Zinedine Zidane: Holt er diese Superstars jetzt zu Real Madrid?

Welche Superstars holt Zinedine Zidane zu Real Madrid?
 ©AFP / PIERRE-PHILIPPE MARCOU

Kaum kehrt Zinedine Zidane als Trainer zu Real Madrid zurück, kochen die Transfergerüchte hoch. Holt Real nun Mbappé, Neymar und Hazard? Zum News-Ticker.

  • Startet Zinedine Zidane mit Real im Sommer eine Mega-Transfer-Offensive? Als mögliche Transfers tauchen die Namen Kylian Mbappé, Neymar und Eden Hazard auf
  • Jetzt ist es offiziell: Zinedine Zidane wird noch am Montag als neuer Trainer von Real Madrid vorgestellt.
  • Nach neun Monaten kehrt Zidane zu den Königlichen zurück. Der Franzose hatte den Trainerjob Ende Mai niedergelegt. Nun erhält er einen Vertrag bis 2022.
  • Zidane folgt auf den Argentinier Santiago Solari, der das Aus in der Champions-League zu verantworten hat.
  • Der französische Weltmeister soll den Umbruch bei Real Madrid organisieren.

>>>AKTUALISIEREN<<<

12. März 2019, 15.29 Uhr: Keine Frage: Zinedine Zidanes vordringliche Aufgabe bei Real Madrid wird es sein, den Umbruch der Mannschaft zu organisieren. Dazu muss sich im Kader der Königlichen einiges verändern. Startet Real Madrid schon im Sommer die Mega-Transfer-Offensive?

Seit Montagabend wird vor allem über einen Spieler als möglicher Neuzugang diskutiert: Über Weltmeister Kylian Mbappé, aktuell als Stürmer bei Paris Saint-Germain unter Vertrag.

Real-Präsident Florentino Pérez befeuerte dieses Transfergeücht, als er bei einer Benefizveranstaltung andeutete, dass Zidane seinen Landsmann zu den Königlichen holen könnte: „Da könnte er etwas regeln. Wir müssen jetzt erst einmal die Saison zu Ende bringen und dann die nächste vorbereiten.“ 

Transfergerücht: Kylian Mbappe wegen Zinedine Zidane zu Real Madrid?

Für Kylian Mbappé müsste Real Madrid sehr viel Geld hinlegen: Der Marktwert des 20-Jährigen wird auf über 200 Millionen Euro geschätzt, sein Vertrag bei PSG läuft noch bis 2022. 

Erst in der vergangenen Woche beteuerte Mbappé noch im französischen Fernsehen, er wolle bei PSG bleiben. „Es gibt viele Leute, die Zweifel haben, aber ich habe weiterhin Vertrauen in dieses Projekt", sagte er in der TV-Sendung "Téléfoot" über seine Zukunft in Paris. Auch nach dem Achtelfinal-Aus in der Champions League plant er seine Zukunft laut eigenem Bekunden bei PSG: „Ich werde hier sein, das ist sicher. Bei all den Problemen, die das Aus mit sich bringt, ist es nutzlos, dass meine persönliche Situation noch dazukommt. Es ist alles klar.“

Aber möglicherweise ist Mbappé das Projekt PSG ganz schnell egal, wenn der französische Über-Fußballer Zidane ihn nach Madrid lockt.

Und dann wird da noch ein weiterer Spieler von Paris Saint-Germain als möglicher Neuzugang für Real Madrid gehandelt, der bereits für den anderen großen spanischen Verein spielte: Die Rede ist natürlich von Neymar. In der vergangenen Woche meldete die Zeitung Sport, Real Madrid sei bereit, 350 Millionen Euro für Neymar hinzulegen. 

Allerdings betonten vor kurzem sowohl PSG-Präsident Nasser Al-Khelaifi als auch Neymars Berater und Vater, dass der Brasilianer im Sommer nicht zu Real wechseln werde. Wobei Neymar aber kein Spieler ist, den man mit ausreichend Geld nicht von einem Verein weglocken kann...

Wagte Real Madrid einen Vorstoß bei Eden Hazard?

Nach der Rückkehr Zinedine Zidanes als Trainer zu Real Madrid sollen die Königlichen nun auch Offensivmann Eden Hazard vom FC Chelsea auf dem Zettel haben. Wie die Portale Goal und SPOX  berichten, fordern die Blues rund 117 Millionen Euro für den Belgier. 

SPOX meldet: „Die Königlichen hoffen, dass die Verpflichtung Zidanes den Angreifer zu einem Wechsel in die spanische Hauptstadt bewegen könnte. Zizou gilt als großes Vorbild Hazards, der ein Engagement bei den Blancos einst als "Traum" bezeichnet hatte.“

Eden Hazard hat beim FC Chelsea noch einen Vertrag bis 2020.

Zinedine Zidane wieder Trainer bei Real Madrid: Er äußert sich zu Ronaldo

22.30 Uhr: Zizou äußerte sich auch zu einem Comeback des verlorenen Heilsbringer Cristiano Ronaldo: „Das ist kein Thema. Wir müssen auf die kommenden Spiele schauen. Ronaldo ist Geschichte bei diesem Klub, der beste Spieler oder einer der besten.“

21.00 Uhr: Die ersten Worte des neuen, alten Boss. Zinedine Zidane erzählt, dass er voller Ehrgeiz ist und ihm keiner diesen nehmen kann.

Zinedine Zidane soll retten, was zu retten ist 

19.53 Uhr: Die Aufgabe von Zidane wird nun, wie Medien schreiben, erstmal sein, für ein „würdiges Saisonende“ zu sorgen. Auch wenn man keine Titelchancen mehr hat, könnten es sich die Königlichen nicht leisten, auf gute Leistungen zu verzichten, hieß es. Und wichtiger noch: Zidane wird die von Fans und Medien geforderte „Totalsäuberung“ einleiten müssen.

Neben gestandenen Profis wie Marcelo, Bale, Benzema und Isco gerät auch Kroos dabei immer mehr auf die Abschussliste. Trotz des 4:1-Erfolges bei Real Valladolid wurde der Weltmeister von 2014 erneut wegen mangelhaften Einsatzes scharf kritisiert. Bei gefährlichen Konterangriffen habe der 29 Jahre alte frühere Bayern-Profi „nicht einmal angedeutet“, seinen ballführenden Gegenspieler attackieren zu wollen. Kroos sah derweil nach dem Sieg das Positive: „Gute Reaktion letzte Nacht nach einer schrecklichen Woche“, twitterte er.

Zinedine Zidane: Der ewige Liebling von Real-Clubboss Florentino Pérez

18.49 Uhr: Neben Zidane waren auch andere Trainergrößen wie der derzeit arbeitslose frühere Real-Coach José Mourinho, Tottenhams Mauricio Pochettino und Massimiliano Allegri von Juventus im Gespräch gewesen. Als Kandidaten waren auch zwei Deutsche gehandelt worden: Jürgen Klopp vom FC Liverpool und Nationaltrainer Joachim Löw.

Aber Zidane sei immer der „Favorit Nummer eins“ von Real-Clubboss Florentino Pérez gewesen, schrieb „AS“. Das Problem war demnach, den Franzosen dazu zu überreden, sein Sabbatjahr vorzeitig zu beenden und das gute Image bei den Real-Fans aufs Spiel zu setzen. Am Ende gelang das dem milliardenschweren Baulöwen. Medien vermuten, dass der angebotene Vertrag sehr lukrativ sein muss.

18.29 Uhr: Jetzt ist es offiziell! Soeben hat Real Madrid verkündet, dass Zinedine Zidane mit sofortiger Wirkung auf die Trainerbank der Königlichen zurückkehren wird. Der Verein trennt sich damit von Santiago Solari.

In einer Mitteilung heißt es: „Der Verwaltungsrat von Real Madrid, der heute am Montag, dem 11. März 2019, zusammengetreten ist, hat beschlossen, den Vertrag, mit Santiago Solari als Trainer der ersten Mannschaft zu kündigen.“ Man habe Solari allerdings angeboten, weiterhin dem Verein anzugehören.

Und dann die Sensation: „Der Verwaltungsrat hat mit sofortiger Wirkung auch die Ernennung von Zinedine Zidane zum neuen Trainer von Real Madrid für den Rest dieser Saison sowie die nächsten drei Spielzeiten bis zum 30. Juni 2022 vereinbart. Der Präsident von Real Madrid wird heute um 20.00 Uhr mit Zinedine Zidane vor den Medien im Presseraum des Santiago-Bernabéu-Stadions auftreten.“

17.40 Uhr: Nach seinem Weggang vor nicht einmal einem Jahr stürzte Real Madrid in die Krise: Aus in der Champions League! Aus in der Copa del Rey! Aktuell Platz Drei in Primera División - abgeschlagen  hinter dem FC Barcelona und Atlético Madrid. Nun soll Zinedine Zidane Real Madrid zu alter Stärke zurückführen.

Wie die spanischen Zeitungen „AS“ und „Marca“ übereinstimmend melden, soll Zinedine Zidane schon heute Abend als neuer alter Trainer bei Real Madrid vorgestellt werden. Als erstes hatte der TV-Sender „La Sexta“ am Montag über die Zidane-Rückkehr berichtet. Laut übereinstimmenden Berichten sollen sich die Real-Bosse um Florentino Pérez um 18.00 Uhr in Madrid zusammensetzen.

Real Madrid: Zinedine Zidane soll noch am Montag als Trainer vorgestellt werden

Zinedine Zidane soll noch am Abend als Nachfolger von Trainer Santiago Solari kommen. Laut Medienberichten hat Solari mittlerweile jeden Rückhalt in der Mannschaft verloren.Der Argentinier leitete noch am Montag das Training, soll sich aber bereits von der Mannschaft verabschiedet haben. Erst am Sonntag hatte Real Madrid noch 4:1 gegen Real Valladolid gewonnen. Dieser Sieg rettete Solari aber nicht mehr den Job. Nach dem Spiel gegen Valladolid hatte sich die Spieler Nacho Fernández und Karim Benzema in Interviews noch für den Trainer ausgesprochen. „Wozu den Trainer wechseln?“, hatte Benzema gesagt. „Es verbleiben noch elf Spiele. Er soll bei uns bleiben und wir gewinnen jede einzelne Partie.“ Diese Sätze sind nun hinfällig.

Warteten die Bosse der Königlichen nur noch auf eine Zusage von Zidane? Die nächste Trainingseinheit steht am Dienstag um 11.00 Uhr an. Dann soll schon wieder „Zizou“ als Coach auf dem Rasen stehen.

Wie Marca berichtet, soll Präsident Florentino Perez zwei Anrufe gebraucht haben, um Zidane von einer Rückkehr zu Real Madrid zu überzeugen. Nach Informationen der Zeitung soll der Franzose einen Vertrag bis 2022 unterschreiben. Zeit genug, um einen Umbruch bei Real Madrid zu managen. „Dies ist ein klarer Beweis dafür, dass er mit einem langfristigen Projekt zurückkehrt“, schreibt Marca

Damit hat sich Real Madrid wohl auch gegen eine Verpflichtung von José Mourinho entschieden. In Medienberichten war der Portugiese, der im Dezember bei Machester United rausgeschmissen wurde, schon als nächster Real-Coach gehandelt worden. Real-Präsident Florentino Perez soll sich für eine Verpflichtung von Zidane stark gemacht haben.

Der Franzose, der Real Madrid von Januar 2016 bis Mai 2018 trainiert hatte, steht für eine goldene Ära bei den Königlichen: Unter seiner Ägide wurde Real einmal spanischer Meister, einmal spanischer Superpokal-Sieger, zweimal Uefa-Supercup-Sieger, zweimal Klub-Weltmeister und dreimal Champions-League-Sieger. In dieser Saison gibt es für Zidane aber nichts mehr zu gewinnen. Vermutlich startet Real im Sommer eine Transfer-Offensive, um die Mannschaft zu erneuern. Sein kurzfristiges Ziel soll laut Marca sein, die Mannschaft für die Champions League zu qualifizieren. Zudem soll er Spieler wie Marcelo, Isco oder Bale wieder zu Leistungsträgern des Vereins machen. 

Nach dem Weggang von Zinedine Zidane hatte Real Madrid zunächst Julen Lopetegui unmittelbar vor Beginn der WM 2018 in Russland von der spanischen Nationalmannschaft abgeworben. Bereits am 30. Oktober wurde Lopetegui wegen Erfolglosigkeit entlassen. Auf ihn folgte Interimstrainer Santiago Solari. Nach dem Aus im Champions-League-Achtelfinale gegen Ajax Amsterdam (2:1/1:4) und einem 12-Punkte-Rückstand in der Liga-Tabelle auf den FC Barcelona hinterlässt der Argentinier bei Real Madrid aber einen Scherbenhaufen.

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