Stöger spricht Klartext über Wechsel zu Borussia Mönchengladbach

Kevin Stöger hat am Rande des Trainingslagers über die Gründe für seinen Wechsel vom VfL Bochum zu Borussia Mönchengladbach gesprochen.

Mönchengladbach/Rottach-Egern – Die Spieler von Borussia Mönchengladbach haben beim Auftakt des Trainingslagers am Tegernsee ordentlich geschwitzt. Am Samstag standen zwei anspruchsvolle Trainingseinheiten auf dem Plan, Abkühlung bot bei 29 Grad erst die Eistonne.

Stöger: „Es ist immer wichtig, Führung zu zeigen“

Kevin Stöger, der kürzlich vom VfL Bochum zur Borussia gewechselt ist, war zum ersten Mal dabei. Der Mittelfeldspieler kann sich als echter Gewinn für Gladbach erweisen, soll einerseits der neue Spielmacher der Fohlen-Elf werden und andererseits Führungsqualitäten zeigen.

Worauf sich die Fans einstellen können, erläuterte Stöger in einer Medienrunde am Samstag: „Ich habe keine Angst vor irgendwas, ich gehe vorneweg. Ich hole mir den Ball auch in nicht ganz so einfachen Situationen wieder, auch wenn ich einen Fehler mache. Das ist in einer Phase, in der es nicht so gut läuft, sehr wichtig“. Der Österreicher will aber nicht nur auf dem Rasen als Führungsspieler agieren: „Es ist immer wichtig, Führung auf dem Platz, in der Kabine und generell in der Kommunikation zu zeigen. Ich denke, dass ich beides sehr gut kann.“

Warum entschied sich Stöger für Borussia Mönchengladbach?

Für manchen Fan in den sozialen Netzwerken kam der Wechsel von Bochum zu Gladbach überraschend, absolvierte Borussia doch die viertschwächste Bundesligasaison der Geschichte. Das soll aber nur ein einmaliger Ausrutscher gewesen sein, das Ziel für dieses Jahr ist die obere Tabellenhälfte.

Für Stöger war allerdings etwas anderes entscheidend. „Ich bin ein Mensch, der sich neue Aufgaben und neue Herausforderungen sucht“, sagte der 30-Jährige und betonte: „Es wäre vielleicht ein bisschen einfacher gewesen, wenn ich in Bochum geblieben wäre, das muss man ehrlich sagen – aber ich hatte extrem Bock auf den Wechsel. Es gab sehr viele Gründe, warum ich mich für Gladbach entschieden habe.“

Stöger: „Wollte auch mit anderen Vereinen sprechen“

Stöger hatte viele Angebote, nachdem eine Vertragsverlängerung in Bochum ausgeschlossen wurde. „Ich habe mir Zeit gelassen, weil ich auch mit anderen Vereinen sprechen wollte. Ich habe mir das eine oder andere angeschaut, weil der nächste Schritt richtig sein muss.“ Bisher fühle sich die Entscheidung für Borussia richtig an, versicherte der Routinier, der beim siebten Profi-Verein seiner Karriere unter Vertrag steht.

Der Neuzugang sieht in Gladbach viel Potenzial, welches es zu nutzen gelte. „Wir müssen die Mischung finden, wie wir dieses Jahr spielen wollen. Wir haben sehr viel Qualität in der Mannschaft, generell im gesamten Verein“, betonte Stöger und prophezeite: „Es kann dieses Jahr eine geile Saison werden.“ Am liebsten wolle er schon am kommenden Wochenende den Grundstein legen – bis zum ersten Pflichtspiel muss sich Borussia aber noch drei Wochen gedulden.

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