Borussia Dortmund fiebert auf das Debüt von Serhou Guirassy hin. Sportchef Lars Ricken gibt ein Update, wann damit zu rechnen ist.
Dortmund – Borussia Dortmund mangelte es zum Saisonauftakt der Bundesliga am Samstagabend gegen Eintracht Frankfurt an der Durchschlagskraft. Nicht von ungefähr, dass eine Einzelaktion von Jungstar Jamie Gittens als sprichwörtlicher Dosenöffner auf dem Weg zu einem 2:0-Heimsieg nötig war. Karim Adeyemi konnte seine Chance als Sturmspitze nicht nutzen. Maximilian Beier könnte so am 2. Spieltag bei Werder Bremen den Vorzug erhalten.
Ein klassischer Mittelstürmer ist aber auch der Neuzugang von der TSG Hoffenheim nicht. Für diese Rolle hat sich der BVB mit Serhou Guirassy vom VfB Stuttgart verstärkt. Der Torjäger ist aufgrund einer Knieverletzung noch nicht für seinen neuen Klub aufgelaufen, fliegt dadurch etwas unter dem Radar. Sein Debüt für den BVB soll sich aber nicht mehr lange hinziehen, wie Lars Ricken erklärt hat.
BVB rechnet im September mit Debüt von Serhou Guirassy
„Der Junge ist voll im Plan. Er macht die Reha extrem gewissenhaft und professionell“, sagte der Sportgeschäftsführer am Rande der Sport-Bild-Awards in Hamburg. „Wir gehen davon aus, dass er im Laufe des September nicht nur auf dem Platz stehen wird, sondern auch spielen wird“, so Ricken über Guirassy. Beim Guineer war im Rahmen des obligatorischen Medizinchecks eine Verletzung aus einem Länderspiel festgestellt worden.
Kurzzeitig schien die Verpflichtung von Guirassy im Zweifel zu stehen, letztlich hat sich der BVB dafür entschieden. „Die Zeit nehmen wir uns. Wir haben einen langfristigen Vertrag mit ihm“, sagte nun Ricken. Dortmund spielt in der Bundesliga nach einer Länderspielpause am 13. September gegen den 1.FC Heidenheim, am 22. September beim VfB Stuttgart und am 27. September gegen den VfL Bochum. Zudem steigt Mitte des Monats der erste Spieltag der reformierten Champions League.
In einer dieser Partien soll Guirassy sein Comeback geben und damit sein Debüt für den BVB feiern. „Wir freuen uns da extrem drauf, weil der Junge eine brutale Qualität mitbringt“, betonte Ricken. Auch Trainer Nuri Şahin kann kaum abwarten, dass die designierte Stammkraft zur Verfügung steht. „Das Spiel ändert sich natürlich mit einem Spieler wie Serhou. Wenn er da ist, ist das natürlich noch mal eine andere Wucht“, zitieren die Ruhr Nachrichten den Übungsleiter.