Ex-Kollege lässt nicht locker: „Reus soll unbedingt kommen“

Marco Reus ist seit der vergangenen Woche vereinslos. Ein Ex-Mitspieler vom BVB pocht auf einen Wechsel des Offensivkünstlers.

Dortmund – Das Saisonende von Borussia Dortmund stand im Zeichen emotionaler Veränderungen. Zuerst wurde Marco Reus vor der Gelben Wand verabschiedet, nach dem Champions-League-Finale verkündete der BVB außerdem die Trennung von Cheftrainer Edin Terzić und Innenverteidiger Mats Hummels.

Setzt Reus seine Karriere in den USA fort?

Hummels und Reus streben im Herbst ihrer Karriere noch einmal eine neue Herausforderung an, ehe es alsbald in den Ruhestand geht. Erstgenannter wird mit einem Wechsel nach Spanien in Verbindung gebracht, wobei RCD Mallorca als potenzieller Abnehmer gehandelt wird. Bei Reus führt die Spur hingegen in die USA. Anfang Juni berichtete The Athletic, Los Angeles Galaxy sei in der besten Position, um den offensiven Mittelfeldspieler zu verpflichten.

Zuvor war St. Louis City SC mit Reus in Verbindung gebracht worden. Beim Klub aus dem US-Bundesstaat Missouri ist der frühere deutsche Torhüter Lutz Pfannenstiel als Sportdirektor tätig, erst kürzlich wurde Marcel Hartel vom FC St. Pauli verpflichtet. Außerdem steht Ex-BVB-Torhüter Roman Bürki in St. Louis unter Vertrag, der Reus unlängst von einer Vertragsunterschrift überzeugen wollte.

Bürki lockt Reus: „Das ist einfach eine super Liga“

Gegenüber dem Portal t-online hat sich Bürki, der von 2015 bis 2022 in Dortmund unter Vertrag stand, erneut für einen Wechsel von Reus in die Major League Soccer (MLS) ausgesprochen. „Das ist einfach eine super Liga“, sagte der Schweizer, der sich offenbar nicht daran stören würde, wenn sich der ehemalige deutsche Nationalspieler einem Konkurrenten anschließt.

Vielmehr sei die MLS aufgrund des unterschiedlichen Spielsystems im Vergleich zu den europäischen Ligen ideal für Reus, der im Laufe seiner Karriere regelmäßig mit Verletzungsproblemen zu kämpfen hatte. „Hier wird extrem auf dich geschaut, es wird kein Risiko eingegangen und du musst nicht unbedingt jedes Spiel bestreiten, um am Ende der Saison Meister zu werden. Durch das Play-off-System kannst du auch einmal Spieler schonen“, erläuterte Bürki. „Für ihn wäre das sicher sehr gut.“

MLS lockt regelmäßig Alt-Stars an

Nicht umsonst ist die MLS seit vielen Jahren eine attraktive Destination für die einstige europäische Elite. So wechselte David Beckham 2007 zu LA Galaxy, auch Steven Gerrard (2015) und Zlatan Ibrahimović (2017) heuerten in der zweitgrößten Stadt der USA an. Bei Inter Miami stehen gegenwärtig mit Jordi Alba, Sergio Busquets, Lionel Messi und Luis Suárez gleich vier Ex-Stars des FC Barcelona unter Vertrag.

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