ARD zieht Konsequenzen - und schickt Moderator Gerhard Delling nach Hause

Gerhard Delling berichtet nicht länger von der Fußball-WM in Russland.
 ©picture alliance / Christian Cha / Christian Charisius

Nach dem vorzeitigen Aus für Deutschland bei der Fußball-WM in Russland gibt es Änderungen im Programmablauf der Öffentlich-Rechtlichen Sender. ARD und ZDF ziehen Konsequenzen.

Mainz - ARD und ZDF werden nach dem Aus der deutschen Fußball-Nationalelf ihr WM-Programm kürzen. Das Erste spart eine Viertelstunde an den Übertragungs-Tagen, das Zweite eine halbe Stunde. Das teilten die Sender am Freitag mit.

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„Programmlich wird sich kaum etwas ändern“, sagte ARD-Sportkoordinator Axel Balkausky auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. „Wir kürzen nur unsere Nachläufe um eine Viertelstunde, so dass unsere Late-Night-Show WM-Kwartira bereits um 22.30 Uhr an den Start gehen kann.“ Das ZDF schiebt nach Angaben von ZDF-Sportchef Thomas Fuhrmann am Sonntag in ihre WM-Berichterstattung zwischen 18.30 und 19.00 Uhr Terra Xpress ein.

Änderungen bei Personal und Technik - Delling nicht mehr im Einsatz

 „Hinsichtlich Personal und Technik vor Ort gibt es natürlich Veränderungen“, sagte Balkausky. „Wir ziehen unseren Ü-Wagen, der für die Übertragung der deutschen Spiele benötigt wurde, und den Großteil von Produktion, Technik und Redaktion im deutschen Quartier aus Russland ab.“ Auch Moderator Gerhard Delling, der eine neue Partnerin hat, ist laut Balkausky nicht mehr im Russland-Einsatz. „Weitere Änderungen wird es nicht geben“, sagte der ARD-Sportkoordinator.

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Auch das ZDF reagierte auf das Ausscheiden des deutschen Teams nach dem 0:2 gegen Südkorea. „Die Kollegen, die über die Nationalmannschaft berichten“, seien nach Hause geflogen, sagte der ZDF-Sportchef am Freitag: „Watutinki ist Geschichte.“

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dpa

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