Der provozierende Jubel in Richtung schwedische Bank hat für die beiden deutschen Funktionäre Uli Voigt und Georg Behlau Konsequenzen. Der DFB gibt eine Stellungnahme zum Thema ab.
Watutinki/München - Der DFB hat vor dem entscheidenden WM-Gruppenspiel gegen Südkorea am Mittwoch in Kasan (16 Uhr/ hier im Live-Ticker) durchgegriffen und damit ein Zeichen gesetzt. Medienkoordinator Uli Voigt und Büroleiter Georg Behlau werden das Duell mit dem Schlusslicht aus Fernost - wie auch der gesperrte Jerome Boateng - von der Tribüne aus verfolgen müssen. Die beiden Funktionäre hatten sich am Samstagabend als schlechte Gewinner präsentiert und die Schweden nach Toni Kroos' Last-Minute-Siegtreffer zum 2:1 mit provozierendem Jubel zur Weißglut getrieben.
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„Das war Mangel an Respekt, ein ekelhaftes Verhalten“, hatte der für Leipzig stürmende Emil Forsberg im anschließenden TV-Interview gewettert. Janne Andersson, Trainer der Skandinavier, sprach von respektlosen Gesten und forderte: „Man lässt den Gegner auch in Ruhe trauern.“
German officials taunt Sweden bench after final whistle, and handbags come out.#worldcup #GERSWE pic.twitter.com/44dqWdqPTa
— Gilles (@GrimandiTweets) 23. Juni 2018
Schnelle Entschuldigung noch im Stadion
Schon wenige Stunden nach dem Abpfiff hatte sich der DFB via Twitter öffentlich bei den Schweden entschuldigt und von zu emotionalen Reaktionen geschrieben. Zudem sollen Voigt und Behlau noch im Stadion von Sotschi persönlich beim Gegner vorstellig geworden sein.
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Die FIFA startete dennoch bereits am Sonntag ein Ermittlungsverfahren gegen die beiden Mitglieder des DFB-Stabs. In diesem Zuge wurde der Verband des Weltmeisters zu einer Stellungnahme aufgefordert. In dieser betont der DFB, dass er das Verhalten und die Gesten der beiden Herren „für unangebracht hält und ausdrücklich bedauert“. Unabhängig von der Entscheidung der FIFA-Disziplinarkommission sei deshalb entschieden worden, dass Voigt und Behlau beim Spiel gegen Südkorea keine „Funktionen im Stadion-Innenraum wahrnehmen“.
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mg