Tuta-Zukunft weiter offen: Warum dieser Eintracht-Star schnell wichtig werden kann

Nach seinem Länderspieldebüt folgte die Verletzung: Amenda arbeitet hart am Comeback. Eintracht Frankfurt hofft auf sein Potenzial.

Frankfurt - Aurèle Amenda erlebte bei seinem Debüt für die Schweizer Nationalmannschaft eine Achterbahn der Gefühle. Am 15. November des letzten Jahres trug der Verteidiger erstmals das Trikot der Nationalelf. Doch kurz darauf folgte die Hiobsbotschaft: ein Syndesmosebandriss. Mittlerweile arbeitet sich der 1,97 Meter große Innenverteidiger bei Eintracht Frankfurt Schritt für Schritt zurück.

Amenda blickt optimistisch auf seine Rückkehr

Amenda zeigt sich nun deutlich optimistischer. Im Interview mit Eintracht TV äußerte der 21-Jährige: „Ich kann es kaum erwarten, mit dem Team zu trainieren, Spaß zu haben und bald wieder im Stadion zu spielen.“ Die Operation war seine erste in der Karriere: „Das war keine einfache Zeit. Aber meine Mitspieler, der Staff und vor allem meine Familie haben mir geholfen. Dadurch bin ich positiv geblieben und habe hart in der Reha an meinem Comeback gearbeitet.“

Bisher stand Amenda in Pflichtspielen lediglich 167 Minuten auf dem Feld. Könnte er in der Rückrunde zur „Geheimwaffe“ für Trainer Dino Toppmöller werden? Der fast vergessene Eintracht-Spieler hat sein Potenzial bisher nur angedeutet. Dabei bringt Amenda viele Stärken mit: Größe, Zweikampfstärke und einen soliden Spielaufbau. Zudem ist die Zukunft von Tuta über den Sommer hinaus noch ungewiss.

Zukunft von Tuta: Krösche hat mit Amenda vorgesorgt

Der Brasilianer zeigte in der Hinrunde starke Leistungen, verletzte sich jedoch zum Jahresende. Seitdem hinkt Tuta etwas hinterher. Die Frage bleibt: Wird er seinen Vertrag, der 2026 endet, verlängern? Sollten die Verhandlungen scheitern, plant Sportvorstand Markus Krösche, einen ablösefreien Abgang zu verhindern und im Zweifelsfall einen Verkauf in Betracht zu ziehen. Toppmöller könnte daher versuchen, Amenda in den kommenden Monaten auf die bevorstehenden Herausforderungen vorzubereiten.

Ein Mentor für Amenda war Djibril Sow, der von 2019 bis 2023 für die Frankfurter spielte und 2023 zum FC Sevilla wechselte. Amenda erklärte: „Ich habe mit Djibi geschrieben. Er ist ein Vorbild für mich.“ Sow hatte zu Beginn seiner Zeit ebenfalls mit Verletzungen zu kämpfen und benötigte Zeit, um wichtig zu werden: „Ich kann von ihm viel mitnehmen. Djibi kam auch stärker zurück.“ Amenda hofft auf einen ähnlichen Effekt.

Eintracht investierte rund 14 Millionen Euro in Amenda

Krösche zahlte für den Verteidiger einen Sockelbetrag von neun Millionen Euro an YB Bern, der durch Boni um fünf Millionen Euro steigen kann. Amenda ist langfristig bis 2029 an die Frankfurter gebunden. Für ihn geht es nun darum, sich vollständig in Deutschland zu integrieren, das herausfordernde Jahr 2024 (in dem er parallel noch Wehrdienst in der Schweiz absolvieren musste) hinter sich zu lassen und sportlich durchzustarten.

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