das ist eine extreme Ehre. Ich bin sehr glücklich darüber und freue mich, dass ich jetzt noch mal mehr Verantwortung übernehmen kann“, sagte Reitz gegenüber der Rheinischen Post zu seiner Beförderung. „In so ein Gremium zu kommen, muss man sich sicherlich verdienen. Aber es ist auch toll, dass der Trainer mir als jungem Spieler die Chance gibt, das ist nicht selbstverständlich.“

Reitz war in der vergangenen Spielzeit einer der wenigen Lichtblicke von Gladbach, avancierte zum Publikumsliebling und durfte vor der EM sogar beim DFB-Team reinschnuppern. Die Bodenhaftung will er deswegen aber auf keinen Fall verlieren. „Ich bin auch schon vier Jahre dabei, habe das eine oder andere erlebt. Und ich habe einen guten Trainer, der immer ein offenes Ohr hat und einen erdet, falls man abdrehen sollte“, sagte Reitz.

Rocco Reitz: „Versuche, das beste Vorbild zu sein“

Der Mittelfeldspieler sieht sich auf der Doppelsechs dabei großem Konkurrenzkampf ausgesetzt, neben Vizekapitän Julian Weigl hat Neuzugang Philipp Sander in der Vorbereitung auf sich aufmerksam machen können. Trotzdem liegt der Stellenwert von Reitz nicht erst seit der Nominierung für den Mannschaftsrat auf der Hand.

Als Eigengewächs von Borussia nimmt Reitz eine besondere Rolle gerade gegenüber dem Anhang ein. Wenn es nach dem 22-Jährigen geht, fungiert er auch gerne als Vorbild für andere Hoffnungen des Klubs. „Es würde mich unglaublich stolz machen, wenn sie mich als Vorbild sehen. Da versuche ich, das beste Vorbild zu sein, das möglich ist, und bestmöglich zu helfen, wenn ich von einem Talent um Rat gefragt werden würde.“

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