Der SC Paderborn hat zum zweiten Mal nacheinander das Viertelfinale im DFB-Pokal erreicht. Gegen den MSV Duisburg drehte die Mannschaft die Partie nach Rückstand.
Duisburg - Im Duell der Fußball-Zweitligisten gewann die Mannschaft von Coach Steffen Baumgart am Dienstagabend im Achtelfinale beim MSV Duisburg mit 3:1 (0:0) und kann durch den Einzug in die nächste Runde mit einer TV-Prämie von rund 1,3 Millionen Euro planen.
Bernard Tekpetey (52. Minute), Kai Pröger (61.) und Christopher Antwi-Adjej (76.) erzielten die Tore für die Paderborner, die in der vergangenen Spielzeit erstmals in ihrer Vereinsgeschichte ins Viertelfinale eingezogen und dann gegen Bayern München (0:6) unterlegen waren. Für den MSV traf Cauly Oliveira Souza (47.). Duisburg hatte zuletzt in der Saison 2010/11 das Finale erreicht.
Duisburg in Halbzeit eins noch stärker
Vor 12 509 Zuschauern in der Duisburger Arena erarbeiteten sich die Gastgeber im ersten Abschnitt die klareren Torchancen, agierten aber glücklos. Oliveira Souza (13.) und John Verhoek (23.) trafen jeweils nur die Latte, Ahmet Engin (16.) konnte SC-Keeper Michael Ratajczak nicht überwinden.
Paderborn stellte das spielfreudigere Team. Die Ostwestfalen überzeugten mit guten Kombinationen, entwickelten zunächst aber nur wenig Torgefährlichkeit. Babacar Gueye (11.) und Sven Michel (29.) verfehlten mit ihren Schüssen das Tor.
Nach der Pause erwischte der MSV den besseren Start. Oliveira Souza war nach Vorarbeit von Verhoek zur Duisburger Führung erfolgreich. Tekpetey nutzte aber wenig später einen Duisburger Abwehrfehler zum Ausgleich, ehe Paderborns Winter-Zugang Pröger das 2:1 gelang. Anschließend erhöhte Antwi-Adjej.
In der Parallel-Partie gehen Bremen und Dortmund in die Verlängerung.
Zuvor schoss Heidenheim schon Bayer Leverkusen aus dem Pokal - Hamburg setzte sich gegen Nürnberg durch.
dpa