Transfer von Serge Gnabry: Master-Plan des FC Bayern enthüllt - aber ein Detail sorgt für Aufregung

Serge Gnabry kam 2017 zum Schnäppchen-Preis zum FC Bayern, wurde dann noch ein Jahr ausgeliehen.
 ©AFP / DANIEL LEAL-OLIVAS

Der FC Bayern München sicherte sich 2017 zum Schnäppchen-Preis die Dienste von Serge Gnabry. Steckte ein ausgeklügelter Transfer-Plan dahinter?

München - Serge Gnabry ist in dieser Saison sowohl beim FC Bayern München als auch in der deutschen Fußball-Nationalmannschaft zum unangefochtenen Stammspieler aufgestiegen. Doch der Weg dorthin war lang, vom 24-Jährigen aber Schritt für Schritt geplant.

Schon bei den Olympischen Sommerspielen 2016 soll Gnabry das Interesse des FC Bayern geweckt haben, wie die Sport Bild berichtet. Demnach soll sich vor allem Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge für einen Transfer stark gemacht haben.

Doch für Serge Gnabry wäre ein Wechsel zum deutschen Rekordmeister zum damaligen Zeitpunkt zu früh gekommen. Zumal er es in der Saison 2015/2016 auf gerade einmal einen Kurzeinsatz in der Premier League (zwölf Minuten) brachte und das nicht etwa für den FC Arsenal, sondern für West Bromwich Albion, wo er in der Rückrunde auf Leihbasis spielte.

Serge Gnabry: „Ich wusste, dass Bayern auch Interesse hatte“

„Ich wusste, dass Bayern auch Interesse hatte. Aber der Schritt nach München wäre zu groß gewesen. Mein Ziel war es dennoch immer, das einmal zu schaffen“, verriet Gnabry der Sport Bild. Der Flügelflitzer entschied sich daher 2016 zunächst für Werder Bremen.

Die Hanseaten bezahlten rund sechs Millionen Euro für den Offensivspieler, doch schon damals soll es eine Vereinbarung mit dem FC Bayern gegeben haben, wonach Gnabry im darauffolgenden Jahr für sieben Millionen Euro nach München wechselt.

FC Bayern vermied Verhandlungen mit Arsenal - war es so geplant?

Für alle drei Parteien ein Gewinn! Werder bekam seinen Wunschspieler, die Bayern vermieden die Verhandlungen mit Arsenal - die Londoner hätten von den Münchnern unter Umständen mehr verlangt als von Werder Bremen. Und Gnabry erhielt genügend Spielpraxis, um sich weiterentwickeln zu können. Beim FCB wäre er wohl nicht an Franck Ribéry und Arjen Robben vorbeigekommen. Momentan laufen die Bayern-Fans Sturm, da Gnabry laut eines Kicker-Rankings zum „im weiteren Kreis“ angesiedelt ist.

2017 sicherte sich der FC Bayern dann tatsächlich zum Schnäppchen-Preis die Dienste von Serge Gnabry, verlieh ihn aber direkt weiter für ein Jahr an 1899 Hoffenheim. 2018 kehrte Gnabry nach München zurück und ist inzwischen nicht mehr aus der Elf von Trainer Niko Kovac wegzudenken. Auch seinen kuriosen Torjubel zeigt er immer häufiger.

Zuletzt erhob Ex-Arsenal-Coach Arsène Wenger wegen des Transfers von Serge Gnabry, der mittlerweile laut Transfermarkt.de 60 Millionen Euro wert ist, schwere Vorwürfe gegen Bayern München.

Video: Vater Jean-Hermann verbot Serge Gnabry Bayern-Wechsel

sk

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