Die Zukunft von Bundestrainer Joachim Löw ist nach dem blamablen Aus des DFB-Teams weiter ungewiss. Viele Namen sind bislang diskutiert worden, nun bringt Didi Hamann einen neuen Namen ins Gespräch.
München - Ex-Nationalspieler Dietmar Hamann (44) sieht die Zukunft von Bundestrainer Joachim Löw skeptisch und bringt Christian Streich als Nachfolger ins Gespräch. "Mir fällt da nur der Freiburger Christian Streich ein", sagt der einstige England-Legionär und 59-malige Internationale im kicker-Interview: "Ich weiß aus der Liga von dessen großartigem Training und seinen taktischen Fähigkeiten."
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Dass Löw trotz des WM-Debakels in Russland weitermacht, ist für Hamann kaum vorstellbar: "Für Jogi Löw wird es - vom Gefühl her - schwierig, weiterzumachen. Zur Verlängerung seines zuvor ohnehin bis 2020 gültigen Vertrages bis 2022 kurz vor der WM fehlen mir sowieso die Worte." Ob Christian Streich aber eine so große Aufgabe nach der Wohlfühl-Oase Freiburg übernehmen will ist fraglich.
In der kommenden Woche soll eine Entscheidung fallen, ob Löw seine Arbeit beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) fortsetzt oder nicht. Das DFB-Präsidium favorisiert einstimmig die Variante, dass der 58-Jährige die Nationalmannschaft auch in die bevorstehende EM-Qualifikation führt.
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Mehr als eine halbe Million kicker-Leser hatten sich allerdings an einer Umfrage zu Löw und dessen Zukunft beteiligt. Mehr als 70 Prozent sind der Meinung, dass der Weltmeistercoach für den Posten nicht mehr der Richtige ist. Und auch „Maulwürfe“ aus dem DFB-Team kritisieren Löw und Bierhoff. Sie fand sie zu sorglos.
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SID