In Spaniens 3. Liga könnte bald ein Mann an der Seitenlinie stehen, der das historische WM-Halbfinale 2014 zwischen Deutschland und Brasilien aus nächster Nähe miterlebt hat.
Madrid - Der frühere FIFA-Referee Marco Rodríguez, der am 8. Juli 2014 das historische 7:1 im WM-Halbfinale der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gegen Gastgeber Brasilien pfiff, soll Trainer beim spanischen Drittligisten Salamanca werden. Darüber berichtete am Dienstag die Nachrichtenagentur AP.
Auch beim DFB könne sich bald personell etwas tun. So steht der mögliche neue DFB-Präsident schon in den Startlöchern.
Nach dem WM-Turnier 2014 hatte der heute 45 Jahre alte Mexikaner Rodriguez seine Schiedsrichter- Karriere beendet. In Salamanca soll Rodríguez, der auch die spanische Staatsangehörigkeit besitzt, nun seinen ersten Trainerjob übernehmen.
WM 2014 Deutschland - Brasilien: Referee des 7:1 jetzt Drittliga-Trainer in Spanien
Das Multitalent war auch bei den WM-Endrunden 2006 und 2010 als Referee im Einsatz und arbeitete als Fußballkommentator in Mexiko.
Offenbar war der Mann für Kantersiege der DFB-Auswahl bei Weltmeisterschaften zuständig: Auch beim 4:0 der Deutschen in der Vorrunde der WM 2010 gegen Australien stand Rodríguez als Unparteiischer im südafrikanischen Durban auf dem Rasen.
Damals war Bayern-Star Joshua Kimmich noch nicht von der Partie. Der 24-Jährige spricht in einem Interview dennoch über den Knackpunkt seiner Karriere.
dpa