Jürgen Klopp steigt bei Red Bull ein – ein Schock für viele BVB-Fans. Dabei stand wohl eine Dortmund-Rückkehr des früheren Trainers im Raum.
Dortmund – Von 2008 bis 2015 bekleidete Jürgen Klopp das Traineramt bei Borussia Dortmund. In dieser Zeit feierte der BVB zwei Meisterschaften und einen DFB-Pokal-Sieg. Anschließend zog es den 57-Jährigen zum FC Liverpool, wo er bis Ende Juni dieses Jahres unter Vertrag stand, ehe er freiwillig zurücktrat.
Watzke soll sich für BVB-Comeback von Klopp eingesetzt haben
Doch vor zweieinhalb Jahren, so berichtet nun Sport Bild, habe Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke seinem Freund und früheren Kollegen ein Angebot unterbreitet. Watzke stellte Klopp demnach jeden Job in Aussicht, den er haben möchte. Offenbar hätte Watzke für Klopp sogar einen neuen Posten geschaffen oder ihn als seinen Nachfolger in der Geschäftsführung vorgeschlagen.
Doch warum sagte Klopp seinem langjährigen Herzensklub ab? Angeblich erklärte er schon zum damaligen Zeitpunkt, er wolle neue Dinge lernen, Erfahrungen sammeln und breitere Einblicke erhalten – und dementsprechend nach seiner Zeit in Liverpool nicht mehr nur für einen einzelnen Verein arbeiten.
Auch Großkreutz sieht Klopps Engagement bei Red Bull kritisch
Das würde auch begründen, weshalb sich Klopp für seine ab Januar 2025 beginnende Tätigkeit als „Head of Global Soccer“ bei Red Bull begeistern kann. Dass der Ex-BVB-Trainer beim österreichischen Konzern, der vielen Fußball-Traditionalisten ein Dorn im Auge ist, einsteigt, trifft nicht zuletzt auch einige Dortmund-Anhänger.
BVB-Legende Kevin Großkreutz, der seine erfolgreichste Zeit als Spieler unter Klopp feierte und mit seinem ehemaligen Coach noch heute befreundet ist, sagte: „Ich habe gehofft, dass es eine Fake-Nachricht ist. Es war schon ein Schock, traurig auch irgendwie.“ Und weiter: „Als Fan muss ich ihn nicht mehr vor der Süd sehen.“
