EM-Traum für Eintracht-Neuzugang geplatzt – er hätte in Frankfurt gegen Deutschland spielen können

Aurèle Amenda gehört nicht weiter zum Schweizer EM-Kader. Der Neu-Frankfurter kam bereits verletzt in das Trainingslager. Woran er leidet, ist unklar.

Frankfurt/St. Gallen – Noch wenige Tage bis zum Start der EM 2024! Auch für die Schweiz, Gruppengegner der deutschen Nationalmannschaft, geht es jetzt in die heiße Phase. Im Zuge der Vorbereitung auf das Turnier in St. Gallen strich Nationaltrainer Murat Yakin jetzt die ersten fünf Spieler aus seinem 38-köpfigen vorläufigen Kader. Darunter befindet sich auch Aurèle Amenda. Der Sommereinkauf von Eintracht Frankfurt muss seine EM-Hoffnungen daher begraben.

Aus Aufgebot gestrichen: EM-Traum für Eintracht-Neuzugang Amenda geplatzt

Der 20-jährige Innenverteidiger, dessen Wechsel die SGE bereits vor Monaten verkündet hatte, gehört nicht länger zum Aufgebot für das anstehende Turnier in Deutschland. Darüber hinaus werden auch der frühere Bremer Ulisses Garcia, Joel Monteiro, Bryan Okoh und Becir Omeragic nicht weiter im Kreise der „Nati“ verweilen. Sie fallen nun in erster Linie einer Nachrücker-Welle aus Nationalspielern um Bayer Leverkusens Granit Xhaka zum Opfer.

Ab dem 27. Mai, dem Beginn der EM-Vorbereitung der Eidgenossen, waren zunächst 19 Feldspieler und zwei Torhüter in St. Gallen dabei. Doch nun folgen nach und nach weitere Nati-Stars, die wie das gestrichene Quintett dem aufgeblähten vorläufigen Kader angehören, bislang aber noch für ihre Vereine im Einsatz waren. Dass daher einige Spieler bereits abreisen müssen, sei „von Anfang an klar“ gewesen, sagte Coach Yakin. Für den Eintracht-Neuzugang Amenda ist der EM-Traum also geplatzt – auch verletzungsbedingt.

SGE-Neuverpflichtung Amenda fehlt verletzungsbedingt im Schweizer EM-Kader

Amenda sei im Schweizer Trainingslager „von Beginn an durch Verletzungen ausgebremst“ worden, schilderte Yakin seine Entscheidung gegen die Neuverpflichtung der SGE weiter. Bis zum 7. Juni muss der 49-jährige Nationaltrainer sein Aufgebot um mindestens sieben weitere Spieler verkleinern.

Der designierte Adlerträger hatte die Young Boys Bern in der abgelaufenen Saison in der Super League als Stammkraft zur Meisterschaft geführt. Allerdings hatte Amenda in den letzten beiden Saisonspielen gegen Servette Genf und den FC Winterthur angeschlagen gefehlt. Er war also lädiert in das Nati-Trainingslager gereist.

Schweizer Amenda hätte in Frankfurt gegen Deutschland spielen können

Für die Eintracht ist das durchaus eine gute Nachricht. Denn so kann Amenda seine nicht näher definierten Probleme bis zum Start der Vorbereitung der Mannschaft von Dino Toppmöller wohl auskurieren. Das Training der Eintracht startet nach Leistungstests an den beiden vorherigen Tagen am 10. Juli. Dass der 20-Jährige bis dahin wieder fit ist, scheint wahrscheinlich.

Für ihn ist die Nicht-Teilnahme allerdings besonders bitter: Hätte er es in den finalen Kader der Eidgenossen geschafft, hätte er am 23. Juni am letzten Vorrundenspieltag gegen Deutschland spielen können (hier geht es zum kompletten EM-Spielplan der Schweiz) – in seiner neuen Heimat in Frankfurt.

Außerdem wartet Amenda bislang noch auf sein Debüt für die A-Auswahl der Schweiz. Wie den ebenfalls gestrichenen Okoh und Monteiro gehört dem 20-Jährigen aber die Zukunft in der Nati. Und auch bei Eintracht Frankfurt soll der Schweizer Youngster eine zentrale Rolle einnehmen. (wuc)

28.02.2021

Landpark Lauenbrück

12.02.2021

Winterlandschaft in Rotenburg

22.12.2020

Weihnachtsbilder

29.10.2020

Herbstfotos der Leser