Ex-Werder-Kapitän Max Kruse will bei Fenerbahce bleiben und „noch viel erreichen“

Max Kruse galt bei Fenerbahce Istanbul als ein Verkaufskandidat. Der ehemalige Kapitän des SV Werder Bremen hat den Gerüchten nun eine klare Absage erteilt.
 ©dpa

Bremen/Istanbul - Eine Rückkehr von Max Kruse zum SV Werder Bremen hatte Sportchef Frank Baumann vor einigen Tagen klar und deutlich ausgeschlossen. Dennoch stand zuletzt die Frage im Raum, ob der Angreifer seinen aktuellen Club Fenerbahce Istanbul nach nur einem halben Jahr schon wieder verlässt.

Einem vorzeitigen Abgang aus der Türkei hat Max Kruse selbst nun einen Tag nach seiner überragenden Vorstellung beim 2:0-Sieg von Fenerbahce Istanbul gegen Vizemeister Basaksehir eindeutig einen Riegel vorgeschoben: „Wir haben hier eine klasse Mannschaft, mit der ich noch viel erreichen will“, sagte der Ex-Kapitän des SV Werder Bremen nach dem Spiel am Sonntag, bei dem er als Torschütze und Spielgestalter glänzte.

Werder Bremen: Ex-Kapitän Max Kruse bekennt sich zu seinem Club Fenerbahce Istanbul 

Zuletzt war in türkischen Medien darüber spekuliert worden, dass Kruses aktueller Arbeitgeber Fenerbahce Istanbul wegen besonderer Finanzstatuten der Liga in finanzielle Schwierigkeiten geraten sei und deshalb Spieler verkaufen wolle oder gar müsse. Angeblich auch Max Kruse. Der Manager des ehemaligen Werder-Kapitäns soll deswegen von Fenerbahce angeblich sogar schon zu Gesprächen eingeladen worden sein, um die Situation zu besprechen, berichtete zum Beispiel das Portal „Aksam Spor“.

Doch jetzt deutliche Worte von Max Kruse, der gegen Istanbul Basaksehir der absolute Dreh- und Angelpunkt im Spiel der „Kanarienvögel“ war und in bisher 16 Pflichtspielen elf Scorerpunkte (vier Tore, sieben Assists) beisteuern konnte. Er will bleiben und kommuniziert das auch in der Öffentlichkeit deutlich. Wohl auch, weil der 31-Jährige bei Fenerbahce sportlich immer mehr überzeugt und sich in der türkischen Metropole immer heimischer zu fühlen scheint. (mwi)

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Frank Baumann macht klar: Werder Bremen hatte keine Chance bei Sturkopf Max Kruse

Wie war das eigentlich mit Max Kruse? Diese Frage wird sich Frank Baumann wohl in fünf Jahren noch stellen lassen müssen. Wieso hat Werder Bremen seinen Kapitän im Sommer 2019 nicht halten können? Warum hat der Sportchef nicht alles gegeben, um Kruse zur Vertragsverlängerung zu bewegen?

Die einfache Antwort darauf gab Frank Baumann am Sonntag als Gast im „Doppelpass“, dem Fußball-Talk auf Sport 1. „Es gab keine Möglichkeit, den Vertrag mit Max Kruse bei Werder Bremen zu verlängern. Er hatte für sich entschieden, dass er etwas anderes machen will. Und wer Max kennt, weiß, dass er seine Meinung nicht ändert. Deshalb hat es auch keine großen Verhandlungsrunden gegeben“, erklärte Baumann.

Transfers: Werder Bremen beschäftigt sich nicht mit Rückholaktion von Max Kruse

Max Kruse spielt mittlerweile bei Fenerbahce Istanbul, in Bremen wird aber weiter über ihn und seinen Wert für Werder Bremen diskutiert. Davon ist Baumann mittlerweile auf Baumann-Art genervt: „Wir beschäftigen uns nicht mit Spielern, die bei uns waren, sondern mit Spielern, die bei uns sind.“ Zudem sei Kruse als Spieler auch nicht der dominante Charakter, für den er von vielen Fans gehalten wird. Baumann: „Max ist eher ein Freigeist als ein dominanter Charakter.“ Zuletzt hatte der Bremer Manager gegenüber der DeichStube deutlich gemacht, dass sich Werder nicht mit einer Rückholaktion des 31-Jährigen beschäftige: „Max ist und wird kein Thema bei uns.“ 

Ganz klar ein Werder-Thema war aber Michael Gregoritsch. Im Sommer wollten die Bremer ihn haben, am liebsten kaufen. Im Winter wechselte der Österreicher auf Leihbasis zu Schalke 04. Warum nicht nach Bremen? „Ich glaube, dass Augsburg in uns mehr einen direkten Konkurrenten sieht als in Schalke“, meinte Baumann. (csa)

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Ex-Werder-Kapitän Max Kruse auf dem Transfermarkt - Baumann: „Kein Thema für uns“ 

Für viele ist Max Kruse die Ursache für die sportliche Talfahrt von Werder Bremen. Seit seinem Weggang sind die Bremer auf einen Abstiegsplatz abgestürzt. Die DeichStube* erklärt, warum Max Kruse bei Fenerbahce Istanbul Verkaufskandidat werden könnte und was das für Werder Bremen bedeutet.

Update vom 17. Januar 2020, 14.44 Uhr: Max Kruse könnte bei Fenerbahce Istanbul aufgrund finanzieller Zwänge des türkischen Clubs zum Verkaufskandidat werden. Was bedeutet das für Werder Bremen, ist eine Rückholaktion des ehemaligen Kapitäns möglich. Auf Nachfrage der DeichStube stellt Werder-Sportchef Frank Baumann klar: „Das ist kein Thema und wird kein Thema für uns.“

Zur ersten Meldung vom 17. Januar 2020, 11.45 Uhr:

Max Kruse wieder auf dem Transfermarkt - was heißt das für den SV Werder Bremen?

Bremen - Türkische Medien berichten, dass Max Kruses aktueller Arbeitgeber Fenerbahce Istanbul wegen besonderer Finanzstatuten der Liga in finanzielle Schwierigkeiten geraten ist und nun Spieler verkaufen will oder gar muss. Angeblich auch Max Kruse. Der Manager des ehemaligen Werder-Kapitäns sei von Fenerbahce sogar schon zu Gesprächen eingeladen worden, um die Situation zu besprechen, berichtet zum Beispiel das Portal „Aksam Spor“. Natürlich schießen sofort die Spekulationen ins Kraut, Werder Bremen könne sich seinen verlorengegangenen Star zurückholen.

Darum ist Max Kruse bei Fenerbahce Verkaufskandidat - Rückkehr zu Werder Bremen ein Thema?

Max Kruse hatte die Bremer Ende der vergangenen Saison ablösefrei verlassen. Nicht wegen irgendwelcher Differenzen, sondern weil der 31-Jährige in seiner Karriere nochmal etwas Neues erleben wollte. Das Neue fand er aber nicht in England, Spanien oder Italien, sondern in der Türkei. Dass dort der Fußball oft etwas anders funktioniert, als in den europäischen Top-Ligen, muss der Ex-Nationalspieler nun erkennen. Fenerbahce, zur Saisonhalbzeit Vierter der Süper Lig und damit auf gutem Weg zurück ins internationale Geschäft, hat Berichten zufolge gegen das vom nationalen Verband TFF festgelegte Ausgabelimit verstoßen. Deshalb muss der Club noch im aktuellen Transferfenster (bis 31. Januar geöffnet) gegensteuern.

Dass Max Kruse, der zuletzt auch abseits des Platzes bei „The Voice“ in der Türkei für Furore sorgte, nach nur einem halben Jahr in der Türkei wieder auf den Markt kommt, ist denkbar, schließlich gehört er zu den Großverdienern bei Fenerbahce. Was das allerdings für Werder Bremen bedeutet? Im Grunde ist eine Verpflichtung ausgeschlossen, nach Informationen der DeichStube spielt eine mögliche Kruse-Rückkehr in den Planungen des SV Werder Bremen keine Rolle. Den Offensivmann, an dem sich in den vergangenen drei Spielzeiten das gesamte Bremer Spiel orientiert hatte, gäbe es ohnehin nicht zum Nulltarif. Sein Vertrag bei Fenerbahce läuft noch bis 2022, sein Marktwert wird immer noch auf zehn Millionen Euro taxiert. Das ist eine Summe, die für Werder normalerweise außerhalb des Machbaren liegt.

Werder Bremen: Ex-Kapitän Max Kruse wieder auf dem Transfermarkt

Neben Max Kruse gelten bei Fenerbahce auch der französische Innenverteidiger Adil Rami und der slowenische Mittelfeldmann Miha Zajc als Verkaufskandidaten.

In der Süper Lig gelten Ausgabelimits, damit die Clubs erst gar nicht mit den Financial-Fairplay-Richtlinien der Uefa in Konflikt geraten. Fenerbahce hat das eigene Ausgabenlimit von 34 Millionen Euro (224 Millionen türkische Lira) bereits um 15 Millionen Euro überschritten – das Gehaltsniveau des Kaders ist schlicht zu hoch. Wird dieses Missverhältnis nicht durch eingesparte Spielerlöhne korrigiert, erhalten Neuverpflichtungen keine Spielerlizenz vom TFF, was einer Transfersperre gleichkäme.

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