Wer steht im DFB-Tor? Nagelsmanns Torwart-Plan enthüllt

Für die bevorstehenden Länderspiele hat Julian Nagelsmann die Qual der Wahl auf der Torwart-Position. Es kristallisiert sich schon heraus, wer den Vorzug erhält.

Frankfurt – Wer hütet das Tor der DFB-Elf? Nach dem Ausfall der neu gekrönten Nummer eins, Marc-André ter Stegen, steht Julian Nagelsmann abermals vor der Entscheidung, wer diesen vertreten soll. Vor den Nations-League-Duellen gegen Bosnien-Herzegowina und Ungarn zeichnet sich eine Rangfolge um den begehrten Platz zwischen den Pfosten ab.

Torhüterfrage beim DFB: Baumann bei Debüt tadellos

An Qualität mangelt es dem Bundestrainer dabei nicht. Neben Oliver Baumann und Alexander Nübel durfte sich auch Stefan Ortega von Manchester City über eine Einladung zur Nationalmannschaft freuen. Es ist das erste Mal, dass der Ex-Bielefelder beim DFB berücksichtigt wurde. Dies geschieht auch zum Nachteil von Kevin Trapp. Der Keeper von Eintracht Frankfurt ist abermals nicht dabei.

Was die neue Hierarchie auf der Torwart-Position angeht, dürfte sich zunächst ein Zweikampf zwischen Baumann und Nübel abzeichnen. Nach den Länderspielen im Oktober ließ Nagelsmann durchblicken, dass er den geduldigen und mannschaftsdienlichen Baumann aktuell im Vorteil sieht. Während bei Nübels Einsatz gegen Bosnien ein Gegentor moniert wurde, zeigte Baumann gegen die Niederlande eine durchweg abgeklärte Leistung.

Wer steht im Tor? Baumann und Nübel mit guten Bundesliga-Leistungen

In der Bundesliga bewegen sich die beiden aktuell im Gleichschritt. Baumann zeigt sich bei seiner kriselnden TSG (Platz 15) als verlässliche Konstante und erarbeitete sich eine kicker-Durchschnittsnote von 2,9. Sein Konkurrent vom VfB Stuttgart landet mit einer Durchschnittsnote von 2,95 bei ähnlichen Werten. Zudem sind beide mit ihren Klubs international vertreten.

Nach Bild-Informationen sollen auch während dieser Länderspielperiode die Partien zwischen Baumann und Nübel aufgeteilt werden, was nicht zuletzt auch ideelle Gründe haben könnte. So soll Baumann – gebürtiger Badener – am Samstag (16. November, 20.45 Uhr) gegen Bosnien in seiner alten Wirkungsstätte in Freiburg auflaufen. Folgerichtig soll dann Alex Nübel am Dienstag (19. November, 20.45 Uhr) in Budapest gegen Ungarn den Vorzug erhalten.

Die Entscheidung trifft Nagelsmann jedoch nicht allein. So bestätigte der 37-Jährige am gestrigen Montag (12. November) die Wichtigkeit von Torwarttrainer Andreas Kronenberg: „Das ist immer so ein bisschen ein Running-Gag, dass man sagt: Wenn jemand Geburtstag hat, spielt er von Beginn an. Jetzt spielen wir in Freiburg, Oli kommt aus der Nähe von Freiburg. Aber am Ende entscheidet in diesem Fall tatsächlich auch der Krone, der ist als Torwarttrainer da im Lead.“

DFB-Newcomer Ortega - in England nur Pokal-Keeper

Sollte es zu dieser Reihenfolge kommen, bliebe Newcomer Moreno zunächst nur die Rolle als Zaungast. In der aktuellen Spielzeit wurde dem Deutsch-Spanier in England erneut die Rolle als Pokal-Keeper zuteil, wobei er jeweils zwei Einsätze im Ligapokal und in der Champions League hatte.

Der mittlerweile 32-Jährige gibt sich dennoch ehrgeizig und richtet seinen Blick auf die WM 2026. Dafür soll ab dem kommenden Sommer eine Beförderung zum Stammtorhüter helfen – entweder bei City oder notfalls auch anderswo. (nki)

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