Nach „Bosse-Beben“: Zerbricht die TSG Hoffenheim?

Die TSG Hoffenheim hat eine unruhige Woche hinter sich gebracht. Kann sich der Klub schütteln und die sportliche Entwicklung vorantreiben?

Hoffenheim - Wenn es um die großen Schlagzeilen in der Welt des Fußballs geht, dann ist die TSG Hoffenheim eher selten dabei. Dies änderte sich am Montag, den 29. Juli, abrupt. Plötzlich waren Alexander Rosen, der Technische Direktor Bastian Huber und Kommunikations-Geschäftsführer Denni Strich Geschichte, Sportdirektor Pirmin Schwegler wird den Klub zum September verlassen. Als neuer großer Name wurde bisher Frank Kramer präsentiert. Er war zuvor Direktor im Nachwuchsbereich.

Pellegrino könnte neuer Nationaltrainer der USA werden

Geht der Umbruch bei den Kraichgauern noch weiter? Trainer Pellegrino Matarazzo soll sich intensiv mit dem Job als Nationaltrainer der USA beschäftigen. Laut Bild soll es bereits kritische Stimmen innerhalb der Mannschaft geben. Matarazzo selbst soll mit Trainingseinheiten nicht zufrieden gewesen. Zwar widersprach Matarazzo den Gerüchten. Dennoch brodelt es immer weiter in Hoffenheim. Der Klub, der sich auf eine Saison mit Dreifachbelastung vorbereiten muss, hat aktuell mit vielen Störgeräuschen zu kämpfen.

Auf dem Transfermarkt bahnen sich immerhin erste Erfolgsmeldungen an. So steht laut Sky der Wechsel von Linksaußen Alexander Prass wohl kurz bevor. Der 23-Jährige soll von Sturm Graz kommen und die Offensive verstärken. Ansonsten tat sich bisher noch nichts bei der TSG, die mit David Jurasek (Unterarmbruch) und Ozan Kabak (Kreuzbandriss) zwei eingeplante Stützen verletzungsbedingt langfristig verloren hat.

Geht auch noch Maximilian Beier?

Zudem ist die Zukunft von Nationalspieler Maximilian Beier offen. Der 21-Jährige war in der abgelaufenen Saison mit 16 Treffern und drei Vorlagen Schlüsselspieler und Effizienzmonster der TSG. Borussia Dortmund setzt sich intensiv mit dem gebürtigen Brandenburger auseinander. Diversen Medienberichten zufolge rechnet in Hoffenheim niemand mehr mit einem Verbleib. Kann der Europa-League-Teilnehmer diese vielen Negativnachrichten verdauen? Oder zerbricht er daran?

Kramer kündigte auf der vereinseigenen Homepage an: „Der Kader ist noch nicht fertig, das wissen alle. Das wollen wir nun zusammen entschlossen anpacken und vorantreiben. Die Mannschaft soll bis zum ersten Pflichtspiel das Gesicht bekomme, das es die Saison über haben wird.“ Aktuell gilt es noch, viele Baustellen zu schließen. Die kommenden Tage und Wochen werden den Weg weisen.

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