Serhou Guirassy musste verletzungsbedingt bei Borussia Dortmund bislang zusehen. Doch nun rückt das Debüt beim neuen Klub immer näher.
Dortmund - Serhou Guirassy erlebte keinen einfachen Start bei Borussia Dortmund. Bei seinem ersten Medizincheck fiel eine Verletzung am Knie auf. „Während einer medizinischen Untersuchung von Serhou Guirassy wurde eine Verletzung festgestellt, die einer weiteren Abklärung bedarf“, teilte der BVB damals mit. Der 28-Tore-Mann des VfB Stuttgart schloss sich dann aber dem Ruhrpottklub für vergleichsweise günstige 19 Millionen Euro an. Jetzt will Guirassy bald zurückzahlen.
Sahin zeichnet Weg von Guirassy
Trainer Nuri Şahin erklärte vor dem Duell gegen den 1. FC Heidenheim (Freitag/20.30 Uhr), wie der Weg zum möglichen Comeback bislang verlief: „Serhou hat erstmals vor dem Spiel gegen Eintracht Frankfurt Teile des Trainings absolviert. Danach hat er sich gesteigert. Wir haben zunächst viele Kontrollen vorgenommen, ihn dann aber auch freigelassen.“ Der 28-Jährige kämpfte sich also Schritt für Schritt zurück und tastete sich langsam heran in neuer Umgebung.
Guirassy hinterlasse im Training „einen hervorragenden Eindruck“. Sahin habe nicht das Gefühl, dass er „mit Handbremse“ trainiere: „Wenn ein Spieler aus einer Verletzung kommt, dann ist er zu Beginn manchmal etwas vorsichtiger. Bei Serhou habe ich aber das Gefühl, dass der Kopf dabei keine Rolle spielt und er voll dabei ist.“ Der bullige Stoßstürmer habe in den vergangenen zwei Wochen somit voll trainiert.
Startelfkandidat gegen Heidenheim?
Winkt nun gegen Heidenheim sogar die Startelf? Der BVB-Coach verwies noch auf zwei anstehende Einheiten bis zu diesem Duell der Gegensätze. Ein Kaderplatz für Guirassy wäre nach den Worten von Şahin allerdings keine Überraschung mehr. Und der nach vorne bislang etwas schwerfällig wirkende BVB sehnt einen echten Neuner herbei. Wie groß die Freude von Sahin auf Guirassy ist, zeigen diese Worte: „Serhou verhält sich auf und außerhalb des Platzes so, wie sich ein Topspieler verhalten muss.“
