Bundestrainer Joachim Löw und Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff erfahren laut eines Medienberichts massive Kritik aus den eigenen Reihen. Offenbar gibt es mehrere „Maulwürfe“ im DFB-Team.
Aus "Spielerkreisen" sowie von zwei "erfahrenen Kennern der sportlichen und organisatorischen Verhältnisse" beim DFB-Team werden in der FAZ Stimmen laut, die das Bild des langjährigen Führungsduos erschüttern.
Demnach sei die Mannschaft bei der WM in Russland wie zuletzt kolportiert tatsächlich in zwei Lager gespalten gewesen (Etablierte und Junge). Vor allem aber habe die Sorglosigkeit der Verantwortlichen Löw und Bierhoff zum Desaster Vorrunden-Aus geführt.
Gut zu wissen: Im Viertelfinale stehen nun folgende Partien an: Brasilien gegen Belgien, Uruguay gegen Frankreich, Schweden gegen England und Russland gegen Kroatien. Alles Spiele können Sie, wie bei tz.de* berichtet, live im TV und im Live-Stream verfolgen.
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Löw habe „dem Leistungsgedanken und der Leistungsgerechtigkeit geschadet"
Die Zeitung listet unter Berufung auf die namentlich nicht genannten "Maulwürfe", die aktiv auf sie zugegangen seien, eine ganze Reihe von Fehlentscheidungen und Verfehlungen auf. Dass Löw Kapitän Manuel Neuer nach dessen Verletzung einen Sonderstatus einräumte, soll "für einige Spieler" ein Problem gewesen sein. Löw habe damit "dem Leistungsgedanken und der Leistungsgerechtigkeit geschadet".
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Überhaupt habe Löw älteren Verdiensten den Vorrang eingeräumt, jüngere Spieler seien für ihren Einsatz im Training nicht honoriert worden. Weitere Kritikpunkte: Die Auswahl der Testspielgegner in der Vorbereitung. Die Hybris Bierhoffs bei der Quartierswahl ("Spielplan von hinten gedacht"). Der Besuch der Kanzlerin am Vorabend der endgültigen Kader-Benennung. Der Umgang mit Mesut Özil. Und, und, und.
Was währenddessen bei der WM 2018 passiert, erfahren Sie im Live-Ticker vom Freitag.
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SID