„Spätstarter“ Sander macht Ansage bei Borussia Mönchengladbach

Philipp Sander ist als Kapitän mit Holstein Kiel in die Bundesliga aufgestiegen, hat sich aber für den Wechsel zu Borussia Mönchengladbach entschieden. Dort winkt gleich eine prominente Rolle.

Mönchengladbach – Borussia Mönchengladbach will die enttäuschende vergangene Saison schnell hinter sich lassen. Die Fohlen setzen nicht zuletzt auf ihre Neuverpflichtungen, die für Aufbruch stehen sollen: Tim Kleindienst, Philipp Sander und Kevin Stöger bringen viel Qualität mit. Gerade Sander gilt dabei auch als echter Typ, der schnell Führungsaufgaben übernehmen könnte.

Immerhin ist der Mittelfeldmann als Kapitän mit Holstein Kiel in die Bundesliga aufgestiegen. Trotz dieses schier sensationellen Erfolgs für den vergleichsweise kleinen Klub aus dem hohen Norden fiel Sander die Entscheidung für den Wechsel nach Gladbach wohl nicht sonderlich schwer.

Philipp Sander „wollte gerade nicht den entspannten Weg gehen“

„Ich wusste schon genau, wo ich hinkomme und exakt diese Herausforderung wollte ich so! Klar hätte ich bei Holstein Kiel eher einen sicheren Platz im Team. Aber ich wollte gerade nicht den entspannten Weg gehen“, zitiert die Bild-Zeitung den gebürtigen Rostocker. „Konkurrenz belebt das Geschäft. Und ich bin sicher nicht für die Ersatzbank gekommen!“, lautet seine forsche Aussage.

Seinen neuen Fans verspricht Sander „an jedem einzelnen Tag in Gladbach 100 Prozent Einsatz“. Dafür war er auch in Kiel bekannt, sowie zuvor als Leihspieler beim SC Verl in der 3. Liga. Diese Zeit sieht Sander bis heute als prägend an. „In der 3. Liga geht es nochmal härter und körperlicher zu, da kann es durchaus in Knie- oder Schienbeinhöhe zur Sache gehen. Ich bin sicher, dass ich davon jetzt als Spätstarter in der Bundesliga profitieren werde.“

Neuzugang mit 26 Jahren vor dem Bundesligadebüt

Mit 26 Jahren steht Sander vor seinem ersten Einsatz im deutschen Oberhaus, der gleich im Eröffnungsspiel der neuen Saison gegen Bayer Leverkusen am 23. August erfolgen könnte. Für Gladbach beginnt damit auch eine Wiedergutmachungsmission nach der so bitter enttäuschenden letzten Spielzeit.

Sander geht dabei sozusagen unbefleckt in die Spielzeit. Eine Einschätzung der Probleme, die Gladbach in den vergangenen Monaten beschäftigt haben, stehe ihm nicht zu, betont der Neuzugang. „Aber natürlich haben in der Rückrunde vor allem die Punkte gefehlt. Jetzt geht es einfach darum, neu anzupacken. Und dabei helfe ich gerne, so gut ich kann!“

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