Serhou Guirassy ist bereits jetzt ein unverzichtbarer Bestandteil von Borussia Dortmund. Eine Tatsache, mit der die Klubführung offenbar nicht gerechnet hat.
Dortmund – Auch wenn das Champions-League-Spiel gegen Real Madrid für Borussia Dortmund unrühmlich geendet ist und sich Nuri Şahin größerer Kritik stellen musste, wurde die Qualität von Serhou Guirassy wieder ersichtlich.
Guirassy ist für Dortmund schon jetzt essenziell
Der Stürmer, der in seinen ersten acht Pflichtspielen für den BVB sieben Tore erzielt hat, bereitete in der 30. Minute das Führungstor durch Donyell Malen gekonnt vor. Guirassy machte den Ball mit dem Rücken zum Tor fest und steckte diesen gekonnt durch zwei Gegenspieler durch zu Malen, der gegen Thibaut Courtois eiskalt blieb.
Guirassy ist der komplette Stürmer, den der BVB in den vergangenen Jahren vermisst hat. Bleibt der 28-Jährige fit, wird er ob seiner Qualitäten immer spielen - auch deshalb ließen die Verantwortlichen Niclas Füllkrug zu West Ham United ziehen.
Wie Sport Bild berichtet, sind die Verantwortlichen in Dortmund dennoch von ihrem neuen Sturm-Star überrascht. Demnach sollte Guirassy nach der Verletzung, die während des Medizinchecks diagnostiziert worden war, behutsam herangeführt werden. Allerdings hat sich der Angreifer früher erholt als gedacht, absolvierte in der Bundesliga fünf aufeinanderfolgende Startelfeinsätze und spielte auch in der Champions League zweimal von Beginn an.
BVB setzte sich gegen prominente Konkurrenz durch
Mit einem Physiotherapeuten und einem privaten Trainer arbeite Guirassy an seiner Fitness. Als junger Spieler war er regelmäßig von Verletzungen zurückgeworfen worden, für den 1. FC Köln absolvierte er zwischen 2016 und 2018 lediglich 21 Bundesligaspiele.
Die Verletzungssorgen sind jedoch längst vergessen, wenngleich Guirassy während der Länderspielpause etwas geschont wurde. Indes sollen die Dortmunder schon im April entschieden haben, den damaligen Star des VfB Stuttgart zu verpflichten. Nach dem Champions-League-Finale habe der BVB seine Bemühungen intensiviert und sich erfolgreich gegen den FC Bayern, FC Arsenal, FC Chelsea und die AC Mailand durchgesetzt. Bislang war sein Transfer ein echter Coup.